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Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613

Titel: Schicksalsnacht in Los Angeles - Baccara Bd 1613 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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Mandy gereicht hatte, wiegte Arielle sie sanft. „Was bist du für eine Hübsche“, sagte sie und fügte an Jake gewandt hinzu: „Sie ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten.“
    Es folgte eine allgemeine Begrüßung, bei der Jake seine Geschwister und ihre Ehepartner vorstellte. Heather fiel sofort auf, wie ähnlich sich Jake und seine Halbbrüder waren. Die Männer hatten alle dieselbe athletische Figur, und auch in den markanten Gesichtszügen war die Verwandtschaft unverkennbar. Selbst einzelne kleine Gesten, die sie von Jake kannte, konnte Heather an den anderen beobachten, etwa wenn Hunter O’Banyon sich beim Sprechen den Nacken kratzte.
    „Wo sind dein Zwillingsbruder und seine Frau?“, fragte Heather, sobald ihr auffiel, dass die beiden fehlten.
    „Haley hat einen Arzttermin, deshalb konnten sie heute noch nicht kommen“, erklärte Jake. „Ich habe mit Luke gesprochen. Wir treffen sie morgen vor dem Rennen in Churchill Downs.“
    „Heather, wie ich höre, bist du auch die Ziehmutter von eurem Champion?“, erkundigte sich Nick Daniels, der eine große Ranch in Wyoming besaß.
    Heather nickte. „So kann man es ausdrücken. Ich habe Dancer von klein auf großgezogen. Ich habe bei ihm sogar Geburtshilfe geleistet, weil der Tierarzt nicht rechtzeitig da gewesen ist.“
    Nick nahm seine Frau Cheyenne zärtlich in den Arm und meinte zu Jake, während er auf Heather deutete: „Pass gut auf sie auf! Frauen, die etwas von Pferden verstehen, sind die besten. Ich weiß, wovon ich rede.“
    „Ich werde daran denken“, versprach Jake und zwinkerte Heather zu.
    „Heather, kommst du mit uns zum Shopping?“, bat Alyssa, die Frau von Caleb Walker. „Ich brauche unbedingt noch einen Hut, wenn ich zum Rennen gehe.“
    „Ich habe mir vor ein paar Tagen schon einen gekauft“, antwortete Heather. „Ich zeige euch gern das Geschäft, in dem ich ihn gefunden habe. Sie haben eine riesige Auswahl dort.“
    „Ich komme mit“, meldete sich Callie O’Banyon zu Wort. „Ein Einkaufsbummel ohne Kinder – davon träume ich schon lange.“
    „Wo sind die Kinder überhaupt?“, erkundigte sich Jake.
    Caleb lachte. „Wir haben gemeinsam beschlossen, alle Kinder zu Hause beim Babysitter zu lassen und uns mal ein paar Tage ohne sie zu gönnen.“
    „Wenn wir zusammen einkaufen gehen, würde ich mich vorher gern noch ein wenig ausruhen, wenn ihr damit einverstanden seid“, meinte Arielle, bevor sie Mandy in Alyssas Arme legte. „Könntest du uns wohl unser Zimmer zeigen, Jake?“
    „Das mache ich“, bot Heather schnell an und erntete einen dankbaren Blick von Jake dafür.
    Zusammen mit Arielle ging sie nach oben. Vor der Tür, die zu dem Zimmer führte, das als Bleibe für Arielle und Zach während ihres Aufenthalts auf Hickory Hills vorgesehen war, winkte Arielle ihre Gastgeberin herein. „Hast du noch Zeit für ein kleines Schwätzchen, bevor ich mich hinlege?“
    Heather waren Jakes Familienangehörigen sofort sympathisch gewesen. Besonders seine Schwester Arielle mochte sie. Denn obwohl sie einander kaum kannten, hatte Heather das Gefühl, dass sie und diese schöne junge Frau einmal sehr gute Freundinnen werden konnten.
    Sie gingen hinein und setzten sich. Arielle lächelte. „Ich wollte dir eigentlich nur sagen, wie froh ich bin, dass es endlich jemand gibt, der Jake einfangen konnte. Ich freue mich wirklich sehr für euch beide!“
    Heather runzelte die Stirn. „Da musst du wohl etwas missverstanden haben. Jake und ich sind nur …“
    „Jetzt erzähle mir bloß nicht, ihr seid nur Freunde“, unterbrach Arielle sie lachend. „Ich kenne meinen Bruder. So wie er dich ansieht, hat er bestimmt nicht nur freundschaftliche Gefühle für dich.“
    Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wollte Arielle nichts vormachen. Andererseits war Heather sich längst nicht sicher, ob sie für Jake mehr war als eine Frau, die einen – wenn auch recht starken – erotischen Reiz auf ihn ausübte.
    „Das Ganze ist eine ziemlich komplizierte Geschichte“, meinte Heather schließlich. Und das war nun wirklich nicht gelogen. Das Verhältnis zwischen ihr und Jake konnte kaum verzwickter sein. Was immer zwischen ihnen war, wie viel Bestand es hatte, konnte erst die Zeit zeigen. Sie hatten ja noch nicht einmal geklärt, wie die Erziehung von Mandy künftig aussehen sollte. Außerdem stand immer noch im Raum, wann und ob Jake nach Los Angeles zurückkehren würde. Im Fall des Falls konnte Heather dann zwar mit Mandy auf

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