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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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ganz gesund bist“, stöhnte er und küsste sie auf die Augen. „Ich bin völlig ausgehungert.“
    Aufreizend langsam strich sie ihm über den Nacken. „Möchtest du vielleicht einen selbst gebackenen Keks?“, flüsterte sie.
    Er lächelte. „Nein, mit Keksen kann ich im Moment nichts anfangen“, gab er zurück und fixierte ihre sinnlichen tiefrosa Lippen. „Ich will nämlich … dich!“
    Sie errötete.
    „Aber darüber können wir uns später ausführlicher unterhalten, sobald ich John aus dem Weg geräumt habe.“ Er wandte sich zur Auffahrt. Dort kam John gerade von seinem Wagen zurück. Er schien in ein schwarzes Notizbuch vertieft zu sein. Schließlich blickte er auf. „Hier, ich habe alles dabei!“, rief er ihnen zu. „Wir können uns jetzt das Diagramm angucken.“
    Cort trug Maddie in den Stall und setzte sie dort sehr vorsichtig ab, um ihre Wirbelsäule nicht zu sehr zu beanspruchen. „Hier habe ich alle wichtigen Schritte aufgezeichnet.“ Er wies auf eine große Tafel. Das Diagramm gab Auskunft darüber, welcher Bulle mit welcher Kuh gepaart werden sollte.
    John studierte die Zeichnung ausführlich. Schließlich drehte er sich zu Cort um. „Das ist ja absolut clever“, sagte er, und es klang ehrlich beeindruckt. „Ich wäre da etwas anders rangegangen, aber deine Methode finde ich noch besser.“
    Das überraschte Cort. „Aber … du kennst dich damit doch viel besser aus! Du hast einen viel höheren College-Abschluss!“
    „Schon, dafür hast du deutlich mehr Praxiserfahrung, weil du deinem Vater schon seit Ewigkeiten bei der Rinderzucht hilfst. Dadurch hast du mir einiges voraus.“
    „Vielen Dank!“, sagte Cort. Bisher hatte er sich John gegenüber immer unterlegen gefühlt, weil er bloß zwei Jahre lang studiert hatte und John vier.
    Maddie hatte die Hände in ihre schlanke Taille gestemmt und betrachtete das Diagramm stirnrunzelnd. „Also … ich wäre ja sehr dankbar, wenn einer von euch mir erklären würde, was das alles zu bedeuten hat. Für mich sieht das nämlich aus wie Chinesisch.“
    Die beiden Männer lachten laut auf.
    Ein paar Tage später musste Cort geschäftlich nach Denver reisen. „Aber mach dir keine Sorgen, meine Eltern schauen bei dir vorbei und kümmern sich um alles“, versprach er. „Du kannst dich auch jederzeit bei ihnen melden, wenn du etwas brauchst. Ich rufe dich dann von Denver aus an.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals. „In Ordnung.“
    „Vermisst du mich denn auch ein bisschen?“
    Sei holte tief Luft. „Natürlich.“
    „Und ich dich erst!“, sagte er mit seiner tiefen, samtigen Stimme. „Soll ich dir irgendetwas aus Denver mitbringen?“
    „Ja, dich!“
    Er lachte leise. „Einverstanden. Dann bis bald!“
    Nachdem er aufgelegt hatte, hielt Maddie den Hörer noch lange ans Ohr gedrückt. Hatte er eben wirklich gesagt, dass er sie vermissen würde? Sie konnte gar nicht aufhören, daran zu denken …
    Während Cort sich in Denver aufhielt, war Odalie ebenfalls verreist. Maddie vermisste ihre Besuche, denn Odalie war ihr wirklich ans Herz gewachsen. Am Telefon bot sie Maddie an, dass sie sich jederzeit an ihre Mutter wenden könne, wenn sie Hilfe bräuchte.
    Maddie bedankte sich herzlich. Aber nachdem sie aufgelegt hatten, fragte sie sich immer wieder, ob es wirklich Zufall war, dass Cort und Odalie gleichzeitig unterwegs waren. Oder war Odalie zusammen mit Cort nach Denver geflogen, und die beiden hatten es ihr verschwiegen? Ein beunruhigender Gedanke …
    Als Maddie im Rollstuhl zum Hühnergehege fuhr, kam ihr Vorarbeiter Ben gerade mit einem Eierkorb heraus. Inzwischen hatte sie zahlreiche Legehennen, und immer mehr Menschen zeigten Interesse an ihren frischen Bio-Eiern.
    „Das sind ja eine ganze Menge Eier“, bemerkte sie.
    Er lachte. „Ja, und zum Glück ist es inzwischen nicht mehr lebensgefährlich, sie einzusammeln.“
    „Ich mag Percy“, sagte Maddie.
    „Und ich liebe ihn“, erwiderte Ben. „So einen sanften Hahn habe ich noch nie erlebt.“
    „Vielen Dank für alles, Ben. Auch dafür, dass du Pumpkin so ein schönes Grab angelegt hast.“ Schnell wandte sie sich ab. Ihr schossen immer noch die Tränen in die Augen, wenn sie von dem Hahn sprach.
    „Keine Ursache“, sagte Ben leise. „Ich mache dann jetzt mal weiter.“
    „Ben? Weißt du zufällig, wo Odalie gerade ist?“, erkundigte sie sich.
    Ihr Vorarbeiter biss sich auf die Lippe.
    „Komm, du kannst es mir ruhig sagen!“, drängelte sie.
    Er wirkte

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