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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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lassen.“
    Er sank vor ihr auf die Knie und nahm ihre Hand. „Ich verspreche dir, dass du das nicht noch einmal allein durchstehen musst. Ich gebe dir mein Wort darauf, Heather.“
    „Bist du fertig?“, fragte sie und lächelte zaghaft.
    Im Stillen wunderte Jake sich über ihre Gelassenheit. „Ich denke schon.“
    „Hör auf, dir darüber Gedanken zu machen. Ich werde nicht schwanger“, erklärte sie dann. „Nach Mandys Geburt hatte ich einige Schwierigkeiten, weil ich mich auf meine Regel nicht mehr verlassen konnte. Meine Ärztin hat mir daraufhin die Pille verschrieben, die ich auch jetzt noch nehme.“
    Etwas Eigenartiges ging in Jake vor, als er das hörte. Er hätte erleichtert sein müssen, aber stattdessen verspürte er einen Stich. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, woher das rührte, aber er war enttäuscht. Völlig verwirrt schüttelte er den Kopf. „Warum hast du mir das nicht eher gesagt?“, fragte er schließlich.
    „Es gab keinen Anlass dazu. Und in erster Linie ist das ja wohl auch meine Angelegenheit.“
    Damit hatte sie natürlich recht. Trotzdem wollte er es nicht ganz wahrhaben. Irgendetwas in ihm war durcheinandergeraten.
    Heather streckte die Hand aus und streichelte zärtlich seine Wange. Dann gab sie ihm einen Kuss auf den Mund. „Siehst du, all deine Aufregung war umsonst. Das kommt davon, wenn man andere nicht ausreden lässt.“
    Zwei Stunden später langen sie nebeneinander im Bett. Nachdem sie ein weiteres Mal miteinander geschlafen hatten, waren Heather irgendwann die Augen zugefallen. Jake lauschte ihren tiefen Atemzügen und schlang einen Arm um sie.
    Noch immer ging ihm durch den Kopf, wie eigenartig er darauf reagiert hatte, dass Heather die Pille nahm. Er kannte sich selbst nicht mehr. Was war mit ihm vorgegangen? Vor nicht einmal zwei Wochen war er ein glücklicher Junggeselle gewesen und hatte sein freies Leben ungebunden sehr genossen. Als er nach Louisville aufgebrochen war, hatte er es mit dem Vorsatz getan, einmal seine Nase in diese unbekannte Welt zu stecken, die sich ihm unvermittelt durch Emeralds Wirken eröffnete. Er hatte ein spannendes Rennen erleben und dann schleunigst nach L.A zurückkehren wollen.
    Aber dann hatte er Heather wieder getroffen und gemerkt, dass es ein Fehler gewesen war, den Kontakt zu ihr abreißen zu lassen. Schließlich hatte er zu seiner grenzenlosen Überraschung erfahren, dass sie ein gemeinsames Kind hatten, ein wunderbares Geschöpf, in das er sich auf der Stelle verliebt hatte. Seitdem war nichts mehr so, wie es vorher gewesen war.
    Konnte es wirklich sein, dass er mit einem Mal all das wollte, was er früher gemieden hatte wie der Teufel das Weihwasser? Jake hörte Heather neben sich leise und zufrieden seufzen. Instinktiv zog er sie fester an sich.
    Er wollte nun doch versuchen einzuschlafen. Es war sicher, dass er sich auf einem sehr schmalen Grat bewegte. Bereits der nächste Schritt konnte sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellen.
    „Na, wie geht es meinem kleinen Engel heute?“, fragte Heather, als sie Mandy aus dem Bettchen hob. „Hast du gut geschlafen?“
    Mandy strahlte sie vergnügt an. Da entdeckte Heather eine kleine weiße Stelle unten im Zahnfleisch.
    Beim Windelwechseln untersuchte sie Mandys Mund genauer. „Dein erstes Zähnchen ist da“, rief Heather erfreut. Sie machte die Kleine schnell fertig und hob sie auf die Arme. „Komm mit“, sagte sie lachend zu dem Kind. „Das müssen wir deinem Vater zeigen.“
    Als sie mit Mandy die Treppe herunterkam, hörte Heather Stimmen, die aus dem Wohnzimmer drangen. Sie ging durch die Halle und sah durch die offen stehende Tür, wie Jake herzlich von mehreren Leuten begrüßt wurde. Der Reihe nach wurde er in die Arme geschlossen. Offensichtlich war die Familie eingetroffen.
    „Ah, Heather“, rief er lächelnd, als er sie mit Mandy an der offenen Tür erblickte. „Komm herein. Ich will dir meine Familie vorstellen.“ Er kam ihr entgegen und nahm ihr Mandy ab.
    Das Kind auf dem einen Arm und den anderen um Heathers Schultern geschlungen, wandte Jake sich an die Gäste. „Das hier …“ Er deutete mit einer Kopfbewegung auf Mandy. „… ist meine Tochter. Und das ist Heather, ihre Mutter.“
    „Darf ich sie einmal halten?“, fragte die freundlich lächelnde Schwangere, die Heather sofort als Jakes Schwester identifizierte. Jake hatte ihr erzählt, wie sehr Arielle und ihr Mann Zach sich auf die Zwillinge freuten.
    Nachdem Jake ihr

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