Schenk mir nur diese eine Nacht (German Edition)
seinem Finger von ihrem Bauchnabel hinab zu ihrem Venushügel. Und ebenso behutsam drang er mit seinem Finger in die feuchte Hitze zwischen ihren Schenkeln ein.
Demetrios konnte spüren, dass sie bereit war. Ein langgezogener süßer Ton stieg tief aus ihrer Kehle empor und ihre Hüften bogen sich ihm entgegen, als wollten sie sich dem Rhythmus dieser Lust anpassen. Auch in Annys Augen spiegelte sich das Begehren wider, das seine geschickten Finger ihr bereiteten. Und obwohl er sah, dass sich ihre Hände in das Bettlaken krallten und sie sich atemlos vor Verlangen unter ihm bewegte, versuchte er seine fortschreitende Erregung aufzuhalten.
Am Ende war Anny diejenige, die die Initiative ergriff. „Ja. Jetzt. Ich will …“, stieß sie heiser hervor.
„Was willst du?“, raunte er. Jeder einzelne Muskel in seinem Körper war zum Zerbersten angespannt.
„Ich will … dich!“
Mehr musste sie nicht sagen. Demetrios schob sich auf sie und drang mit einem einzigen geschmeidigen Stoß in sie ein. Anny verkrampfte sich kurz und stöhnte auf.
Demetrios Körper erstarrte für einen Augenblick. Es war unmöglich! Sie konnte doch keine Jungfrau sein. Wieso um alles in der Welt sollte sie ihre Jungfräulichkeit für eine Nacht mit ihm wegwerfen?
Das machte keinen Sinn. Er konnte nicht mehr klar denken. Nur fühlen. Und begehren. Unvermittelt begann Anny sich unter ihm zu bewegen. Sie bog sich ihm förmlich entgegen. Mit ihren Beinen umklammerte sie seine Hüften und zog ihn immer näher an sich.
Ein wollüstiges Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Er musste sich getäuscht haben. Es konnte nicht sein. Trotzdem versuchte er, sich langsam und vorsichtig zu bewegen. Auch um sein eigenes Verlangen zu beherrschen.
Aber Anny krallte sich an seinen Schultern fest. „Es ist okay“, sagte sie mit fester Stimme. Demetrios hielt inne und blickte sie zweifelnd an. „Es ist okay“, wiederholte sie nur.
„Bist du sicher? Bist du nicht … Ich dachte, du wärst …“ Aber als Anny erneut begann, sich unter ihm zu rekeln und ihn mit feurigen Augen ansah, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen.
Das Glücksgefühl war von kurzer Dauer. Er wusste, dass ihre Sehnsucht ungestillt geblieben war. Er hatte versagt.
„Oh!“ Demetrios hörte, wie Anny ein wohliges Seufzen ausstieß. Er richtete sich auf und starrte sie erstaunt an.
„Oh?“, wiederholte er argwöhnisch.
Annys Gesicht erhellte sich zu einem Lächeln. „Es war … wundervoll.“ Obwohl nur der schwache Schimmer der Straßenlaternen das Zimmer beleuchtete, konnte Demetrios sehen, dass sie ihn entzückt anstrahlte. Er konnte es nicht verstehen.
„Es war nicht wundervoll“, sagte er brüsk.
Ihr Lächeln erlosch. „Es tut mir leid. Ich dachte, du hättest …“
„Natürlich hatte ich einen Höhepunkt. Für mich war es sagenhaft“, versicherte Demetrios. „Absolut überwältigend. Aber das entschuldigt nicht meine mangelnde Kontrolle.“
„Ich habe deine … mangelnde Kontrolle … genossen.“
Er blickte sie ungläubig an. Sie hatte es genossen? Er schüttelte skeptisch den Kopf. „Ich wüsste nicht, warum“, murmelte er.
„Weil … weil …“ Sie konnte es nicht erklären. Vielleicht weil es ihr genügte zu wissen, dass er sie begehrte, dass er sich voller Leidenschaft dem Liebesspiel hingegeben hatte. „Du hast mich glücklich gemacht.“
„Wirklich?“ Er konnte es immer noch nicht begreifen. „Ich werde dich noch glücklicher machen“, versprach er.
Und er ließ den Worten umgehend Taten folgen.
Das erste Mal war für ihn ein blamables Intermezzo gewesen. Doch jetzt ließ Demetrios seine ganze Finesse walten. Und seine Selbstbeherrschung. Mit quälender Langsamkeit küsste er ihre Brüste. Anny stöhnte lustvoll auf, und Demetrios spürte, wie er mit jedem Kuss ihr flammendes Begehren steigerte.
Sie war so wunderschön. Und so empfänglich für seine Berührungen. Er war entschlossen, ihr die unvergessliche Nacht zu schenken, nach der sie sich so sehr sehnte.
Während er sie liebkoste, dachte er daran, wie sie wohl vor einigen Jahren gewesen sein mochte. Er wünschte sich sogar, sie schon früher kennengelernt zu haben. Obwohl er sich nicht vorstellen konnte, dass sie sich groß verändert hatte. Noch immer besaß sie eine mädchenhafte Natürlichkeit. Er wollte sich nicht ausmalen, was ihr die Zukunft bringen würde. Es war ihre Entscheidung – ihr Leben – und er konnte nichts für sie tun.
Aber was er tun konnte war, ihr
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