Schattierungen von Weiß
du. Mehr als du vielleicht jemals ahnst“, sie fasste sich ein Herz, beugte sich zu ihm hinüber und küsste ihn auf die Wange. „Du bist ein absoluter Glücksfall für mich und ich weiß nicht, womit ich dich verdient habe.“
„Hör auf, Mia. Ich werde ja richtig rot“, grinste er, doch er spürte, dass sie es ernst meinte, ein Blick in ihre Augen bestätigte dies. Und ihm entging der traurige Ausdruck in ihnen nicht.
„Ich weiß gar nicht, wie alt du bist“, stellte Levin dann fest, als sie spät am Abend noch zusammen saßen. Sie hatten Windlichter aufgestellt, irgendwo zirpten Grillen und Glühwürmchen flogen umher, es war eine schöne Sommerabendstimmung.
„Hm – ich weiß ja auch gar nicht, wie alt du bist“, lächelte sie ihm zuckersüß zu.
„Ich bin dreiundzwanzig“, antwortete Levin.
„Schön“, mehr sagte Mia nicht, sie schaute verträumt in den Sternenhimmel.
„Du kannst ganz schön fies sein, weißt du das eigentlich?“
Mia fing an zu kichern. „Gar nicht wahr…“
„Wohl wahr“, schimpfte Levin, dann beugte er sich zu ihr hinüber und zwickte sie in die Seite.
„Hey, lass das!“, prustete Mia los.
„Warum? Bist du etwa kitzelig?“, Levin begann ziemlich fies zu grinsen, was Mia trotz des schummerigen Lichtes nicht entgangen war.
„Nein, gar nicht“, log sie sicherheitshalber.
„Und warum glaube ich dir das jetzt nicht?“, Levi n stand von seinem Stuhl auf und hockte sich jetzt direkt vor Mia hin.
„Weiß ich doch nicht“, sie versuchte unschuldig zu gucken, blitzschnell waren seine Hände an ihrer Taille, Mia quietschte laut los.
„NICHT! BITTE NICHT!“, lachte sie lauthals.
„Pscht, nicht so laut, wir sind nicht alleine hier“, gluckste Levin.
„Dann lass mich los“, kicherte Mia weiter.
„Ich habe eine viel bessere Idee“, Levin zog sie vom Stuhl hoch und mit einer raschen Bewegung legte er sie sich über die Schulter. Sie schrie wieder auf, musste dann aber so laut lachen, dass sie sich den Mund zuhielt.
Levin trug sie in den Hanomag und verschloss schnell die Türe, dann schmiss er sie auf sein Bett. „Jetzt bist du fällig, Mia…“
„Bitte nicht“, japste sie unter ihm, doch es war zu spät, er kannte offensichtlich keine Gnade, denn er begann sie so heftig zu kitzeln, dass sie fast vor lauter Lachen keine Luft mehr bekam.
Levin machte es ungeheuren Spaß, Mia so ausgelassen zu sehen, sie wand sich unter ihm und die Tränen liefen über ihr Gesicht. Dann winselte sie um Gnade und er ließ sich erweichen und stoppte seine Attacke.
Levin beugte sich über sie, kam mit seinem Oberkörper auf ihrem zu liegen.
„Wie alt bist du?“, raunte er in ihr Ohr, seine Finger strichen langsam an ihrer Seite entlang.
„Zweiundzwanzig“, keuchte sie atemlos.
Levin richtete sich wieder auf, um sie von seinem Gewicht zu entlasten. Erst jetzt bemerkte er, dass ihr Top ein Stück nach oben gerutscht war und viel nackte Haut preisgab. Seine Hände lagen immer noch auf ihrer Taille, jetzt streichelte er zärtlich über ihren Bauch.
Mia rang nach Luft, sie war froh, dass Levin ein Einsehen mit ihr hatte, doch etwas hatte sich schlagartig verändert.
Sie sah in seine Augen, der Ausdruck in ihnen verwirrte sie, er sah sie ganz anders an als sonst. Dann fühlte sie, wie seine Hände über ihren Bauch streichelten, sofort breitete sich eine Gänsehaut aus, lief einmal über ihren ganzen Körper.
Er war so zärtlich, so sanft, und trotzdem spürte sie seine Berührungen überdeutlich.
„Mia“, seine Stimme klang ganz rau, Levin schluckte hart, als er sie ansah.
Ihr Mund war leicht geöffnet, die blonden Locken verwuschelt, sie atmete schwer und ihr Brustkorb hob und senkte sich unter ihm sehr verführerisch. Doch dann besann sich Levin, Himmel, wo das hinführen könnte, wurde ihm schlagartig klar.
Und noch etwas spürte er überdeutlich und das war ihm verdammt unangenehm. Er krabbelte schnell von ihr hinunter und setzte sich auf die Bettkante. Levin betete innerlich, dass sie die deutliche Ausbuchtung in seiner Shorts nicht bemerkt hatte.
Mia war verwirrt, was war denn jetzt los? Warum hatte Levin sich so schnell von ihr zurückgezogen. Sie setzte sich auf und zog die Beine an ihren Körper heran. Etwas unsicher musterte sie ihn, er sah sie nicht an, sondern starrte nur stur auf den Boden.
„Levin?“, fragte sie mit leiser Stimme.
„Ich muss von draußen noch die Sachen reinholen“, murmelte er, dann stand er auf und ging hastig aus
Weitere Kostenlose Bücher