Schenk mir nur diese eine Nacht (German Edition)
seines Hemdes und entblößten seine breite Brust.
Als sie ihm das Hemd abstreifen wollte, berührte sie mit ihren Fingerspitzen versehentlich seinen durchtrainierten Bauch, über den eine seidige Linie dunkler Härchen lief.
Demetrios beobachtete jede ihrer Bewegungen angespannt. Sein Atem war stockend und sein Körper schien wie erstarrt, fast als müsse er unerträgliche Qualen ertragen.
„Geht es dir gut?“, fragte Anny besorgt.
Ein heiseres Lachen drang aus seiner Kehle. „Oh, ja. Besser könnte es mir nicht gehen.“ Er riss sich das Hemd vom Körper, nahm ihre Hände und drückte sie gegen seine Brust.
Seine Haut war heiß und feucht, und sie konnte seinen Herzschlag unter ihren Handflächen spüren. Instinktiv beugte sie sich vor und küsste seine Brust. Seinen glühenden Körper mit ihren Lippen zu liebkosen verursachte ein unendliches Glücksgefühl in Anny.
Langsam glitt sie mit ihrem Mund über sein Schlüsselbein. Sie küsste seinen Hals, seinen Nacken und rieb ihre Wange an seinem Drei-Tage-Bart. Als sie begann, an seinem Ohrläppchen zu knabbern, erschauerte er lustvoll.
Ein Gefühl der Macht und der Erregung überkam Anny angesichts dieser Reaktion. Demetrios begehrte sie offensichtlich so sehr wie sie ihn.
Ehe sie sich versah, lag sie auch schon auf ihrem Rücken. Geschickt glitt Demetrios mit seinen Daumen unter den Bund ihrer Leinenhose und schob sie ihr über die Hüften.
Genüsslich ließ er seinen Blick über ihren Körper schweifen. Doch sie empfand kein Schamgefühl. Sie empfand Verlangen. Und eine schicksalhafte Unabwendbarkeit.
Anny griff zu seinem Gürtel, doch diesmal versagten die Hände ihren Dienst.
Mit einem Lächeln gebot er ihr Einhalt. „Lass mich das machen.“ Innerhalb weniger Sekunden war er aus seinen Jeans geschlüpft. Und dann kniete er sich zwischen ihre Beine und streichelte ihre Schenkel.
Er musste sich wirklich beherrschen, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Dass sie unerfahren war, hatte er gemerkt. Ihre Berührungen waren zaghaft, aber gerade deshalb so verführerisch.
Seltsamerweise erschien ihm ihre naive Verhaltensweise erotischer als alles, was er bisher erlebt hatte. Natürlich war Lissa eine großartige Liebhaberin gewesen. Aber er hatte immer versucht, nicht daran zu denken, wie sie zu diesen Erfahrungen gekommen war.
Annys vorsichtig tastende Hände hingegen schienen seinen Körper förmlich erkunden zu wollen, und dieses elektrisierende Gefühl erweckte ihn zu neuem Leben.
Nach der unglücklichen Ehe mit Lissa und ihrem tragischen Tod hatte er seine Gefühlswelt bewusst abgeschottet.
Er hatte sich geweigert zu fühlen.
Bis zur heutigen Nacht. Mit ihrem Lächeln und ihrer liebenswerten Art hatte Anny unwissentlich eine Tür geöffnet.
Sie hatte seine Emotionen geweckt. Und ein quälendes Verlangen. Ein Gefühl, das ihn in seine früheste Jugend zurück versetzte, als er begann, sich für das weibliche Geschlecht zu interessieren. Wir machen heute gemeinsam eine Reise in die Vergangenheit, dachte Demetrios, während er mit seinen Händen hingebungsvoll die Kurven ihres Körpers nachzeichnete. Er streichelte über ihren Bauch, ihre geschwungenen Hüften und ihre Schenkel. An ihrem Knie machte er eine Kehrtwendung und strich sanft über ihre Innenschenkel.
Annys Körper bebte vor Lust.
Sie hob ihre Hand und fuhr zärtlich über seine Brust. Immer tiefer. Als sie ungewollt seine erregte Männlichkeit berührte, brachte sie ihn beinahe an die Schwelle der Ekstase.
Demetrios stöhnte rau auf. „Vorsichtig“, sagte er mit heiserer Stimme. „Ich bin heute ziemlich sensibel. Es ist schon lange her.“
„Oh! Es tut mir leid“, flüsterte Anny erschrocken. Sie setzte sich auf und wich nervös von ihm zurück. „Ich wollte dich nicht … Ich meine, ich hätte nicht …“
Offensichtlich hatte sie seine Worte falsch verstanden.
Demetrios nahm ihre Hand und legte sie zurück auf seinen nackten Oberkörper. „Es ist alles in Ordnung“, versicherte er. „Mehr als in Ordnung. Ich … ich kann es kaum erwarten.“
Anny schien nicht überzeugt. „Ich dachte nicht, dass …“
„Jetzt ist nicht der Moment zum Denken.“
Wortlos streifte er ihr den Slip ab und befreite sich von seinen Boxershorts.
Ihr Blick war wie gebannt von seiner deutlichen Erregung.
Obwohl Demetrios es nicht erwarten konnte, endlich in sie einzudringen, hielt er sich zurück. Er wollte Anny die Zeit geben, diesen Moment voll auszukosten. Bedächtig fuhr er mit
Weitere Kostenlose Bücher