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Schattenlord 3 - Herrscher de Drachenthrons

Titel: Schattenlord 3 - Herrscher de Drachenthrons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Kern
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Alberich gerettet und mit ihm einen Pakt geschlossen hatte. Der mit dem künftigen neuen Herrscher Innistìrs über den Rand gesegelt und hierhergekommen war. Ein Erfüllungsgehilfe noch immer, wie es schien. Oder auch Partner.
    Ein Fallreep wurde aus dem schwarzen Dunst heruntergelassen. Laura hörte Stimmen von oben, konnte aber keine Worte verstehen. Die Stimmen klangen nicht menschlich, und ihr rieselte ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter.
    »Nein ... nein ...«, stöhnte Felix auf. »Bitte, das können, das dürfen sie nicht tun ...«
    »Ruf nicht hinaus, Felix«, wisperte Jack ihm warnend zu. »Das würde alles nur noch schlimmer machen.«
    Vor den Augen des gepeinigten Vaters wurden die beiden Kinder zum Fallreep gezerrt und gezwungen, hinaufzuklettern. Sie weinten und wollten sich weigern, aber sie wurden grob gestoßen und mit Speeren bedroht, die sie aufspießen würden, sollten sie versuchen, nach unten zu gelangen. Nacheinander kletterten sie das schwankende Fallreep nach oben. Schließlich verschwanden sie im schwarz wallenden Dunst.
    Kurz darauf erhob sich das Schreckensschiff wieder in die Lüfte und flog Richtung Norden davon.
    Felix sank völlig in sich zusammen, das war zu viel für ihn. Die Frau eingesperrt, die Kinder in ein ungewisses Schicksal entrissen, das konnte er nicht verkraften.
    »Das haben sie absichtlich vor unserem Fenster vorgeführt«, stellte Milt grimmig fest. »Damit wir es mitbekommen und wissen, wie ernst es diesem Drachenkerl ist.«
    »Alberich will, dass wir die Drecksarbeit für ihn erledigen«, sagte Jack.
    Laura nickte. »Ja. Seine Soldaten wird er für andere Zwecke brauchen, und da wir ohnehin motiviert sind, Anne und Robert zu finden, gibt er uns einen kleinen stimulierenden Schubs. So kann er sich darauf verlassen, dass wir tun werden, was er sagt.«
    »Das ist typische Elfenstrategie«, sagte Cwym. Er und Milt stützten den benommen wirkenden Felix.
    Rimmzahn wischte sich mit einem Stofftaschentuch den Schweiß von der Stirn. Seine Finger zitterten. »Wir dürfen das nicht zulassen«, sagte er.
    Karys verzog nur bitter die Mundwinkel. »Haben wir denn eine Wahl?«
    Es gibt immer eine Wahl, dachte Laura. Sie sah aus dem Fenster, dem entschwindenden fliegenden Schatten nach. Also hatte ihr Gefühl sie nicht getrogen - der Seelenfänger hatte eine Verbindung mit dem Schattenlord. Sie machten gemeinsame Sache, und nun waren ausgerechnet die Gestrandeten gezwungen, das Spiel mitzumachen. Alberich nutzte es aus, dass sie quasi dasselbe Ziel hatten, und sorgte für den entsprechenden Druck, dass sie sich beeilten.
    So gesehen hatten sie keine Wahl, da hatten Rimmzahn und Karys schon recht. Aber wie sie vorgehen würden, darin hatten sie sehr wohl eine Wahl, und das sollte gut überlegt werden.
    Aber zunächst gab es nur ein Ziel.
    Irgendwo dort draußen waren Robert und Anne. Sie würden sie finden, irgendwie, und dann ...
    Wir werden sehen.
     
    Ende

 
     
     
     
     
     
    So
    geht es weiter

Schattenlord 4:
    Der Fluch des Seelenfängers
    Damit ist der Buchtest vorläufig abgeschlossen, und genau deshalb schließt der vierte Band mit einem fiesen Cliffhanger. Na gut, zwei. Na gut, drei. Jedenfalls sind die Erkenntnisse, die Laura gewinnt, alles andere als erfreulich und werfen noch mehr Rätsel auf. Da hilft es auch nicht, dass sie eines der Geheimnisse des schaurigen fliegenden Schiffes löst. Weiterhin ist sie auf der Suche nach ihrer Freundin Zoe, während der Großteil ihrer Gefährten im Verlies sitzt. Und die Zeit läuft …

 
     
     
     
     
     
    Ungekürzte Lizenzausgabe
der RM Buch und Medien Vertrieb GmbH
und der angeschlossenen Buchgemeinschaften
Copyright © 2011 by Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Redaktion: Sabine Kropp/Klaus N. Frick
Reihenkonzept: Susan Schwartz
Einbandgestaltung: Herbert Ahnen, animagic, Bielefeld
Illustration: Dirk Schulz
Druck und Bindung GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany 2011
Buch-Nr. xxxxxx

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