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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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rühren konnte. Sie stand einfach nur da wie ein Reh, das im Scheinwerferlicht eines Wagens gefangen war, sah auf ihn hinunter und fürchtete, blanke Sehnsucht könnte sich allzu deutlich auf ihrem Gesicht abzeichnen.
    Seine Finger verflochten sich mit ihren, als wollte er ihr die Nadel aus der Hand nehmen, doch er ließ sie nicht los. »Ich brauche eine Möglichkeit, Kontakt zu meinen Leuten aufzunehmen, Jebediah. Bis dahin ist dieses Zimmer nicht der beste Ort, um sich zu verteidigen. Hier habe ich nicht viel Raum zum Manövrieren, falls sie kommen sollten, um mich zu holen, und außerdem wüssten sie dann, dass Briony mir geholfen hat. Ich will nicht, dass sich Spuren zu dir und deiner Familie zurückverfolgen lassen.«
    »Bri, bring ihn in die Übungsarena. Das ist nicht weit von hier, Jack, gleich um die Ecke. Wenn du meine Sachen anziehst und Bri mit dir kommt, sollte alles gutgehen. Ich werde eine Möglichkeit finden, den Kontakt herzustellen. «
    »Danke, Jeb. Was auch immer du für mich tun kannst, ich weiß es zu schätzen«, sagte Jack anerkennend.
    »Wir werden dich schon irgendwie nach Hause schaffen«, versprach ihm Jebediah und hob zum Abschied eine Hand.
    »Iss etwas«, sagte Briony mit fester Stimme. Jacks Daumen strich geistesabwesend über ihren Handrücken. Sie war nicht sicher, ob er sich dessen bewusst war, aber sie war
sich dessen allzu deutlich bewusst. Jede hauchzarte Berührung sandte einen Schauer durch ihren Körper. Sie entzog ihm ihre Hand und wich ein paar Schritte zurück, weil sie versuchen wollte, Raum zum Atmen zu finden. Mit jedem Atemzug sog sie seinen männlichen Geruch tief in ihre Lunge ein, und ihr war schon fast schwindlig davon. »Wie kannst du so verletzt sein und doch nicht im Geringsten erkennen lassen, dass du Schmerzen hast?«
    Sein Blick glitt über ihr Gesicht, senkte sich auf ihren Mund und wanderte über ihren Körper. Er biss in eine Scheibe Toast und kaute gedankenverloren. »Du trittst vor Tausenden von Menschen auf. Du bist hier in Kinshasa, wo Menschen getötet, vergewaltigt und sogar gefoltert werden. Du fühlst alles, was sie fühlen. Also sag du mir, wie du das anstellst!«
    »Das ist etwas anderes.« Briony war durcheinander, weil er es wusste. Weil er ihr Leben und die Opfer, die sie für ihre Familie brachte, so deutlich sehen konnte.
    »Inwiefern ist das etwas anderes?«
    »Ich habe mich entschlossen, es für meine Familie zu tun. Um mich anzupassen. Und mich zugehörig zu fühlen. «
    »Und damit sie dich lieben?«
    Sie riss den Kopf herum, und ihre Augen verfinsterten sich vor Wut. »Warum tust du das? Du gibst dich unglaublich ruhig und sanft, und doch versuchst du ganz bewusst, mich zu provozieren.«
    »Ich habe dir lediglich eine Frage gestellt.«
    »Du glaubst, meine Familie würde mich nicht lieben, wenn ich nicht gemeinsam mit meinen Brüdern aufträte?«
    »Ich glaube, sie würden dich lieben, ganz gleich, was du tust, aber ich glaube nicht, dass du es glaubst.«

    Briony wandte sich von ihm ab. »Du weißt nichts über mich oder mein Leben.«
    »Ich bin in deinem Kopf. Du glaubst doch nicht etwa, ich könnte nicht fühlen, was du fühlst?«
    Sie wirbelte wieder zu ihm herum, und jetzt stand ein schockierter Ausdruck auf ihrem Gesicht. »Das kannst du? Ich kann nicht fühlen, was du fühlst. Du hast gesagt, du seist ein Anker. Was genau bedeutet das?«
    »Ich ziehe Emotionen und Energien von dir ab und fungiere als der Filter, den du nicht hast. Und es ist richtig, dass du fühlen könntest, was ich fühle, wenn ich es zuließe. Und ich kann nur dann fühlen, was du fühlst, wenn du in deiner Wachsamkeit nachlässt. Manchmal lässt du mich an deine Gefühle heran, und zu anderen Zeiten blockst du mich ab. So wie jetzt. Die Tür ist zugenagelt. Du willst nicht, dass ich etwas über deine Familie erfahre.«
    »Ich kenne dich nicht.«
    Er aß schweigend auf, was auf dem Tablett war, und trank die Wasserflasche leer. Dann schob er das Tablett zur Seite und stand auf. Fast jeder Zentimeter seines Körpers war mit Wunden bedeckt, und doch zuckte er nicht einmal vor Schmerz zusammen.
    Briony tat es an seiner Stelle. »Ich habe Schmerztabletten. Sie sind nicht besonders stark, aber vielleicht würden sie dir den schlimmsten Schmerz nehmen.«
    »Ich brauche keine Schmerzmittel. Versuche lieber, meine Hose zu trocknen. Ich werde sie brauchen, wenn ich aus dem Haus gehe.« Er ging ins Badezimmer, schloss die Tür aber nicht, sondern stellte sich so hin,

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