Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
Vom Netzwerk:
anders überlegte? Er war länger mit Sarah zusammen gewesen als mit ihr selbst, und vielleicht konnte er sich doch nicht von ihr trennen.
    Mia biss sich nervös auf der Unterlippe herum, sie versuchte sich zu beruhigen, rief sich die gestrige Nacht und Levins Worte noch einmal ins Gedächtnis, er hatte es ernst gemeint, sie hatte es gespürt, trotzdem blieben diese Zweifel.
    „Mia, du wirst ihn ja gleich wieder sehen“, Juliette nahm ihre Hand und drückte sie leicht. „Hast du solche Sehnsucht?“
    „Ich… ich habe… na ja, er ist bei seiner Freundin , und vielleicht, also, was ist, wenn er doch bei ihr bleiben möchte?“
    „Mia, dann wäre er ein unglaublicher Idiot. Ein Idiot, der seine Gefühle verleugnet, denn das s er dich liebt, das sieht man ihm so deutlich an, das kann er nicht verbergen. Mach dir keine Sorgen, ich bin mir sicher, das wird nicht geschehen“, lächelte Juliette ihr zu.
    Mia nickte und erwiderte das Lächeln, doch so richtig entspannen konnte sie sich nicht.
     
    Sie wartete mit Juliette und Philippe wie verabredet in der Hotellobby, es war jetzt kurz vor sechs und ihre Anspannung war riesengroß.
    Dann plötzlich sah sie auf, Levin trat ein und bei ihm war seine Tante. Mia lief direkt auf die beiden zu.
    Levin strahlte sie an und nahm sie erst einmal fest in seine Arme. „Hallo , Maus, alles klar?“
    „Sag du es mir“, bat sie ihn.
    „Ja, ich habe alles geklärt“, er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Alles gut…“
    Mia atmete auf. „Gott sei Dank“, endlich konnte sie auch befreit lächeln.
    „Wie du siehst, war ich noch bei Irmi, sie wollte dich gerne wieder sehen“, er löste sich von Mia gab den Blick auf seine Tante frei.
    „Hallo, ich freue mich , Sie zu sehen“, sagte Mia schüchtern.
    „Und ich erst, mein Kind. Meine Güte, so viel Zeit musste vergehen, das ist so schade. Aber schön, dass Sie wieder hier sind – und bei Levin“, lachte sie Mia freundlich an.
    „Ja… ich… ich finde das auch schön“, antwortete Mia scheu.
    „Ich möchte dir noch die Freunde von Mia vorstellen, ihnen ist es wohl zu verdanken, dass dies alles hier möglich ist“, Levin deutete auf die beiden Franzosen, die das alles von weitem beobachtet hatten.
    Levin machte sie miteinander bekannt, seine Tante sprach kein Französisch, also mussten Levin und Mia übersetzen, doch man beschloss, zusammen essen zu gehen, Irmi und Mias Freunde waren sich auf Anhieb sympathisch.
     
    Mia genoss es, mit den Menschen zusammen zu sein, die ihr so wohlgesonnen waren und die sie in ihr Herz geschlossen hatte.
    „Wir haben uns damals leider nicht richtig kennenlernen können, ich hoffe, das holen wir so bald wie möglich nach“, sagte Levins Tante dann zu ihr.
    „Ja, das… das machen wir“, nickte Mia eifrig. „Sehr gerne.“
    „Ich möchte mich bei Ihnen für das unverzeihliche Verhalten meiner Schwester entschuldigen. Sie hat großes Unglück über Sie und Levin gebracht, ich kann es bis heute nicht begreifen, wie sie so handeln konnte“, Irmi machte ein trauriges Gesicht.
    „Sie liebt Levin und sie wollte nur das Beste für ihn“, antwortete Mia.
    „So hat sie es gesehen, aber ich frage mich immer noch, wie man so unsensibel und verblendet sein kann“, Levins Tante griff nach Mias Hand. „Und bitte versprechen Sie mir nur eines, Mia: Verlassen Sie Levin nicht noch einmal, er hat wirklich sehr gelitten“, flüsterte sie ihr zu.
    „Nein, das werde ich nicht. Nur da mals dachte ich, dass es richtig sei zu gehen“, versprach Mia ihr.
    „Ich weiß. Und ich bin immer noch sehr beeindruckt von Ihrer Liebe zu ihm. Aber jetzt wird ja endlich alles gut, nicht wahr, Levin?“, Irmi stupste ihn auffordernd in die Rippen.
    Levin, der sich gefragt hatte, was die beiden da zu besprechen hatten, grinste nur. „Auf jeden Fall.“
     
    „Mia, wir werden morgen zwei Museen besuchen, du musst uns nicht begleiten. Genieße die Zeit mit Levin“, erklärte Philippe ihr, als sie sich am Abend in der Hotellobby verabschiedeten.
    „Ist das wirklich in Ordnung?“, Mia bekam ein schlechtes Gewissen, sie wollte sich doch um die beiden kümmern.
    „Natürlich ist es das. Und deine Tante hat uns ja abends zum Essen eingeladen, da sehen wir uns dann schon wieder“, zwinkerte Juliette ihr zu.
    „Okay“, Mia umarmte ihre Freunde zum Abschied, dann gingen die beiden Franzosen zu den Aufzügen.
    „Und was ist mit uns beiden?“, Levin zog sie an sich und gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Der

Weitere Kostenlose Bücher