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Schattenspur

Schattenspur

Titel: Schattenspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Laue
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doppelt fühlte, einmal als seine eigene Empfindung, dann wieder als das, was sie empfand. So spürte er, dass seine Hände in ihrem Haar ihr ein wohliges Kribbeln verursachten, während er die dunklen Fäden als Berührung duftender Seide zwischen seinen Fingern empfand.
    Kia zog ihm das Hemd aus der Hose, klappte die aufgeknöpften Hälften zur Seite und schob ihre Hände in kreisenden Bewegungen streichelnd über seine nackte Haut. Die Berührung ging ihm durch und durch und steigerte seine Erregung so sehr, dass es schmerzte. Er schob seine Hände unter ihr T-Shirt, zog es ihr über den Kopf und bewunderte ihren durchtrainierten Kö r per, ehe er ihn an sich drückte und sie küsste. Die Berührung ihrer Haut kam ihm vor wie das Streicheln von warmer Seide. Kia empfand die Berührung seiner Haut wie ein Gefühl von warmem Wasser, in das sie eintauchte und das sie mindestens so sehr genoss wie er.
    Wayne bekam nur noch am Rande mit, dass sie sich gegenseitig auszogen. Sie waren gefangen in einer Form von Ekstase, in einem sinnlichen Rausch, wie er ihn nie zuvor erlebt hatte. Nicht mal mit Sam. Alle Gedanken hörten auf zu existieren. Zurück blieb nur ein Gefühl unbeschreiblicher Euphorie und eines so intensiven Glücks, dass es beinahe unerträglich war. Das noch einmal eine Steigerung erfuhr, als der Moment der Vereinigung kam.
    Der perfekte Moment, als sich ihre Spannung bis zum Äußersten aufgebaut hatte und nach Erlösung schrie. Kia drehte ihm den Rücken zu und ließ sich auf allen vieren nieder, gab Laute von sich wie eine Katze und drängte ihm ihr wunderschönes Hinterteil entgegen. Er drang sanft in sie ein und hielt eine Weile vollkommen still, während sie sich aufrichtete, ihren Rücken gegen seine Brust presste und rückwärts die Arme um seinen Hals legte. Er schmiegte seine Wange an ihre und bewegte seine Hüften vor und zurück mit gleitenden Bewegungen, die sein Glied tief in Kias Körper drückten und sie vor Lust erschauern ließen. Sie wandte den Kopf und presste die Lippen auf seinen Mund. Er ließ seine Zunge ihre umtanzen und hatte das Gefühl, als würden leichte Stromstöße durch seinen Körper fahren. Er streichelte ihre Brust, ihren Bauch, die Spalte ihres Geschlechts, ohne den Kuss zu unterbr e chen.
    Im nächsten Moment spürte er, wie sich ihr Geschlecht heftig um sein Glied zusammenzog, was sie beide gleichzeitig zu einem Orgasmus nie g e kannter Intensität brachte. Er überrollte sie in Wellen wie Meeresbrandung und vervielfachte sich in einem Echo, das zu einem Gefühl verschmolz, das sie beide nicht nur ihren eigenen Höhepunkt erleben ließ, sondern gleichzeitig auch den des anderen. Eine unbeschreibliche Erfahrung, als Mann den O r gasmus einer Frau zu fühlen. Und umgekehrt, wie er spürte. Wayne hatte das Gefühl, vollkommen mit Kia zu verschmelzen und mit ihr nicht nur im Geist, sondern auch körperlich eins zu sein. Er empfand es als bedauerlich, als die Ekstase langsam nachließ und sie sich wieder als zwei verschiedene Personen bewusst wurden.
    Trotzdem verharrten sie noch so lange in der Vereinigung, wie es ging, bis sein Glied endgültig erschlaffte und aus ihr herausglitt. Kia drehte sich um, legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn so sanft wie die Berührung eines Schmetterlingsflügels. Sie ließ sich in die zerwühlten Kissen gleiten und zog ihn mit sich. Ihre Augen strahlten, und sie lächelte nicht nur glücklich, sondern glückselig. Er legte sich neben sie und sah sein Gesicht als Spiege l bild in ihren Augen, sah, dass er ebenso selig lächelte wie sie. Er schob den Arm unter ihren Kopf und drückte sie an sich. Betrachtete ihr Gesicht, als wollte er sich jede Einzelheit einprägen. Er hatte sich in seinem ganzen Leben noch nicht so wohl und glücklich gefühlt; und so sehr eins mit sich selbst. Und er spürte, dass es Kia genauso ging.
    Das Wohlbefinden ließ auch nicht nach, als ihm bewusst wurde, dass er völlig vergessen hatte, ein Kondom zu benutzen. Und das war ihm noch nie passiert. Seltsamerweise erschreckten ihn die möglichen Konsequenzen nicht. Er und Kia gehörten zusammen. Bis in alle Ewigkeit.
    „Keine Sorge.“ Kias Stimme klang weich wie ein Streicheln. „Die Frauen meiner Familie bekommen auch ohne künstliche Verhütungsmittel nur dann ein Kind, wenn sie es wirklich wollen.“
    Sie kuschelte sich enger an ihn und streichelte seine Brust, legte ein Bein über seins und streichelte mit dem Fuß seinen Unterschenkel.
    „Kia …

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