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Schattenwandler 01. Jacob

Schattenwandler 01. Jacob

Titel: Schattenwandler 01. Jacob Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Verlangen in sein Haar. Ihr kleiner üppiger Körper wand sich an dem seinen wie eine Wüstenschlange, die sich in ein Steinloch zwängt.
    Ein stürmisches und drängendes Verlangen durchfuhr ihn wie Finger aus Eis. Plötzlich brach Jacob seinen Kuss ab, riss Isabellas Kopf an den Haaren in den Nacken, als wolle er sie auf Abstand bringen. Sie schwankte in seinem Griff, überließ sich seinen Begierden, während in seinen Augen ein Kampf tobte. Sie fühlte, dass er zitterte. So heftig, so mächtig, so bebend, als wenn die Platten der Erdkruste aneinanderrieben.
    Doch der Widerstreit dauerte nur ein paar Herzschläge, dann übernahm die wilde Natur die Führung. Isabella schrie auf, als seine Arme sie umschlossen wie Stahlbänder und sie unbarmherzig an seinen steinharten Körper zogen. Sein Mund presste sich wieder auf ihre Lippen, als wollte er sie verschlingen wie eine besonders köstliche Speise. Seine Erregung war genussvoll, und ihre Zunge kostete sie aus, der Geschmack so berauschend wie schwerer Wein. Es schmeckte nach allen Gewürzen der Erde, vereint in einem Geschmack, der all ihre Sinne erfasste wie Musik.
    Der Stoff glitt tiefer und immer tiefer, und ihre Haut stand in Flammen, als die Jeans über ihre Schenkel rutschte. Ihre Beine baumelten herab, als er sie mit einer Hand festhielt und ihr mühelos die Hose abstreifte. Dann drängte er sie, ihre Beine wieder um seine Hüfte zu schlingen, ohne zu merken, dass er in seiner Hast und Leidenschaft mit den Nägeln hellrote Streifen auf ihrem Oberschenkel hinterließ. Und die ganze Zeit löste sich sein Mund nicht einen Augenblick lang von dem ihren. Sie war inzwischen völlig willenlos.
    Jacob konnte sie auf einmal berühren, wo er wollte. Die Spitze ihres Höschens war das einzige Hindernis, das ihn noch davon abhielt, sie zu erkunden. Er spreizte seine Finger über den bebenden Muskeln auf ihrem Bauch.
    „Du bist so weich“, stöhnte er und vergrub sein Gesicht wieder in ihrer Halsbeuge. „Dein Duft, Bella. Er berauscht mich.“
    Seine Stimme klang heiser, selbst in seinen eigenen Ohren. Er öffnete den Mund, fuhr mit seiner brennenden Zunge an ihrem zarten Hals entlang und tupfte in die Vertiefung unter ihrem Ohrläppchen. Sein Atem wehte in ihr Haar, über ihre Haut und kühlte wie ein Luftzug ihren empfindlichen Nacken.
    Jacobs Hand glitt über ihren Bauch nach unten, und Isabella wurde von Empfindungen überschwemmt, die überall an ihrem Körper entstanden. Sie hatte nicht geahnt, dass sie eine so quälende Erregung empfinden konnte. Dann tasteten seine Fingerspitzen sich in ihr Höschen und glitten zart in das weiche lockige Haar unter der Spitze.
    Es war, als würde Zunder plötzlich Feuer fangen, und sie gab ein lautes Wimmern von sich. Blind breitete sie die Arme aus, um an den Bücherrücken Halt zu finden. Ihr ganzer Körper zog sich heftig zusammen, und sie riss die Bücher aus dem Regal auf den Boden, als erst einer und dann ein zweiter Finger in feuchtes, seidenweiches Fleisch eindrang.
    Isabella erschrak bis ins Mark. Noch nie hatte jemand sie so berührt. Tatsächlich hatte noch nie jemand auch nur die Hälfte von dem mit ihr gemacht, was Jacob bisher gemacht hatte. Während sie panisch nach Luft schnappte und an ihrem Körper hinabsah, wurde ihr klar, dass ihr schamloses Verhalten etwas anderes aussagte.
    „Jacob!“, rief sie und krallte sich verzweifelt in seine Schultern, während ihre Angst immer größer wurde und ihr die Kehle zuschnürte.
    „Pst, kleine Blume, ich werde dir nicht wehtun.“ Der beruhigende Ton in seiner Stimme konnte ihre Panik nur wenig mildern. „Fühl einfach nur, Bella. Fühl, was meine Berührung in dir auslösen kann.“ Seine Stimme war hypnotisch und verführerisch, als habe er Legnas Macht, den Willen eines anderen zu lenken. Isabella wusste, dass er ohne jeden Zweifel die Wahrheit sprach. Wenn sie sich einfach entspannte, würde er ihr alles zeigen – einfach alles, wovon sie geträumt hatte, selbst Dinge, von denen sie bisher nicht einmal etwas geahnt hatte. Und als sie zögerte, als die Versuchung sie lockte, ließ Jacob einen Finger tief in ihren Körper gleiten.
    Bella schnappte nach Luft, und ihr Keuchen hallte in der riesigen Bibliothek wider. Jacob stieß einen Fluch in seiner Sprache aus, der als Kompliment gemeint war. Sie strahlte ihn atemlos an, ohne zu wissen, warum. Vielleicht wegen der unglaublichen Gefühle, die seine intime Berührung in ihr auslöste.
    Jacob spürte, wie sie erbebte,

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