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Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Titel: Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Andreas Schweinbenz
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223 Kalorien pro 100 Gramm. Macht 2,23 Kalorien pro 1 Gramm. Für die Pommes dividieren wir 299 Kalorien durch 100 Gramm macht eine Energiedichte von 2,99 kcal/g. Noch 1,17 kcal/g vom Ketchup. Für das Big Mac Menü ergibt sich so eine gesamte Energiedichte von 2,5 kcal/g. (Gesamte Energiemenge von 990 kcal geteilt durch das Gesamtgewicht von 400,5 Gramm).
    Wir erinnern uns, dass die Energiedichte aller Mahlzeiten und Getränke durchschnittlich 1,7 kcal/g sein sollte, wenn wir unser Gewicht halten wollen, und 1,5 kcal/g, wenn man abnehmen will. Das Big Mac Menü können wir uns also erlauben, wenn wir den Rest des Tages Dinge essen, die alle eine Energiedichte von unter 1 kcal/g haben. Das geht zum Beispiel mit viel Obst und Gemüse. Fast Food essen liegt also durchaus drin – wenn man sich konsequent verhält. Oder durch Sport zusätzliche Energie verbraucht.
    Was wir mithilfe der Energiedichte ausgerechnet haben, bestätigt unsere Erfahrung. Wenn wir beim Amerikaner essen waren, bekommen wir nämlich relativ schnell wieder Hunger. Unseren Magen haben wir mit den 400 Gramm Nahrung durchaus so gefüllt, dass er „satt“ gemeldet hat. Nach wenigen Stunden meldet er aber bereits wieder „Hunger“ und wir brauchen Nachschub.
    Dass wir die Cola besser kalorienreduziert nehmen, haben wir schon verstanden. Noch mehr bringt uns, wenn wir die Pommes durch einen Salat ersetzen. Der „Garten Salat“ hat eine traumhaft niedrige Energiedichte von 0,1 kcal/g. Davon kann man nicht dick werden. Auch noch in Ordnung sind der „Grilled Chicken Caesar Salad (ohne Dressing)“ (0,76 kcal/g) und der „Crispy Chicken Caesar Salad (ohne Dressing)“ (1,11 kcal/g). Die Finger lassen sollte man dann aber von den „Knoblauch & Kräuter Croutons“, die eine sagenhafte Energiedichte von 4,71 kcal/g haben. Damit kann man sich die Rechnung wieder kräftig verhageln.
    Zu Fast Food gehören nicht nur die Amerikanischen Ketten. Die beliebtesten deutschen Fast Food Buden dürften Metzgereien sein. Eines deren beliebtesten Produkte ist die Leberkäs‘-Semmel. Mit einer Energiedichte von 2,9 kcal/g bringt man es mit einer 250 g schweren Handwerkermahlzeit mühelos auf 725 Kalorien. Akzeptabel, wenn man Handwerker ist. Weniger empfehlenswert, wenn man im Büro arbeitet und abends keine Lust auf Sport hat.
    Andere Schnellimbiss-Optionen haben da deutlich bessere Werte. Döner zum Beispiel. Sie können sich beim Brot und beim Inhalt stark unterscheiden, im Mittel kann man beim Döner jedoch von einer Energiedichte von 1,6 kcal/g ausgehen 135 . Eine gerade noch akzeptable Alternative also.

Fünfte Etappe – 

Es wird genussvoll
    Nach viel Theorie und manchen verqueren Argumentationen hat meine wichtigste Nebenbedingung immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie erinnern sich, ich wollte zwar abnehmen, aber ich wollte auf Genuss nicht verzichten. O.k., ich geb‘s zu, Genuss heißt für mich insbesondere auch Wein.
    Dass ich den Whisky auf dem Altar der Vernunft opfern musste, hatte ich früh akzeptiert. Darauf ließ ich mich ein. Doch allen Befürchtungen zum Trotz wurde diese Etappe zu einer der schönsten. Das lag vor allem daran, dass mir klar wurde, dass Genuss am Ende der Schlüssel zum Erfolg ist. Denn ohne Genuss kein Dopamin und ohne Dopamin kein Lustgefühl im Gehirn. Und ohne regelmäßiges Lustempfinden, lässt sich keine Ernährungsweise ein Leben lang durchhalten.
    Unter Genuss fielen in meinem alten Leben auch all die Leckerli in der Süßigkeitenschublade. Nachdem ich diese leergeräumt hatte, wollte ich mein Genussspektrum natürlich in eine abnehmtaugliche Richtung verschieben. Also machte ich mich auf die Suche und wurde an den verschiedensten Orten fündig: In San Sebastian genauso wie in der eigenen Küche. Und in der Literatur ebenso wie draußen in der Natur.

Mit Genuss zu einem gesunden Lebensstil
    Viele Diäten sind erfolglos, weil sie die biochemischen Zusammenhänge im Körper nicht berücksichtigen. Andere ignorieren die Wünsche und Gelüste der Menschen und verlangen ihnen Zugeständnisse ab, die einfach nicht zu schaffen sind. Die meisten Diäten vermitteln zudem den Eindruck, ein vorübergehendes Übel zu sein. All das kann nicht wirklich funktionieren.
    Nur wer seinen Lebensstil umstellt und mit diesem zufrieden ist, hat eine Chance, dauerhaft ohne Übergewicht zu leben und Gesundheitsrisiken zu minimieren, die mit einem ungesunden Verhalten verbunden sind. Wunderpillen, exotische

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