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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sein. Zwei Männer, die dich rumkommandieren. «
    »Nicht wirklich.« Sie lehnte ihren Kopf wieder an seine Schulter. »Ich bin vier Brüder gewohnt, die alle lautstark ihre Meinung äußern.«
    Ihre Stimme klang belustigt und schläfrig zugleich. Es war nicht nur ihr Duft, beschloss er, als er sie auf das Bett legte und sich neben ihr ausstreckte. Sie vertraute ihm auf
einer instinktiven Ebene. Niemand vertraute ihm – noch nicht einmal sein Zwillingsbruder. Nicht einmal Ken. Er drehte sich auf die Seite, um seinen Arm um sie zu schlingen und seinen Körper eng an sie zu pressen.
    »Versuch bloß nichts«, warnte sie ihn. »Sonst müsste ich dir eine knallen.«
    »Dasselbe wollte ich auch gerade zu dir sagen«, erwiderte Jack.
    »Wirklich?« Sie drehte den Kopf und sah ihn an. Belustigung schlich sich in ihre dunklen Augen. »Was hast du überhaupt hier zu suchen?«
    »Ich halte dich vom Schlafwandeln ab. Andernfalls täte ich die ganze Nacht kein Auge zu.«
    »Ich bin keine Schlafwandlerin.«
    »Es ist sicherer so, Kleines, vertrau mir.«
    Das war es keineswegs, aber sie würde sich ganz bestimmt nicht auf eine Diskussion über die Gründe einlassen. Sie drehte sich vollständig um, damit sie ihm forschend ins Gesicht sehen konnte. »Was ist, wenn sie uns finden? Sie könnten deinem Bruder etwas antun, Jack. Daran habe ich nicht gedacht. Ich war derart damit beschäftigt, meine eigenen Brüder zu beschützen, dass ich nicht an deinen Bruder gedacht habe, aber das hätte ich tun sollen. Es tut mir leid.«
    »Du konntest nicht wissen, dass Ken und ich gemeinsam ein Haus bewohnen.«
    »O doch.« Ihr Blick entzog sich seinem und glitt zur Decke hinauf. »Du warst besorgt um ihn, als du in Kinshasa warst. Die Rebellen hatten ihn gefoltert, ihm noch Schlimmeres angetan als dir, und dir hat es zugesetzt, dass du nicht schnell genug zu ihm kommen konntest, um das Schlimmste zu verhindern. Du hast mich flüchtige Blicke
auf dein Haus werfen lassen, und ich wusste, dass er in der Nähe lebt – oder mit dir zusammen. Ich hätte daran denken müssen, wie dir zumute wäre, wenn ihm etwas zustoßen würde.«
    »Du hast an das Baby gedacht. Du wolltest nicht herkommen«, hob Jack hervor. Wenn sie ehrlich zugab, was sie in seinen Gedanken gesehen hatte, dann konnte er auch ehrlich sein. Sie mussten irgendwann zu einem Einvernehmen gelangen. Sie war noch nicht dazu bereit, und er konnte es ihr nicht vorwerfen, aber er würde ihr nichts vormachen. Sie war zu ihm gekommen. Sie musste wissen, mit was für einer Sorte Mann sie es zu tun hatte. »Mir schwebt vor, dass du dich hier irgendwann zu Hause fühlst.«
    »Immer schön eines nach dem anderen. Deine Berührungen sind mir zu angenehm, und ich traue mir nicht mehr, was dich angeht.«
    »Mach dir keine Sorgen, Kleines. Falls du versuchen solltest, dich auf mich zu stürzen, wehre ich dich ab.«
    Er hatte gewusst, dass er ihr damit ein Lächeln entlocken würde. »Glaube bloß nicht, dazu könnte es nicht kommen.«
    Ihr Lächeln verblasste, und sie sah so verängstigt aus, dass Jack seinen Arm um ihre Taille schlang. »Was ist los?«
    »Macht dir das nichts aus? Was er uns angetan hat? Du brauchst mich nicht einmal als Mensch zu mögen, Jack. Das Einzige, was zählt, ist, dass wir Sex miteinander haben.«
    Er griff nach ihrer Hand, hielt sie dicht an seine Brust und rieb mit seinem Daumen ihre Haut. »Ich habe Neuigkeiten für dich, Briony. Den meisten Männern ist das durchaus recht.«
    Sie entriss ihm ihre Hand. »Das habe ich auch schon festgestellt.« Sie zog eine Schulter hoch und drehte sich
auf die Seite. »Gibt es nicht ein anderes Zimmer, in dem ich schlafen kann?«
    »Nein. Du kannst hier schlafen. Ich muss über dich wachen können.«
    Dieser gedämpfte Befehlston hatte sich wieder in seine Stimme eingeschlichen, der Ton, der ihr auf die Nerven ging und andeutete, dass er sich vollständig unter Kontrolle hatte, wohingegen sie ein Opfer ihrer Hormone war, die mit ihr durchgingen.
    »Du bittest wohl nie um etwas.«
    Jack wusste nicht, warum ihr Sarkasmus ihn belustigte. »Nein. Wozu sollte das gut sein? Du bist so müde, Briony, dass du ohnehin nicht mehr weißt, was du sagst oder tust. Ich lasse nicht zu, dass dir etwas zustößt. Wenn es dir lieber ist, dass ich die ganze Nacht auf einem Stuhl sitze, dann werde ich es tun, aber an dem, was wir beide fühlen, wird es nichts ändern.«
    »Du hast keine Ahnung, was ich fühle.«
    Aufgebracht packte er ihre Hand und legte

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