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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mehr zu haben. Machst du dir überhaupt eine Vorstellung davon, wie klein so ein Baby tatsächlich ist, Jack? Hast du jemals eines in den Armen gehalten?«
    »Nein. Aber ich bin sicher, dass wir es hinkriegen können.
Über dieses Thema muss zwangsläufig irgendwo ein Buch zu finden sein. Und ich glaube nicht, dass über diese Heiratsgeschichte das letzte Wort gesprochen worden ist.«
    »O doch, ganz bestimmt.«
    Sie erschauerte unter der dünnen Decke, und Jack streckte beide Arme aus, um sie eng an seinen warmen Körper zu schmiegen. »Komm her. Du wirst frieren, wenn du nicht dicht genug bei mir bleibst«, sagte er einladend. Seine Hände rieben ihre Arme, um sie zu wärmen.
    Ken stand auf und schnappte sich sein Gewehr. »Ich kundschafte ein bisschen die Gegend aus, während du ein Nickerchen machst, Jack.«
    Sieh dich vor, Bruder. Sie haben mit Sicherheit einen Scharfschützen in den Bäumen, der nur darauf lauert, dass einer von uns durch die Gegend läuft.
    Als ob ich das nicht selbst wüsste. Ich gebe dir jetzt besser eine Chance, es wiedergutzumachen. Du bist ein solcher Schafskopf, und es fällt dir bestimmt leichter, zu Kreuze zu kriechen, wenn ich nicht in der Nähe bin. Ken grinste seinen Bruder an und schlich sich ins dichte Gestrüpp hinaus. Er schlug die Richtung ein, aus der sie gekommen waren.
    »Kann ihm nichts passieren?«
    »Er gibt uns nur die Möglichkeit, ein Weilchen ungestört zu sein.« Jack drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf auf eine Hand, um in ihr Gesicht hinunterzuschauen. »Er meint, ich hätte mich wie ein Trottel benommen.«
    »Da hat er Recht.«
    »Ich weiß. Ich weiß, dass es noch zu früh ist, Briony. Du kannst dich unmöglich so schnell in mich verliebt haben, aber ich weiß, was ich für dich empfinde. Es hat nichts mit Whitney oder Pheromonen oder Experimenten zu tun. Wenn ich mit dir zusammen bin, fühle ich mich anders …
lebendig … glücklich … Herrgott noch mal, sogar friedlich … obwohl du die Hälfte der Zeit mit mir streitest und mir ständig widersprichst.«
    »Ich streite mich nicht mit dir. Und ich widerspreche dir nicht.«
    Er lächelte sie an, und seine freie Hand glitt zärtlich über ihre Kehle und zum Ansatz ihrer Brüste. »Du machst mich glücklich, Briony. Es scheint nichts auszumachen, wo wir sind oder in was für eine Art von Hölle wir uns begeben, denn wenn ich mit dir zusammen bin, hellt sich in meinem Innern etwas auf. Sag mir, warum du mich nicht heiraten willst.«
    Briony blickte in sein Gesicht auf, das so maskulin war, so rau und wettergegerbt und voller Furchen, die sich tief eingegraben hatten, in seine grauen Augen, die sich in Eis verwandeln oder so glühend heiß wie die Sonne werden konnten. Er war kein Mann, der häufig lächelte, aber er war ein Mann, der sich um die Seinen kümmerte. Sie fuhr die Linien in seinem Gesicht mit ihren Fingerspitzen nach. Empfindungen brachen so heftig über sie herein, dass ihr Gefühlsüberschwang sie zittern ließ. Ihr Puls raste, und ihr wurde ganz flau im Magen. »Ich habe nicht gesagt, dass ich dich nicht heiraten will, Jack Norton, sondern nur, dass du mir keinen ordentlichen Heiratsantrag gemacht hast.«
    Der Ausdruck auf ihrem Gesicht – in ihren Augen – ließ sein Herz heftig pochen. So hatte ihn noch nie jemand angesehen. Diesen Blick wollte er jeden Morgen beim Aufwachen als Erstes sehen. Er verlagerte wieder sein Gewicht, damit er ihr Gesicht in seine Hände nehmen konnte, und zuckte kurz zusammen, als sein Oberschenkel mit der Plane unter ihrem Schlafsack in Berührung kam. »Hast du
jemals etwas von einem Buch über diesen Mist gehört? Das werde ich nämlich brauchen.«
    Briony stöhnte, rollte sich auf den Rücken und lachte gegen ihren Willen. »Du bist ein hoffnungsloser Fall, Jack. Absolut hoffnungslos.«
    »Ich liebe dich, Frau. Was gibt es denn sonst noch zu sagen?« Ihr Gelächter ging ihm näher, als er für möglich gehalten hatte. Um das überwältigende Gefühl in Schach zu halten, senkte er den Kopf zu ihrem und ergriff Besitz von ihrem Mund – mit einer Spur von Verzweiflung und mit einer Spur von Wildheit, aber in erster Linie liebevoll.

19
    BRIONY SCHLANG JACK ihre Arme um den Hals, schloss die Augen und öffnete den Mund, um es mit der Glut seines Kusses aufzunehmen. Er hatte Schwielen an den Händen und roch nach Waffen. Sie mochte es, wie rau sich seine Hände auf ihrer Haut anfühlten, und sie wusste, dass er sie und ihre Kinder in jeder Gefahr

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