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Schimmernder Rubin

Schimmernder Rubin

Titel: Schimmernder Rubin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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ich, ehe ich zu dir komme.«
    »Ich glaube nicht, dass ich jemals bereiter war«, sagte Laurel, und ihre Stimme verriet neben einer gewissen Ängstlichkeit unmißverständliche Zustimmung.
    Cruz lachte trotz der Schmerzen in seinen Rippen und dem noch glühenderen Schmerz in seinem Glied. Er zog die Hand aus der Tasche.
    »Halt das mal«, sagte er.
    Ein kleines Päckchen fiel in Laurels Hand.
    »Du bist ein besserer Pfadfinder als ich«, sagte sie. »Ich war auf so etwas nicht vorbereitet.
    »Schließlich bin ich dein Leibwächter«, sagte Cruz, während er den Reißverschluß seiner Shorts öffnete. »Mein Job ist es, dich nach allen Regeln der Kunst zu schützen.«
    »Gehört es zu deinem Job, die Klientin zu verführen?«
    Cruz’ Hände zögerten, als er sich an Gillespies Befehl erinnerte. »Glaubst du das?«
    »Ich glaube, du wolltest mich schon, als du mir zum ersten Mal begegnet bist. Und ich weiß, dass ich dich wollte. So etwas ist mir noch nie passiert. Und es... wundert mich immer noch.«
    Einen Augenblick lang schloß Cruz die Augen. Er rang um Beherrschung, doch ihre Ehrlichkeit erregte ihn ebenso wie ihr Kuß.
    »In dieser Weise ist es auch für mich neu«, sagte er knapp. »Gillespie hat es bemerkt. Er wollte mir den Fall abnehmen.«
    »Aber er hat es nicht getan.«
    »Nein. Statt dessen beschloß er, unsere Leidenschaft füreinander zu nutzen.«
    »Und was hast du beschlossen?«
    Cruz umwickelte Laurel mit seinem Blick.
    »Ich habe beschlossen, dich besser zu schützen als je zuvor einen Menschen - vor der Hölle, vor Hochwasser und auch vor Hauptfeldwebel Ranulph Gillespie.«
    Die Heftigkeit seines Tons erschütterte Laurel ebenso wie sein nacktes Verlangen. »Warum?«
    »Du gibst mir das Gefühl, lebendig zu sein«, sagte er mit rauher Stimme. »Davor kann ich mich nicht verschließen. Und so lange bin ich dein, wie lange das auch sein mag. Wenn du mich behalten willst.«
    Laurels Hand schloß sich um das leuchtende Päckchen. Der Beweis, dass sie ihm genug bedeutete, um von ihm geschützt zu werden, wenn sie alle Vorsicht in den Wind blies, war bewegend. Sie schloß die Augen. Cruz brachte sie allein dadurch zum Erzittern, dass er sie ansah, sie anlächelte und ihr ein Verlangen zeigte, das körperlich und zugleich etwas anderes war, etwas, von dem sie angezogen wurde wie die Motte vom Licht.
    »Ich will dich ja«, flüsterte sie. »Mehr als je zuvor.«
    Wasser spritzte ihr ins Gesicht. Als sie die Augen öffnete, sah sie, dass Cruz nackt vor ihr stand. Nackt und abwartend.
    Ungeübt machte sie sich daran, ihr Oberteil auszuziehen, doch ehe sie fertig war, hatte Cruz sie erreicht, küßte sie und nahm ihr die Arbeit ab. Seine langen Finger glitten über ihre Brüste, ins Wasser und ihren Bauch hinab bis in die Bikinihose, die das einzige Kleidungsstück war, das sie noch trug. Sein Mund folgte seiner Hand, leckend und beißend und küssend, bis die Hose ebenfalls auf dem Wasser trieb und er vor ihr in die Knie ging.
    »Stütz dich auf meine Schultern.«
    Laurel lächelte, als sie den dunklen Samt seiner Stimme vernahm, der sie vor Erwartung zerfließen ließ.
    Das Wasser bildete einen Strudel, in dem Cruz verschwand. Laurel spürte den süßen Biß seiner Zähne an ihrem Bauch und dann die wilde Hitze seines Mundes an ihrem Schoß. Sie stöhnte heiser, und ihre Knie gaben nach, aber er hielt sie mit seinen Händen und seinem begierigen Mund, der trotz des Wassers zu brennen schien.
    Dann kochte das Wasser sprudelnd auf, und die Welt begann sich um Laurel zu drehen. Als sie wieder zum Stehen kam, saß Cruz auf dem Felsen und sie rittlings auf seinem Schoß. Sie wollte seinen Namen rufen, aber das einzige, was aus ihren Lippen drang, war ein heiserer Schrei. Sein Mund fand ihre Lippen, und seine Zunge schob sich tief in sie hinein. In wildem Schweigen reckten sich einander entgegen in dem Bedürfnis, mit dem anderen zu verschmelzen.
    Cruz’ linker Arm legte sich um ihre Hüften, und seine rechte Hand glitt ihren Körper hinab und hielt sie fest. Er rieb sich langsam an ihr und genoß die seidige Textur ihrer Lust. Langsam schob er einen Finger tief in sie hinein.
    Laurel verharrte vollkommen reglos, doch dann preßte sie sich zitternd an ihn, wobei sie auf und ab wippte und ihre Nägel in seinen Schultern vergrub. Er küßte sie hart und wurde von ihr noch härter geküßt, bis die Spirale ihrer Leidenschaft auf der Höhe angelangt war.
    Rasch verdoppelte er die Anzahl der Finger in ihrem Leib,

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