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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Wange. „Ich danke dir.“
    „Wofür?“ Unter seiner Berührung bekam sie Schmetterlinge im Bauch.
    „Dafür, dass du mir heute die Chance gegeben hast, mit Mandy zusammen zu sein. Ich weiß, dass es dir nicht leichtgefallen ist“, erklärte er mit bewegter Stimme.
    Unwillkürlich schloss sie die Augen, ohne nachzudenken, schmiegte sie die Wange an seine Hand. Es war so schön zu erleben, wie aufrichtig er sein konnte, wenn es um Mandy ging. Sie hätte das bei Jake nie für möglich gehalten. Und während sie tief in seine blauen Augen schaute, musste sie sich eingestehen, dass es ihr nicht nur so schwerfiel, ihm zu widerstehen, weil er sich rührend um ihre gemeinsame Tochter kümmerte. Ob Heather es wahrhaben wollte oder nicht, sie hatte schon in Los Angeles ihr Herz an ihn verloren.
    Er erwiderte ihren Blick. „Ich möchte dich küssen, Heather“, sagte er dann mit rauer Stimme.
    Ein Wonneschauer durchlief sie. „Ich … ich weiß nicht, ob das so gut wäre.“
    „Das wäre bestimmt ganz ausgezeichnet.“
    Langsam trat er einen Schritt näher. Und schon Sekunden später spürte sie seine Lippen an ihrem Ohr und seinen Atem im Nacken. Sofort wurde ihr warm, und sie verspürte ein verräterisches Prickeln. Natürlich wusste Heather um die Gefahr, in die sie sich in diesem Moment begab. Sie hatte es immer noch mit Jake Garnier zu tun, dem nicht von ungefähr der Ruf als Weiberheld vorauseilte. Aber auch wenn ihr das absolut klar war, konnte Heather sich dem drängenden Verlangen nicht widersetzen.
    Seufzend umarmte sie ihn und gab ihm damit offenbar genau das Signal, auf das er gewartet hatte. Denn schon zog er sie fest an sich. Heather sah ihm in die Augen, und im nächsten Augenblick nahm sein Kuss ihr den Atem. Sie fühlte sich, als würde sie den Boden unter den Füßen verlieren.
    Mit der Zunge umspielte er verführerisch ihre. Vor Wonne wurde Heather schwindelig, als säße sie in einem rasenden Karussell. Er lockte und reizte sie, seinen Kuss zu erwidern, und das mit einer solchen Leidenschaft, dass Heather sich Halt suchend an ihn presste.
    Vollständig konnte er ihre Zweifel mit diesem Kuss nicht vertreiben. Interessierte Jake sich nicht erst ernsthaft für sie, seit er von der Existenz seiner Tochter wusste? Ungestüm drückte er Heather an sich. Sie spürte seine warme Haut, und unwillkürlich wurden ihre Brustwarzen hart. Dass er genauso erregt war wie sie, spürte sie deutlich.
    Eine fast erschreckend wilde Begierde erfasste sie, als er ihre Brust umfasste und die feste Spitze durch den Stoff ihrer Bluse hindurch streichelte. Dennoch gelang es Heather nicht, sich völlig zu entspannen und die innere Unruhe niederzuringen.
    Jake merkte das offenbar, denn er löste den Mund von ihren Lippen und meinte leise: „Ich will dich nicht drängen. Wir haben alle Zeit der Welt.“
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie konnte ja schlecht leugnen, dass ihr gefiel, von ihm umarmt, geküsst und gestreichelt zu werden. Das wusste er so gut wie sie. Heather wollte sich aus der Umarmung befreien, fand jedoch nicht die Kraft dazu. „Jake, bitte lass mich“, flüsterte sie schließlich und fühlte sich entsetzlich hilflos. „So geht das nicht.“
    Zögernd ließ er die Arme sinken. „Ich will nicht mit dir streiten. Heute schon gar nicht. Ich gehe jetzt unter die Dusche.“
    Heather sah ihm nach, während er den Korridor hinunterging. Im ersten Moment wollte sie am liebsten mit Mandy fliehen und sich in Sicherheit bringen, wenigstens in die Remise. Denn diese Nähe zu Jake war verhängnisvoll. Mit jedem Tag wurde es schwieriger. Trotzdem musste sie durchhalten.
    Zum Glück konnte sie sich auf das bevorstehende Derby konzentrieren. In ein paar Tagen musste sie sich den intensiven und zeitaufwendigen Vorbereitungen widmen. Dann würde sie kaum dazu kommen, über Jake nachzudenken oder darüber, ob sie ihrer Sehnsucht nach seinen Küssen nachgeben sollte.
    Für Dancer war es das Rennen seines Lebens, um ihn musste sie sich bald rund um die Uhr kümmern. Jake war genauso eingespannt. Denn als Besitzer des haushohen Favoriten hatte er zahlreiche Repräsentationspflichten. Es gab Partys, auf denen er sich mit wichtigen Leuten aus der Region treffen musste, Bälle, Empfänge, Pressekonferenzen … Das bedeutete, dass Heather zum Morgentraining schon vor Tau und Tag aufstehen musste, wohingegen Jake bis spät in die Nacht unterwegs war. Da würden sich ihre Wege kaum kreuzen, und wenn doch, dann in der

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