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Schenk mir nur diese eine Nacht (German Edition)

Schenk mir nur diese eine Nacht (German Edition)

Titel: Schenk mir nur diese eine Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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verlieben. Jahre. Und das Gleiche galt für sie. Es würde nicht mehr passieren.
    Im Gegensatz zu ihr hatte Gerard wenigstens erleben dürfen, was Liebe ist. Und das wollte sie auch. Einmal. Auch wenn es nur für heute Nacht war – mit Demetrios Savas.
    Gerards immerwährende Liebe für Ofelia war sicher nicht vergleichbar mit ihrem einmaligen Abenteuer. Abgesehen von einem Abendessen und einer angeregten Unterhaltung hatte sie mit Demetrios nichts geteilt.
    Und trotzdem hatten die wenigen gemeinsamen Stunden eine Lawine der Erinnerungen in ihr ausgelöst. An Zeiten, als fast alles möglich schien.
    Auf seine Frage, wie um Himmels willen ihre Avancen zu verstehen waren, hatte sie ihm die Wahrheit gesagt. Sie wollte die Anny, die sie einmal gewesen war, für eine Nacht wieder zum Leben erwecken. Und der junge Demetrios Savas, den sie nur von dem Poster und aus ihren kühnsten Träumen kannte, gehörte untrennbar zu ihrer glücklichen Vergangenheit.
    Vielleicht handelte es sich nur um einen Zufall, dass er heute plötzlich im Hotel aufgetaucht war und sie geküsst und entführt hatte. Aber konnte es nicht auch eine schicksalhafte Begegnung sein? Es musste schließlich einen Grund dafür geben, dass er einfach so aus dem Nichts in ihr Leben getreten war.
    Ja, es muss eine Fügung des Schicksals sein, dachte Anny, während sie sich jetzt auf das Bett sinken ließ und Demetrios zu sich heranzog.
    Ihre Unerfahrenheit und ihre Angst schienen sich in Luft aufgelöst zu haben. Jedes Mal, wenn Gerard seinen Arm um sie legte oder ihr einen Kuss auf die Wange oder auf den Mund gab, konnte sie eine gewisse Verkrampftheit nicht verbergen. Doch jetzt, wo Demetrios sie küsste, fühlte sie sich unbefangen und entspannt.
    Ganz wie von selbst erwiderte sie seine begehrlichen Berührungen und gab sich den stürmischen Empfindungen hin, die er mit seinen Küssen auf ihrem Hals und ihren Schultern weckte.
    Er schob ihr dünnes Top hoch und strich sanft mit seinen Fingerspitzen über ihren Oberkörper. Als er sich mit unzähligen kleinen Küssen den Weg zu ihrem Spitzen-BH bahnte, musste sie sich auf die Lippe beißen, um nicht laut aufzustöhnen.
    Mit routinierter Geschicklichkeit streifte er ihr das Top ab und ließ es neben das Bett fallen. Für einen kurzen Augenblick dachte Anny an all die schönen Frauen, die er sicherlich gehabt hatte – Frauen, die zweifellos versierter und attraktiver waren als sie.
    Doch daran schien er momentan nicht im Geringsten zu denken. Er widmete sich ihr mit absoluter Hingabe, als wäre sie die einzige Frau auf der Welt.
    Demetrios’ Augen, die bei Tageslicht in einem unglaublichen Grün leuchteten, waren jetzt dunkel und unergründlich, seine markanten Wangenknochen traten deutlich hervor. Anny meinte ein leichtes Zittern in seinen Händen zu spüren, als er zärtlich über ihren flachen Bauch strich und sie dann leicht auf die Seite drehte, um ihren BH zu öffnen.
    Anny lag halb nackt auf dem Bett und ließ alles mit sich geschehen. Demetrios kniete sich neben sie und küsste jeden Flecken ihrer Haut, wobei er sanft ihre Brüste massierte. Seinen Mund auf ihrer glühenden Haut zu spüren, entfachte ein unbekanntes Feuer des Verlangens in ihr.
    Sein Haar kitzelte ihre Nase, während er ihren Körper liebkoste. Gierig sog Anny den Duft nach Meer und Pinien, den er verströmte, ein, so als wolle sie ihn für immer festhalten.
    Und dann küsste er sich langsam aber zielstrebig den Weg hinunter zu ihrem Bauchnabel. Erst als er begann, an dem Reißverschluss ihrer Hose zu nesteln, gebot sie ihm Einhalt und schüttelte den Kopf.
    Er richtete sich auf und sah sie fragend an. „Nein?“
    „Doch“, versicherte Anny umgehend. „Aber ich will nicht die Einzige sein, die nackt ist.“ Ihr war deutlich anzusehen, dass sie zwischen Hoffnung und Unsicherheit schwankte. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Sie wusste alles über das königliche Protokoll, aber nichts über eine Situation wie diese. Vielleicht hätte sie schon längst damit beginnen müssen, ihn zu entkleiden.
    Als Demetrios sie überrascht anblickte, dachte Anny, sie müsste im Erdboden versinken. Aber dann hockte er sich auf seine Knie, stemmte die Hände in seine Hüften und lächelte breit. „Nur zu.“
    Anny schluckte. Sie richtete sich auf und lehnte sich an das Kopfteil des Bettes. Sie fühlte ein deutliches Unbehagen in sich aufsteigen. Aber ihre Finger schienen genau zu wissen, was zu tun war. Geschickt öffneten sie die kleinen Knöpfe

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