Schattenland - Begegnung mit Victor (German Edition)
wie ich mir das vorstelle. Und werde mir dann auch gern deine Vorschläge zu diesem Thema anhören.“
Wie konnte er mir das antun? Ein vibrierendes Spielzeug in mir, dazu dieses Thema und ich durfte mir absolut nichts anmerken lassen.
Nach einer sehr intensiven, anregenden Kommunikation erlöste er mich schließlich am Ende unseres Diners von meinen „Qualen“. Ich durfte auf die Toilette gehen und den Plug entfernen. Auf dem Heimweg war es sehr still. Eine unglaublich angenehme Stille zwischen uns. Was würde jetzt passieren?
Im Hotelzimmer angekommen, schaute mich Victor für einige Momente an ohne etwas zu sagen. Verlegen harrte ich der Dinge, die nun passieren würden.
„Mia, ich möchte, dass du dich ausziehst. Du kannst selbst entscheiden, wie du dich mir präsentieren möchtest. Einzige Bedingung ist, dass du mir deine Scham hüllenlos zeigst.“
Als ich aus dem Bad wiederkam, saß Victor bereits in dem breiten Lehnsessel.
„Komm her zu mir. Du siehst einfach wundervoll aus. Meine Mia. Und jetzt erwarte ich, dass du mir meine Fotze in allen Einzelheiten ausführlich vorstellen wirst. Du kannst beginnen!“
Zeichen
Die kommenden Wochen hatten wir nur ein Thema. Wir diskutierten, stritten und setzten uns furchtbar leidenschaftlich mit der Sache auseinander, die ich mir niemals zuvor auch nur im Entferntesten hätte vorstellen können, bis ich ihn traf. Zu groß war meine Angst vor einem endgültigen Zeichen.
Es war sein ausdrücklicher Wunsch. Ein Zeichen dafür, dass ich ihm gehörte.
Wir verbrachten erneut das ganze Wochenende gemeinsam. Für mich ein weiteres klares Signal dafür, dass sich seine Frau inzwischen an den Gedanken der Trennung gewöhnt hatte. Ich wollte ihn nicht direkt darauf ansprechen, wo unser Wochenende doch bis dato so harmonisch und wundervoll war. Schien ohnehin gar nicht mehr nötig zu sein, da die Fakten für sich sprachen. Es würde jetzt sicher nicht mehr lange dauern, bis mein gemeinsames Leben mit Victor beginnen konnte.
Es war ein wunderschöner Frühjahrsmorgen. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Ich drehte mich zu ihm um, in freudiger Erwartung, er möge mich sanft küssen und dann hart nehmen. Aber das Bett war leer. Auf dem Kissen neben mir lag lediglich ein weißer Umschlag, auf dem stand: für meine Mia. Mir wurde heiß und kalt. Schauer liefen mir über den Rücken. Ich hatte so eine leise Ahnung.
Meine liebste Mia, der heutige Tag soll ein ganz besonderer Moment in unser beider Leben werden. Du hattest genug Zeit, um dich auf diesen Abend vorzubereiten. Ich habe die Entscheidung getroffen, dass du nun bereit dafür bist. Solltest du noch nicht bereit dazu sein, ändert das dennoch nichts an unser beider Beziehung zueinander. Entscheidest du dich, den Weg jetzt zu gehen, dann tu, was in dem Brief geschrieben steht. Geh ins Badezimmer, wasche dich und rasiere deine Scham. Im Badezimmer findest du einen Karton. Mach ihn auf und zieh das an, was du darin findest. Falls du diese Anweisungen befolgt hast, zieh den langen schwarzen Mantel über und verlass das Haus. Fahre zu dieser Adresse. Dort wirst du erwartet. Victor
Um Himmels Willen, heute war es also soweit. Wochenlang schon hatte ich das Gefühl, dass es bald passieren würde. Meine Gedanken kreisten nur noch um diese eine Sache. Tag und Nacht konnte ich an nichts anderes mehr denken. Angst und Lust wechselten dabei in Sekundenschnelle.
Ich tat, wie mir befohlen und zog das schwarze Kleid an, das mir gerade einmal bis knapp über den Po reichte. Es war hochgeschlossen, und dennoch auf Brusthöhe so dezent geschlitzt, dass mein Gegenüber Einblicke bekommen konnte, die den anderen verborgen blieben. Dazu die schwarzen Heels. 30 Minuten später stieg ich aus dem Auto. Wow! Was ich da sah, war unbeschreiblich schön. Aber war ich hier nicht schon mal? Ja natürlich. Damals, an diesem unglaublichen Abend, als Victor mich zum Diner ausführte.
Diese geheimnisvolle, alte Villa, die umgeben war von großen, jahrhundertealten Bäumen. Ich lief die breite Steintreppe empor, bis ich vor dieser mächtigen, dunkelbraunen Holztür stand, in deren oberer Hälfte sich ein kleines Fenster befand. Just in diesem Moment öffnete mir ein Herr im schwarzen Anzug die Tür.
„Schön, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!“
Der imposante Eingangsbereich war so atemberaubend wie
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