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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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lächelte er ihr zu.
    „Nein… Ich schlafe hier vorne. Ich bin so froh, dass du mich mitnimmst, ich kann unmöglich verlangen, dass du noch mehr Unannehmlichkeiten wegen mir hast.“
    „Wer sagt denn, dass ich die habe?“
    Mia sah ihn unsicher an. „Die mache ich dir doch bestimmt.“
    „Nein, tust du nicht. Im Moment jedenfalls noch nicht“, er stupste ihr mit dem Finger auf die Nasenspitze. „Also – wie machen wir es jetzt?“
    „Ich schlafe vorne“, sagte sie entschieden, Mia machte ein ernstes Gesicht und sah ihm fest in die Augen. „Oder ich schlafe draußen.“
    „MIA!“, Levin lachte jetzt laut auf. „Okay, du kleine, sture Maus – du hast gewonnen!“
     
    Levin ging hinein in die Raststätte und holte Duschmarken. Er war zwar heute Morgen schon duschen gewesen, aber jetzt hatte die Situation sich geändert, er wollte ja nicht irgendwie unangenehm auffallen. Er überlegte, ob er für Mia auch welche mitbringen sollte, dann beschlichen ihn aber Zweifel. Nicht, dass sie das falsch verstand und er sie damit brüskierte.
    Levin seufzte auf. Die Sache mit seiner Auszeit hatte sich doch sehr verkompliziert, doch bis jetzt bedauerte er es noch nicht, Mia mitgenommen zu haben.
    Sie war so völlig anders, als die Frauen, die er bis jetzt gekannt hatte.
    Seine früheren Freundinnen waren moderne, selbstbewusste Frauen gewesen – Mia war…
    Ja, wie war Mia eigentlich?
    Anders – Mia war anders. Dabei beließ es Levin erst einmal.
     
    Er klopfte an und wartete, bis sie ihn herein bat. Levin sah, dass sie ihren Rucksack ausgepackt hatte, alles, was er von ihren Klamotten sah, war weiß. Diese Frau war wirklich eine Wundertüte.
    „Ich glaube, ich kenne deine Lieblingsfarbe“, schmunzelte Levin.
    Mia errötete leicht. „Äh ja, ich mag Weiß. Du auch?“
    „Ja, Weiß ist okay. Aber Rot, Blau, Gelb und Grün auch – oder schwarz.“
    „Ich mag Weiß“, sie nahm sich ein frisches Shirt und eine Shorts heraus, dann erhaschte er noch einen Blick auf ihre Unterwäsche. Nichts sündiges, aber es reicht e schon, um seine Fantasie zu beflügeln und sie sich darin vorzustellen.
    Levin schluckte hastig.
    „Meinst du… meinst du, man kann dort duschen?“, fragte Mia ihn und riss ihn aus seinen unkeuschen Gedanken.
    „Kann man“, er atmete innerlich auf, diese Frage schien sich doch prima selbst zu lösen. „Ich habe auch noch zwei Duschmarken übrig, die kannst du gerne haben.“
    Diese kleine Notlüge gestattete Levin sich.
    Mias Augen weiteten sich erfreut. „Echt? Das ist ja toll. Danke .“
    Soviel Begeisterung hätte Levin jetzt nicht erwartet, aber er war natürlich froh, dass sich das Thema so elegant selbst aus der Welt geräumt hatte.
    „Brauchst du Handtücher?“, Levin machte eine Klappe auf, seine Mutter hatte ihm mindestens zehn eingepackt – ohne sein Wissen, er hatte sie heute Morgen erst entdeckt.
    „Ich habe eins, aber das ist noch feucht. Es wäre nett, wenn du mir eines leihen könntest, ich wasche es auch sofort und…“
    „Ist schon okay“, Levin zwinkerte ihr zu. „Nimm dir so viele du brauchst.“
     
    Mia griff zögernd nach zwei Handtüchern, dann ließ sie sich erklären, wo die Waschräume waren.
    Es dauerte ein bisschen, bis sie verstanden hatte, wie das hier alles funktionierte, dann genoss sie aber die warmen Wasserstrahlen, die über ihren Körper liefen.
    Sie hatte sogar an einen Rasierer gedacht und gab sich in aller Ruhe der Körperpflege hin.
    Sie fühlte sich unglaublich gut, als sie sich auf den Weg zurück zu dem großen Gefährt machte. Die Dinge hatten sich doch toll entwickelt, sie hatte einen netten Begleiter getroffen und sie hoffte inständig, dass sie ihm nicht auf die Nerven ging oder sie ihm lästig war.
    Mia konnte es nicht so richtig einschätzen, vielleicht war er nur sehr höflich und wollte sie auch bald wieder loswerden.
    Aber v ielleicht mochte er sie ja auch – sie jedenfalls konnte ihn gut leiden. Er war nett – und hübsch. Er hatte ein offenes Lächeln und seine Augen faszinierten sie.
    Mia bekam immer ein leichtes Kribbeln im Bauch, wenn er sie ansah oder ihr zuzwinkerte, das war ein komisches Gefühl, aber auch sehr schön zugleich.
     
    „Hey, da bist du ja“, Levin strahlte sie an, als sie wieder den Hanomag betrat.
    Sie lächelte schüchtern zurück, ihre Haare waren nass, sie trug jetzt ein sehr eng anliegendes weißes Top und eine Shorts, er erhaschte einen  Blick auf ihre langen Beine. Auf ausgesprochen hübsche Beine,

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