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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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ahnte er schon, sie war einfach keine gute Schauspielerin, man sah ihr ihre Traurigkeit nur allzu deutlich an. Und das tat ihm mehr weh als das Zerwürfnis mit seinen Eltern. Er konnte nur hoffen, dass sie sich das nicht allzu sehr zu Herzen nahm.
     
    „Hey, Maus, das sieht ja klasse aus“, Levin trat hinter sie und schlang die Arme um ihre Taille, er hauchte ihr einen zarten Kuss auf den Hals. „Was würde ich nur ohne dich tun?“
    Mia lag auf der Zunge, dass er viele Probleme nicht hätte, wenn sie nicht in sein Leben getreten wäre, aber sie verkniff es sich, sie ahnte schon, dass Levin davon nicht s hören wollte.
    Sie besann sich wieder und drehte sich in seinen Armen herum. „Ich… ich liebe dich, ich liebe dich so sehr, Levin. Egal , was noch passieren wird, bitte vergiss das nie“, sagte sie mit heiserer Stimme.
    Levin sah sie etwas erschrocken an, Mia klang so ernst. „Natürlich nicht, mein Engel. Und das Gleiche gilt für mich, hörst du? Du bist mein Leben, Mia.“
    Sie lächelte ihm zu, es wirkte ein bisschen traurig, doch dann fiel ihr siedendheiß etwas ein. „Du meine Güte, du hast ja noch gar nicht mein Geschenk bekommen“, sie schlug sich schnell die Hand vor den Mund. Vor lauter Nervosität wegen des Besuches seiner Eltern hatte sie das doch glatt vergessen.
    „Du brauchst mir doch nichts zu schenken“, lachte Levin auf, doch Mia hatte sich schon von ihm gelöst und huschte ins Schlafzimmer. Mit einem kleinen Päckchen kehrte sie zurück. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Levin“, sie schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. „Ich wünsche dir nur das Beste…“
    „Danke. Aber mein schönstes Geschenk halte ich gerade in meinen Armen“, grinste er sie an, dann siegte aber seine Neugier. Vorsichtig wickelte er es aus, zum Vorschein kamen zwei wunderschöne Fotos von Mia.
    „Hey, wer hat die denn gemacht?“, fragte er verblüfft.
    „Ein Fotograf, Geli hat ihn mir empfohlen. Ich wusste sonst nicht so recht, was ich dir schenken könnte, da kam mir die Idee… Du hast doch letztens gesagt, dass du dir ein Foto von mir auf den Schreibtisch stellen wolltest und… und da habe ich mir gedacht…“
    Levin zog sie heftig an sich. „Es ist perfekt, Mia. Etwas Schöneres kannst du mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht schenken“, lächelte er ihr zu.
    Mia runzelte die Stirn. „Zum jetzigen Zeitpunkt? Wie meinst du das?“ , verwirrt sah sie ihn an.
    Levin fuhr mit seine n Fingern ihren Hals hinab, glitt sanft über ihr Schlüsselbein. „Wir haben uns doch mal darüber unterhalten. Über eine Familie und… und dass wir heiraten wollen. Irgendwann einmal kannst du mir dein Ja-Wort schenken, Mia Kessler. Das würde dann dieses Geschenk hier noch toppen!“
    Mia schluckte heftig, seine Worte hatten sie bis tief in ihr Innerstes getroffen. „Wer weiß schon, was die Zukunft bringt …“
    Die Türklingel riss sie beide aus dieser Situation. „Ich weiß es jetzt schon: Die Zukunft bringt jede Menge Besuch“, lachte er sie an.
     
    Er nahm sie bei der Hand und ging mit ihr gemeinsam zur Türe. Er hatte es schon geahnt, dass sein Freund Kai und seine Freundin Geli als Erste heute erscheinen würden. Aber das war ihm auch ganz recht so, denn sie hatten die Getränke dabei.
    „Hey, hilf mir mal“, keuchte Kai und drückte Levin als Erstes das Bierfass in die Arme. „Alles Gute und so…“, er japste nach Luft. „Ich mag Leute nicht, die ganz oben wohnen“, knurrte er dann.
    „Herzlich willkommen“, grinste Levin. „Du warst auch schon mal fitter.“
    „Alles Liebe zum Geburtstag“, Geli umarmte Levin herzlich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann wandte sie sich an Mia. „Hallo, Mia.“
    Mia freute sich wirklich, die beiden zu sehen. Sie waren so herrlich normal und vermittelten ihr immer das Gefühl, dass sie sie in ihrer Mitte aufgenommen hatten.
    „Hallo, Geli, hallo, Kai“, begrüßte sie Levins Freunde herzlich.
    Geli nahm Mia zur Seite. „Und? Wie sind die Fotos geworden?“, erkundigte sie sich direkt.
    Mia eilte los und zeigte sie ihr. „Hier sind sie…“
    „Wow, klasse!“, freute Geli sich mit ihr. „Ich habe dir ja schon gesagt, dass der Fotograf einen guten Ruf hat.“
    „Ja, er hatte wirklich gute Ideen“, pflichtete Mia ihr bei.
     
    Die beiden Männer kamen zu ihnen, sie stellten das Fass auf und schlugen es an. Zu Viert prosteten sie sich zu, dann ging es Schlag auf Schlag und immer mehr Freunde von Levin trudelten ein.
    So

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