Schicksalsbund
wollte, dass sie die Entscheidung traf.
Sein Körper spielte mittlerweile verrückt. Es kam ihm tatsächlich so vor, als sei er in ihr und von all dieser sanften Glut umgeben. Sämtliche Nervenenden schienen sich in seine Lenden verlagert zu haben, und er fühlte, wie er prall und steif wurde und lebhaft pulsierte. Seine Jeans war ihm viel zu eng geworden, und der Stoff übte einen schmerzhaften Druck auf ihn aus. Kleine Schweißperlen sprenkelten seine Stirn und rannen ihm über die Brust.
Er fühlte, dass sich Jaimies Energien wellenförmig
ausbreiteten und ihr davonrasten, fort von ihr, um sich immer weiter auszudehnen und die Straßen und die Gebäude in der näheren Umgebung einzuschließen. Erstaunlicherweise waren ihre Energien wie die Ebbe und Flut des Meeres, stark und rhythmisch, und er brauchte sie nur zu spüren, und schon rasten Stromstöße durch seinen Körper und schlangen sich wie Finger eng um seinen Schwanz.
»Ich kann Lucas in einem Hauseingang am Ende der Straße fühlen. Er sitzt gekrümmt da, aber er ist äußerst wachsam. Auch er muss sehen, was Ethan sieht. Zwei andere sitzen mit ihm auf den Stufen. Beide sind älter. Einem ist übel.« Sie warf Mack rasch einen finsteren Blick zu. »Ich möchte doch sehr hoffen, dass ihr die Säufer nicht mit Fusel versorgt.«
Er antwortete ihr nicht, sondern wartete stumm. Jaimie konnte ausufernde Vorträge über ihre moralischen Verpflichtungen anderen Mitbürgern gegenüber halten. Sie hatte sogar schon als junges Mädchen oft als Freiwillige bei Armenspeisungen und in Obdachlosenheimen geholfen. Sie und ihre Mutter hatten solche Einrichtungen lange Jahre in Anspruch genommen, bevor Stacey als Lehrerin zugelassen worden war und einen anständigen Job bekommen hatte.
Jaimie seufzte und suchte dann wieder die Gegend ab. »Marc ist nicht weit von Lucas entfernt. Eine, nein, zwei Türen weiter. Er steht gleich neben der Tür an einem Fenster. Er behält gar nicht einmal so sehr die Straße im Auge, sondern vor allem Lucas, und er macht sich Sorgen. Große Sorgen. Irgendetwas nimmt ihre Aufmerksamkeit wirklich gefangen.«
Mack fühlte, wie sie ihre Energien auf der Straße vorantrieb
und die Gebäude auf beiden Straßenseiten von unten bis oben absuchte. Ihr stockte der Atem. »Da. Auf der Mole neben einem Fischerboot. Neben ihnen stehen drei Fischer, aber diese beiden haben nicht das geringste Interesse am Fischen. Dafür haben sie sehr großes Interesse an dem Lagerhaus am Ende der Reihe.«
Gideon, du bist doch an denen auf der Mole dran? Laut sagte er zu Jaimie: »Finde Gideon.«
»Du weißt doch, dass ich ihn nicht finden kann.«
»Ich glaube, du kannst es.« Seine Stimme war heiser vor Verlangen.
Er setzte sich anders hin, weil er versuchen wollte, den Schmerz in seinen Lenden zu lindern, aber es wurde nur noch schlimmer.
Die Glut strahlte jetzt nach unten in seine Oberschenkel aus und nach oben in seinen Bauch. Er musste versuchen, die zunehmende Anspannung zu mildern. Seine Hand sank auf seine Jeans, und er streichelte sich geistesabwesend.
Jaimies Energien streichelten ihn ebenfalls, mit einer solchen Glut und einem solchen Feuer, dass Funken im hohen Bogen von seiner Haut aufsprühten. Ihre Energien waren so zart und so weiblich wie ihre Haut, als sie sich jetzt um seinen Schwanz und seine Eier legten und ihn massierten. Er hätte geschworen, dass er für einen Moment sogar fühlen konnte, wie ihre Zunge ihn leckte. Ein Ruck fuhr durch seinen Schwanz, der daraufhin pulsierte und kleine Tröpfchen vergoss. Sein Mund füllte sich mit Jaimies Geschmack. Er wollte ihr die Jeans ausziehen, sein Gesicht in dem Feuer ihrer Scheide begraben und sie verschlingen, bis sie sich unter ihm wand und schrie. Er konnte den erotischen Bildern, die sein
Gehirn überschwemmten, nicht Einhalt gebieten. Sein Atem ging abgehackt und keuchend.
Jaimies Wimpern senkten sich. Auf ihrem Gesicht stand ein schläfriger, sinnlicher Ausdruck, und ihre volle Unterlippe war schmollend und sehr sexy vorgeschoben. Ihre Brüste hoben und senkten sich unter ihrem dünnen Oberteil. Ihre Brustwarzen waren straff und steinhart und lockten ihn an, und ihre Haut war gerötet. Mack stellte fest, dass seine Hand von seiner Jeans auf ihren Oberschenkel glitt und dort beschwichtigend Kreise beschrieb. Ihre Suche nach Gideon nahm einige Minuten in Anspruch, und er konnte fühlen, wie sich ihre Energien ausbreiteten.
»Ich glaube, ich nehme Gideon auf dem Dach auf der
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