Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
sich versteckt, und wenn ich das Baby erst einmal geboren habe, kann ich untertauchen. Wir sollten in der Lage sein, eine Möglichkeit zu finden, wie sich das durchführen lässt. Es verschwinden doch ständig Personen.«
    »Was ist, wenn er Nein sagt?«
    »Er ist es uns schuldig, aber wenn er tatsächlich ein so großer Schuft ist«, sagte sie achselzuckend, »vermute ich, werden wir Erkundigungen über diese Leute einziehen und versuchen, uns ein Bild davon zu machen, wer die Guten sind.«
    »Sieh mir in die Augen, Briony«, sagte Jebediah herausfordernd. »Sieh mich an, und sag mir ins Gesicht, dass du dich keinen jungmädchenhaften Wunschträumen hingibst, Jack Norton könnte sich in dich verlieben. Wir sind hier nicht im Märchenland, und Norton ist kein
Märchenprinz. Nichts ist weniger erstrebenswert für dich als der Versuch, mit einem solchen Mann zusammenzuleben. Mir graut bei dem Gedanken, dich mit ihm alleinzulassen. «
    Sie legte ihrem Bruder eine Hand auf den Arm. »Ich mache mir keine albernen Vorstellungen, Jebediah. Du kennst mich doch. Ich bin überdurchschnittlich intelligent, meine genetischen Anlagen und meine Sinneswahrnehmungen sind gesteigert, und ich habe mit Sicherheit mehr als genug Stolz. Ich habe mir die Akte über mich gründlich angesehen, vor allem die Abschnitte, in denen es darum ging, dass ich auf einen ganz bestimmten Geruch reagieren würde. Jack hat gesagt, ich sei eine Belastung für ihn und er sei kein Mann von der Sorte, die sich dauerhaft mit einer Frau einlässt. Das sind fast exakt seine Worte. Was auch immer zwischen uns ist, hat offensichtlich dieser Arzt hervorgerufen, weil er ein Kind von uns beiden haben wollte. Es hat nichts mit Gefühlen zu tun, sondern ausschließlich mit Gerüchen. Ich war unerfahren genug, um mir einzubilden, Jack könnte mich lieben. Er hat sehr deutlich klargestellt, dass er das nicht kann. Ich werde nicht zweimal denselben Fehler begehen.«
    »Mir jagt die Vorstellung, er könnte sich tatsächlich in dich verlieben, einen noch viel größeren Schrecken ein, Briony. Er würde über jeden Aspekt deines Lebens bestimmen. Du hast einen flüchtigen Blick auf ihn erhascht, einen klitzekleinen Ausschnitt von ihm gesehen. Er ist kein umgänglicher Mensch. Ihm sitzen Dämonen im Nacken, und die werden nicht wie von Zauberhand verschwinden. Es ist mir ein Gräuel, dir diese Dinge zu sagen, aber Jack ist anders als andere Menschen. Wenn wir mit unseren Waffen draußen auf feindlichem Gebiet sind, beten wir,
dass wir auf niemanden stoßen und, wenn wir es doch tun, dass er uns nicht entdeckt, weil wir keine Schüsse abgeben wollen, aber Jack …« Jebediah schüttelte den Kopf. »Ihm ist das vollkommen gleichgültig.«
    »Glaube mir, ich achte deine Meinung, Jeb. Wenn du sagst, dass er gefährlich ist, dann bin ich nicht so dumm, dir nicht zu glauben. Aber ich sehe auch, wie groß dein Respekt vor ihm und seinen Fähigkeiten ist.« Ein plötzlicher Adrenalinschub ließ ihren Körper beben. » Niemand wird mir mein Kind wegnehmen. Wenn es sein muss, kann ich absolut skrupellos sein. Und Jack Norton wird mich unterschätzen, wie es alle anderen auch tun. Das wird für mich von Vorteil sein.«
    Jebediah schlug seinen Hinterkopf mehrmals frustriert gegen die Kopfstütze und ließ die flache Hand auf das Lenkrad sausen. »Verdammter Mist! Ich sollte in der Lage sein, dich zu beschützen. Wie konnte so etwas überhaupt passieren, und warum haben Mom und Dad keinen Verdacht geschöpft, dass da etwas nicht stimmt, als Whitney verlangt hat, ein Kind diesem ganzen hoch spezialisierten Training zu unterziehen? Niemand zwingt ein Kind, über längere Zeiträume unter Wasser zu bleiben und all den Mist zu tun, den du tun musstest.«
    »Es hat mir Spaß gemacht«, hob Briony hervor. »Wenn es mir keinen Spaß gemacht hätte, hätten sie wahrscheinlich Einwände dagegen erhoben – wie sie es getan haben, als Whitney verlangt hat, ich solle zu einem Übungseinsatz nach Kolumbien gehen.« Sie lächelte matt. »Wenigstens habe ich das Handwerkszeug, alles zu bewältigen, was mir zugemutet wird.«
    Sie sah wieder aus dem Fenster auf die Wildnis hinaus, von der sie umgeben waren. Sie liebte die Natur. Sie liebte
die Nacht. Aber … Briony seufzte. Im Moment gab ihr die Dunkelheit das Gefühl, angreifbar zu sein, statt sie in Sicherheit zu hüllen, wie es normalerweise der Fall war. Die Bäume und die Sträucher, die sich hoch und finster und unheilvoll erhoben, wirkten so

Weitere Kostenlose Bücher