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Schauspieler küssen anders (German Edition)

Schauspieler küssen anders (German Edition)

Titel: Schauspieler küssen anders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier
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Rachel herum war mehr Platz, damit die Kameras sie jederzeit gut einfangen konnten.
    Trotz der Entfernung konnte ich sehen, wie Robert Rachel tief in die Augen sah, seinen Text sprach (der aber nicht hier hinten zu verstehen war) und sich dann ganz langsam herabbeugte und sie küsste.
    Erstaunt bemerkte ich, dass es mir nichts auszumachen schien. Hätte ich nicht Herzklopfen oder Bedauern spüren müssen? Immerhin hatte er mich vor wenigen Stunden ebenfalls geküsst. Na ja, wohl eher verschlungen. Als er seinen Mund von Rachels Lippen löste, sagte er noch etwas und dann schrie David „Cut!“ und sofort trat Robert zurück, sagte etwas zu Rachel und den anderen und dann glitt sein Blick suchend umher.
    „Schluss für heute“, rief David und bedankte sich. Die Kameraleute begannen bereits die Kabel einzurollen, die Beleuchter ebenfalls.
    Einer der Männer kam auf mich zu.
    „Ich brauche die Kiste, Mrs. Greene“, sagte er. Woher kannte er mich?
    Sofort sprang ich auf und trat zur Seite. Er schnupperte und sah mich seltsam an. Ich fühlte wieder das Blut in meine Wangen schießen. Aber zum Glück sagte er nichts, sondern nahm die Kiste und schleifte sie weg.
    „Lisa! Du bist noch hier?“ David hatte mich entdeckt.
    „Ja, ich dachte, ich warte ab, ob die Girlanden wirklich alle halten. Ich hatte sie ja nur provisorisch befestigen können“, log ich schnell.
    Er sah ein wenig zerknirscht aus. „Tut mir leid wegen heute Nachmittag, aber es gab Schwierigkeiten bei den Außenaufnahmen. Der Wind war einfach zu stark, deswegen mussten wir ausweichen.“
    „Schon okay“, sagte ich wieder, wunderte mich aber, weshalb er die Szene im Café nicht vorgezogen hatte, denn immerhin war das Set komplett fertig.
    Künstler, sagte ich mir und lächelte munter.
    „Äh, soll ich dich heimfahren?“, fragte David.
    „Nein, nein. Ich muss noch etwas für morgen richten und ein wenig verändern. Hast du mir die Script-Szenen dagelassen, die ich dafür brauche?“
    „Ja. Sie hängen an der Stellwand hinten rechts. Bis morgen dann. Die Kulisse war echt toll. Danke.“
    Er beugte sich vor und küsste mich auf die Wange, wie er es immer tat. Vielleicht verharrte er ein wenig länger als sonst. Sicherlich um sein grobes Verhalten von heute Mittag wieder gutzumachen. Aber dann merkte ich, dass auch er schnupperte. Seine Augen verengten sich, als überlegte er, wonach ich roch.
    Ich sah ihm nach, als er in der Dunkelheit draußen verschwand. Die Halle leerte sich jetzt zügig. Da dieses Set morgen früh wieder als erstes benutzt werden würde, räumte man nur das Nötigste weg. Jeder wollte nach Hause. Ein Drehtag war anstrengend.
    Ich konnte Robert nirgends sehen.
    Hatte er es sich anders überlegt? Sicherlich nicht. Vielleicht wollte er aus seinem Smoking raus, ehe wir weiterreden konnten. Also bat ich einen der Beleuchter, mir zwei kleine Strahler anzulassen, und begann die Kulisse wieder herzurichten.
    Da gab es allerdings nicht viel zu tun. Ich war gerade dabei, eine Girlande mit einer weiteren Reißzwecke zu befestigen, als mich jemand am Oberarm fasste. Erschrocken sprang ich zurück und knallte mit meinem Kopf gegen die Wand.
    „Grundgütiger, Lisa!“ Robert sah mich erschrocken an.
    Ich rieb mir meinen Hinterkopf.
    „Ich habe dich nicht kommen hören“, sagte ich zähneknirschend. Au, das tat weh.
    „Lass mal sehen.“ Er drehte mich in die richtige Position. Ich spürte seine Finger, die sanft durch meine Haare fuhren. Ein Kribbeln breitete sich aus, wo er mich berührte.
    Ich fühlte die Hitze seines Körpers, als er so dicht bei mir stand und hörte, wie er an meinen Haaren schnupperte.
    „Du duftest nach meinem Shampoo“, stellte er fest.
    „Du hast doch gesagt, ich dürfe nehmen, was ich bräuchte“, sagte ich und hielt ganz still.
    „Mh mh. Aber das bedeutet wohl, dass ich ab sofort bei meinem Duschgel immer an dich denken muss.“
    Ich fühlte seine Lippen auf meinem Nacken, seine Hand umschlang meine Taille und er zog mich an seine Brust.
    „Wie kommt es, dass ein so junger Kerl wie du solche Kraft hat?“, fragte ich atemlos.
    Er lachte leise, ohne die Lippen von meinem Hals zu nehmen.
    „Fitnessstudio, Joggen und Hanteltraining. Für meine Rollen bin ich oft gezwungen, einen Personaltrainer einzustellen.“
    Ich fühlte seine Oberarme. „Er scheint sein Geld wert zu sein.“
    Robert lachte und rückte ein wenig ab.
    „Ich sterbe gleich vor Hunger. Was hältst du davon, wenn du mit zu mir kommst und

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