Schattenherz - Fesseln der Dunkelheit
im Singsang des Countdowns durch die Nacht.
Zehn, neun, acht, sieben. Der Zahlenchor tönt durch die Nacht.
Ich rücke mein Hütchen zurecht.
Sechs.
Ich sehe Marcellus die Jungs vom Feuerwerk instruieren.
Fünf.
Konstantins Arm schlingt sich um meine Taille.
Vier.
„Ich liebe dich“, erklärt er.
Drei.
„Wir lieben uns!“, ruft es im Chor und fröhliches Lachen schallt durch die Nacht.
Niemand zählt mehr die Zwei oder Eins, doch Schlag Mitternacht knallen die Raketen in den Himmel wie riesige Knallbonbons und alle jubeln und stoßen an.
Konstantin zieht mich zu einem langen Kuss an sich und die lustigen Rufe gehen über in ein munkelndes „Oooooooooooooooooh!“.
„ Ich liebe dich auch“, erkläre ich ihm. „Für jetzt und für immer, bis in den Tod und darüber hinaus“, wiederhole ich unser Ehegelübde. „Durch alle Zeit und Zeitalter schenke ich dir mein Herz und mein Vertrauen. Du bist alle Tage dieser Welt für mich.“
Sein Lächeln ist unbezahlbar. All seine Gefühle für mich liegen offen vor mir wie der Sonnenaufgang über dem Meer.
Wir stoßen an. Erst miteinander und dann mit allen auf dem Balkon. Als wir endlich jedes Glas angeschlagen haben, sind unsere Getränke fast ganz verschüttet. Doch für ein paar Schlucke genügt es noch.
Staunend genießen wir das herrliche Feuerwerk am Himmel. All das Glück in mir bringt mein Innerstes zum Leuchten wie diesen Nachthimmel. Einmal mehr sammle ich wunderschöne Erinnerungen für das Schatzkästchen in meinem Herzen.
Glück kann man nicht kaufen. Es ist unbezahlbar und viel mehr wert, als alles Geld auf Erden.
Es liegt ein Schatz am Ende des Regenbogens. Das alte Märchen geht mir durch den Sinn und der Text jenes Liedes.
Wir sind am selben Ende des Regenbogens.
Wir alle. In einer Welt voller Käfige sind wir wieder frei.
Danksagung
Mein Dank gilt im Besonderen Lidia, ohne die ich vermutlich jahrelang nichts oder nie etwas veröffentlicht hätte. Sie war so modern, einen Ebookreader zu besitzen und „Lea – Untermieterin bei einem Vampir“ darauf lesen zu wollen.
„ Stelle es doch bei Amazon rein“, schlug sie vor.
Kann eigentlich kein Problem sein, dachte ich mir. Schließlich bestelle ich dort schon seit der Erfindung der Dinosaurier.
Danke daher auch an Amazon für eine unglaublich leicht zu bedienende Publishing-Plattform.
Danke an alle, die mich damit überraschten, Lea in den Einkaufswagen zu packen und zu lesen. Ich hatte eher mit zwanzig Verkäufen bis Weihnachten gerechnet – alle meine Freundinnen und mich selbst eingeschlossen.
Dass es bei tausenden von Lesern Zuspruch fand, war mehr als ich mir je erträumt hatte.
So kam der Stein ins Rollen, die Taschenbuchversion folgte und nun veröffentliche ich mit „Schattenherz – Fesseln der Dunkelheit“ meinen zweiten Roman. Ohne die Verkettung, die seit Lea ihren Lauf nahm, wäre dies sicher nicht der Fall. Ihr alle habt zu dieser neuen Geschichte beigetragen. Dafür kann ich Euch nicht genug danken.
Danke an all die fleißigen Rezensionsschreiber da draußen. Ich habe Eure Kommentare mit Spannung verfolgt. Die positive und negative Kritik nahm ich als Anstoß für mein Schreiben mit. Ohne jemanden damit zu überraschen, muss ich gestehen, dass ich die fünf Sterne Rezensionen am meisten mag. Einen riesigen Extradank hierfür! Das erhellte mir stets den Tag.
Danke für Tanja und Sandra, meine tollen Freundinnen, die Leserinnen der ersten Stunde meiner Texte waren und mich weiterhin motivieren und unterstützen.
Mein Dank gilt auch Ines, der ich dieses Buch gewidmet habe. Sie ist meine längste Freundin und eine Seele von Mensch. Für ihre herzliche Art gibt es nicht genügend Worte.
Danken möchte ich außerdem Jona, mit dem ich in einer Klasse war und der bei einem Klassentreffen fragte, ob ich noch schreiben würde. Das tat ich zu der Zeit gerade nicht. Wir wussten im Grunde nicht mehr viel voneinander, allerdings erinnerte er sich, dass ihm meine Texte früher gefallen hatten. Das war mir Antrieb genug, um die Tasten erneut klappern zu lassen. Zwar weiß er bis heute nicht, dass er mich damals aus einer Schreibpause herausgeholt hat, doch gedankt sei ihm an dieser Stelle trotzdem.
Danke auch liebe Corinna, dass du meine Freundin bist. Obwohl wir nicht denselben Dialekt sprechen und uns in der Urzeit daher suspekt gewesen wären, klappt es doch ganz gut mit der Verständigung.
Danken möchte ich außerdem meinen Eltern, die mir eine
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