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Schattenwandler 01. Jacob

Schattenwandler 01. Jacob

Titel: Schattenwandler 01. Jacob Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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er ihn gezwungen hatte.
    Isabella sah, wie schwarzes Feuer in seine dunklen Augen schoss. Sie hielt den Atem an und war augenblicklich verzaubert von dem Hunger, der heiß durch seine Iris leckte und sie vollkommen schwarz werden ließ. Diese schimmernden Augen schweiften über sie hinweg und verschlangen sie, ohne sie überhaupt zu berühren. Isabella war sich seiner Macht bewusst, seiner Kraft und all der Dinge, die er seinem Willen unterwerfen konnte, wenn er sich nur stark genug konzentrierte. Es entging ihr nicht, dass sie sehr schnell zu einem dieser Dinge wurde. Immer wenn er in ihre Nähe kam, reckte sie sich ihm unausweichlich entgegen, wie eine Blume sich dem Licht der Sonne entgegenreckt.
    „Wie Wurzeln, die Nahrung in der Erde suchen“, korrigierte er ihren gedanklichen Vergleich und wandelte ihn so ab, dass er besser zu seiner Natur passte. „Aber vielleicht beschreibt das ja eher mich selbst, kleine Blume.“ Seine Stimme war warm wie sonnenverwöhnte Erde. „Immer wenn ich dich sehe, überkommt mich das Bedürfnis, in dir verwurzelt zu sein. So tief, dass dein Körper mich nähren kann.“
    Das Bild fuhr ihr durch den Körper wie ein Blitz. Isabella musste leise nach Atem ringen, und das Blut in ihren Adern begann zu kochen. Sie hatte den Kopf zurückgelegt und hob ihm ihr Gesicht entgegen, während er sich langsam zu ihr hinunterbeugte. Seine Augen waren auf ihre vollen, leicht geöffneten Lippen gerichtet.
    Sie neigte sich ihm entgegen, ihr Körper war so im Einklang mit dem seinen, dass sie, wenn er eine Schulter vorschob, der Bewegung folgen würde. Hunger nagte unbarmherzig an Jacob, während seine geblähten Nasenflügel den fremdartigen Duft aufnahmen, der ganz Bella war.
    Als er diesmal ihre Lippen berührte, war Jacobs Mund unendlich zärtlich. Und wenn sie nicht seine Hitze gespürt hätte, hätte sie die Berührung wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen. Nur ganz langsam verstärkte er den Druck, und er lächelte an ihren Lippen, als sie einen kleinen enttäuschten Laut über seine Zurückhaltung von sich gab. Er überließ es ihr zu entscheiden, wann sie so weit war, er hielt ganz still und rieb seine Lippen atmend und zart an den ihren. Sie vergrub ihre Hände unwillkürlich in seinem Hemd, um ihn näher an sich zu ziehen, aber er gehorchte ihr nicht.
    Komm zu mir, kleine Blume, wenn du mich willst. Komm zu mir.
    Isabella pochte das Blut so laut in den Ohren, dass sie die leise, lockende Stimme in ihrem Kopf beinah überhörte. In jedem Fall hatte sie beschlossen, dass jetzt Schluss war mit der Spielerei. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, presste sich an ihn und schnappte mit ihrem Mund gierig nach seinen Lippen. Er öffnete sich ihrer fordernd suchenden Zunge und stöhnte aus tiefster Seele, während sie wie ein zarter, sinnlicher Schmetterling durch seinen Mund flatterte.
    Mit beiden Händen fuhr er ihr in das seidige Haar und umfasste ihren zarten Kopf, zog sie noch näher an sich heran. Als er die Führung übernahm, bog Isabella ihren Körper zurück und schmiegte sich an ihn, während sie die Hitze aufsog, die er in mächtigen, atemberaubenden Wellen ausstrahlte. Jacob packte sie mit den Händen, und sie drängte sich gegen ihn. Seine Zunge rieb sich voll Gier an der ihren. Sein Atem fuhr so heiß über ihren Mund und über ihre Wangen, dass ihr war, als habe sie sich verbrannt. Isabella legte ihre Hände um seinen Nacken, schob ihre Finger in das Dickicht seiner langen Haare und hielt ihn fest in diesem Kuss gefangen. Jacob spürte, dass ihre Nägel etwas scharf waren, als sie seinen empfindlichen Nacken hinaufglitten. Und die Antwort seines Körpers, heiß und urwüchsig, war unglaublich. Jeder Muskel spannte sich voller Erwartung an, bis Isabella das Gefühl hatte, als klammere sie sich an einen Mann aus Stein. Der Gegensatz zu der Zärtlichkeit seines sanften, verführerischen Mundes war erstaunlich. Natürlich hatte sie nichts dagegen, dass sein Mund der einzige entspannte Teil seines Körpers war. Sie ließ sich von ihm gegen seine granitharten Muskeln pressen und beugte sich willig unter seinem intensiven Kuss.
    Ihr Mund war warm und voller Saft wie ein brasilianischer Dschungel und ebenso voll wunderbarer Überraschungen. Sie küsste geschickt und wurde mit jeder Sekunde besser. Irgendwie wusste sie immer, wie sie ihm entgegenkommen musste, wie sie ihn weiter reizen konnte, bis er stöhnend an ihren Lippen hing. Bella keuchte in seinen Mund und krallte sich voll

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