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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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er nur noch die heutige Silvesternacht hatten, morgen Abend würde sie dann mit ihren Freunden zurück nach Frankreich fliegen, zwei Tage später ging es nach Agadir.
    Aber er hatte eine Überraschung für Mia vorbereitet, sie wollten ebenfalls am Fluss feiern, nur eben alleine für sich. Und er war jetzt schon aufgeregt, wenn er daran dachte.
     
    Mia war ein bisschen wehmütig. Heute war Silvester und sie würde es mit Levin feiern, so lange schon hatte sie sich das erhofft. Und doch: Morgen würde sie sich von ihm trennen müssen, das lag ihr im Magen. Juliette und Philippe hatten ihr zwar angeboten, dass sie von Berlin aus nach Agadir fliegen könnte, dann hätte sie mit Levin noch zwei Tage gehabt, aber Mia hatte den beiden soviel zu verdanken, deshalb wollte sie auch gerne Zeit mit ihnen verbringen.
    Sie lief unruhig in ihrem Hotelzimmer auf und ab. Levin wollte sie gleich abholen kommen, er hatte sehr geheimnisvoll getan und dringend noch etwas erledigen wollen.
    Juliette und Philippe hatte sie schon einen schönen Abend gewünscht, die beiden wollten im Hotel bleiben, dort gab es ein Silvesterbuffet mit einem eigenen großen Feuerwerk.
    Es klopfte an der Tür, Mia lief schnell hin und fiel Levin auch direkt um den Hals , als er vor ihr stand.
    „Hey , Maus, bist du bereit?“, grinste er sie an.
    „Ja klar!“, nickte Mia heftig.
    „Hast du auch warme Sachen bei? Es soll kühl werden.“
    „Ja, hab’ ich“, sie strahlte übers ganze Gesicht und holte ihren Mantel samt Mütze, Schal und Handschuhe n.
    Sie wollten zuerst bei Levin zusammen etwas kochen und dann runter an die Spree gehen, Mia wurde immer langsam immer aufgeregter.
     
    Sie staunte nicht schlecht, als sie Levins Wohnung betrat und den Esstisch sah. Er hatte alles schön geschmückt und ein Strauß roter Rosen prangte darauf, hastig zündete er Kerzen an.
    „Wow“, mehr brachte sie erstmal nicht hervor.
    „Gefällt es dir?“, er fuhr sich mit der Hand nervös durch die Haare. „Ich habe nicht soviel Ahnung von Deko…“
    Mia bedankte sich mit einem langen Kuss. „Es ist wunderbar, danke , Levin“, flüsterte sie ergriffen.
    Levin atmete auf, das gefiel ihr schon einmal, er nahm es mal als gutes Omen dafür, dass der restliche Abend ebenso schön verlaufen würde.
     
    Sie nahmen sich viel Zeit für das Essen, gegen elf Uhr machten sie sich dann auf den Weg.
    „Was hast du denn alles eingepackt?“, fragte Mia ihn und lugte in einen großen Korb.
    Levin grinste sie nur an. „Das wirst du schon sehen, sei nicht so neugierig“, er zog hastig ein Tuch über den Korb. „Zieh dich lieber warm genug an, nicht, dass du mir noch erfrierst.“
    Mia packte sich ein wie ein Eskimo, dann folgte sie ihm in die sternenklare Nacht. Levin hatte einen Lieblingsplatz am Fluss und sie hatten Glück, sonst war niemand in der Nähe.
    Als es fünf vor zwölf war , holte Levin seinen Ghettoblaster heraus und bat Mia, die Augen zu schließen.
    Mia sah überrascht auf das Gerät, schließlich tat sie aber, um was er sie gebeten hatte. Sie spürte, dass Levin sich hinter sie stellte, dann begann die Musik zu spielen, es erklang ‚Marry you‘ und Mia hielt den Atem an.
    Levin umfing sie mit seinen Armen, dann drehte er sie zu sich herum und begann mit ihr zu tanzen. Mia lachte glücklich auf, im Hintergrund schossen schon die ersten Voreiligen ihre Raketen ab, dieser Moment war einfach zu perfekt.
    „Willst du mich heiraten, Mia?“, fragte er aufgeregt.
    Mia stutzte und blieb stehen, mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an.
    „W… was?“, sie glaubte, sich verhört zu haben, aber das Lied und sein ernstes Gesicht verrieten ihr , dass es wirklich wahr war.
    „Willst… willst du mich heiraten?“, wiederholte er seine Frage, sein Hals war ganz trocken, er schluckte hastig.
    Mia schossen die Tränen in die Augen, dann fiel sie ihm um den Hals.
    „Ja… ja… ja… ja…“, stammelte sie nur immer wieder.
     
     
    Die Feuerwerkskörper ließen den Nachthimmel in stets neuen Farben erstrahlen, doch weder Mia noch Levin hatten dafür ein Auge. Sie küssten sich immer wieder, hielten sich ganz fest im Arm, und als sie sich ansahen, weinten sie beide vor Glück.
    „Hey, nicht weinen“, sagte Levin mit rauer Stimme.
    „Ich muss aber“, schluchzte Mia auf. „Es ist… es ist wie ein Wunder…“
    „Ich weiß“, Levin vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. „Ich weiß…“, murmelte er immer wieder.
    Dann besann er sich und schlug sich mit der

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