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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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wirklich …“
    „Trauen Sie sich das zu?“, fragte Jake, ohne ihn ausreden zu lassen.
    Fragend und zweifellos verunsichert blickte Tony zu Heather. Ganz offensichtlich wollte er einen Loyalitätskonflikt mit ihr vermeiden. Schließlich straffte er jedoch die Schultern und meinte: „Na klar kann ich das.“
    „Gut“, sagte Jake und schüttelte dem älteren Mann die Hand. „Dann ist das abgemacht. Sollte es irgendwelche Schwierigkeiten geben, können Sie sich natürlich jederzeit an Heather wenden.“
    Als Tony zurück an seine Arbeit gegangen war und sich Jake wieder auf den Sessel gesetzt hatte, versuchte Heather offensichtlich, ihre Wut zu bezähmen. „Was soll das Ganze?“
    Gleichmütig zuckte Jake die Schultern. „Du hast es doch gehört. Ich entbinde dich von einem Teil deiner Pflichten, damit du dich bis zum Derby auf das Wesentliche konzentrieren kannst: auf Dancers Training und darauf, mit mir zusammen die Repräsentationspflichten wahrzunehmen.“
    „Das kannst du doch nicht so einfach …“, entgegnete sie.
    „Doch, kann ich“, unterbrach er sie.
    Nachdem sie aufgestanden und ein paar Schritte auf und ab gegangen war, blieb sie stehen und sah Jake scharf an. „Ich habe einen Anstellungsvertrag, in dem eine detaillierte Arbeitsplatzbeschreibung steht“, erklärte sie aufgebracht. „Daran änderst auch du nichts, und wenn dir hundertmal das Gestüt gehört. Da steht unter anderem, dass ich hier den Betrieb leite und niemand anderes. Ich will mir wegen deiner merkwürdigen Ideen doch nicht meine Karriere kaputtmachen lassen!“
    „Kein Mensch will dir die Leitung wegnehmen, Heather.“ Überrascht sah er sie an. Mit einer so heftigen Reaktion hatte er nicht gerechnet. „Aber was meinst du mit Karriere? Hattest du vor, dich woanders zu bewerben?“
    „Eigentlich nicht. Aber wenn du so weitermachst, könnte es sehr schnell passieren.“
    Jake stand auf, ging zu ihr und nahm sie sanft in die Arme. „Hör zu, Heather. Niemand nimmt dir irgendetwas weg. Du hast hier die Leitung. Daran ändert sich doch nichts. Ich will es dir doch nur leichter machen, dich auf Dancer zu konzentrieren, damit er das Rennen gewinnt.“
    „Erzähl mir doch nichts. Ich weiß genau, was du vorhast. Dir geht es einzig und allein darum, dass ich dich auf diesen Events begleite.“
    Er atmete einmal tief durch. „Ich gebe zu, dass das mein erster Gedanke war. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass es tatsächlich das Beste wäre, wenn du dich die nächste Zeit vor allem um Dancers Vorbereitung kümmerst.“
    „Ganz verkehrt wäre das wirklich nicht“, räumte sie nach einer Weile widerwillig ein.
    „Na also. Dann nimm es als Angebot, dir die Arbeit die nächsten zwei Wochen zu erleichtern.“
    Er küsste sie auf die Stirn. „Es tut mir leid, wenn es den Anschein hatte, ich würde deine Autorität hier untergraben. Das wollte ich nicht. Und deshalb werde ich in Zukunft keine Entscheidungen auf dem Gestüt treffen, ohne mich vorher mit dir abzustimmen.“
    Sie lehnte sich etwas zurück und sah ihm in die Augen. Ganz war ihr Zorn noch nicht verraucht, das war offenkundig. „Das solltest du auch. Sonst bin ich nämlich weg hier.“
    „Ich hab’s kapiert. Könntest du mich denn begleiten? Es würde mich freuen. Ich kenne hier doch außer dir keine Menschenseele.“
    „Ach komm, Jake. Das ist doch kein Hindernis für dich. Du bist doch sonst nicht schüchtern.“
    Zärtlich strich er ihr eine goldbraune Haarsträhne aus dem Gesicht. „Sicher nicht. Aber es wäre trotzdem schöner.“
    „Wir haben schon einmal darüber gesprochen, und ich habe dir gesagt, ich bin nicht für dein Privatvergnügen da.“
    So leicht gab sie also nicht klein bei, insgeheim bewunderte Jake ihre Haltung. Er konnte allerdings genauso stur sein. Verführerisch flüsterte er ihr ins Ohr: „Willst du es dir nicht wenigstens einmal überlegen?“
    Sie wich zurück, sah ihn eine Weile an, dann antwortete sie schließlich. „Na gut. Überlegen kann ich es mir ja mal.“
    Es gab also Hoffnung! Jake war erleichtert. Noch einmal umarmte er Heather und besiegelte ihr Versprechen mit einem Kuss, bei dem sein Herz schneller schlug. So erging es ihm jedes Mal, sobald er ihre Lippen berührte. Und nach diesen Küssen konnte er süchtig werden.
    Sie stöhnte leise auf. Jake nutzte die Gelegenheit und vertiefte den Kuss. Mit seinem sanften Zungenspiel forderte er sie dazu heraus, seine Liebkosungen zu erwidern. Und als

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