Schiwas feuriger Atem
Ihre Hand glitt zwischen ihre beiden Leiber und sie erfaßte ihn.
Knowles lachte tief in der Brust und funkelte sie an! Barbara fühlte ihre Knie schwach werden und faßte fester zu, so daß er zusammenzuckte. Dann lachte er laut. »Sieh mal da!«
»Zieh mich aus«, sagte sie tonlos.
»Ich denke, dort draußen warten General Soundso und der Raumfahrtminister auf mich?«
»Laß sie warten.«
»Und Tee trinken?«
»Zieh mich aus!«
Er zupfte an ihren Kleidern, und sie hatte dabei immer mindestens eine Hand an seinem Penis. Als sie nackt war, schmiegte sie sich wieder an ihn. Er legte beide Hände auf ihre Brüste, und sie stöhnte auf. »Die liebe ich, weil sie deine sind«, sagte er heiser und küßte ihren Nacken. Voller Leidenschaft streichelte sie ihn. Sie merkte, daß sie keuchte, und das erschreckte sie, und doch konnte sie nicht aufhören.
»Oh, Caleb …«
Sie sah ihn und sich in dem beschlagenen Spiegel. Er ließ eine Hand auf ihre Gesäßbacke gleiten und drückte zu. Sie sah, wie das Fleisch zwischen seinen Fingern quoll und sich rötete. Tu mir weh, dachte sie. Dann drückte er auf ihre Schultern, und sie sank in die Knie, ihre Augen ließen die seinen nicht los. Ihre Lippen öffneten sich, sie brachte ihn zu sich heran und nahm ihn. Sie blickte zu ihm hoch, sah das halbverborgene Lustempfinden in seinen Zügen, spürte es bei sich selbst feucht und warm werden. Ihr roter warmer Mund glitt über ihn hin – vor und zurück. Sie schloß die Augen und hatte nichts anderes mehr im Sinn, als ihm Lust zu machen.
Nach ein, zwei Minuten hörte sie sein tiefes, grollendes Aufstöhnen. Seine Hände hoben sie hoch, zogen sie zum Schlafzimmer hin. »Nein«, flüsterte sie heiser, »mach es hier mit mir.«
Ihm war es gleich. Sie hatten es schon überall im Weißen Haus getrieben: im Oval Office, direkt auf dem in den Teppich eingewebten Großen Staatssiegel, im Lincoln-Schlafzimmer, hinter der zugezogenen Tür einer Wäschekammer und einmal an der Wand des Staatsbankettsaals. Er hob sie auf, setzte sie aufs Waschbecken, sie machte die Beine breit, umfaßte seinen Hals, und er, mit sonderbar gesammelter, ernster Miene, führte sich in sie ein. Beide seufzten tief auf. Ihr war, als dränge er immer tiefer und tiefer in sie ein, spießte sie auf, von der Scham bis zum Mund. Sie keuchte jetzt, stieß tiefe, abgerissene, atemlose Laute aus. Schnell, viel zu schnell kam ihr Orgasmus, ein schauerndes Rieseln, das sie schwach und hilflos machte. Doch immer noch stieß er in sie, scharf und drängend, wie die Forderung der Nation, die Forderung einer ganzen brüllenden Menschheit. Ihre Muskeln krampften, ihr Mund öffnete sich zu einem langen erschaudernden Keuchen. Plötzlich hatte sie ein Bild vor Augen: die Secret Service-Agenten draußen an der Tür, lauschend, grinsend. Das Bild verging, es war unwichtig, es war ihr ganz gleich.
Er stieß und stieß in sie hinein. Es war als zöge er gar nicht mehr zurück, dringe nur immer tiefer ein, tiefer und tiefer. Sie war schlapp, eine Stoffpuppe, die durch statische Elektrizität an ihm festhing. Ein zweiter Orgasmus entstand in ihr, und sie wich vor ihm zurück, angstvoll, verschreckt. Sie ballte die Fäuste und wollte schreien, doch er erfüllte sie ganz. Und dann fuhr eine saugende fedrige Flamme über sie dahin, und da schrie sie auf. Knurrend, brüllend grub er seine Hände in ihre Hüften, hielt sie gepackt, rammte sein starres Glied gnadenlos in sie hinein.
Noch einmal schrie sie auf unter seinem Stoß und erstarrte, das Gesicht verzerrt, den Leib verkrampft. Sie spürte sein Pulsieren, die Entspannung, das Spritzen, das Ende. Wieder keuchte sie auf aus rauher Kehle. Sie spürte den heißen Strahl seines Samens in ihrem Innern wie flüssige Lava und zehrende Flamme. Ihr ganzes Becken krampfte sich, und nochmals kam es ihr.
»O Gott, o Gott«, schrie sie. Dann war es vorbei, schlaff und schwankend klammerten sie sich aneinander, klebrig haftete das gekachelte Waschbecken an ihrem Gesäß. Undeutlich sah sie sich und ihn in dem beschlagenen Spiegel.
Leiber, Fleisch.
Aneinander.
»Das war gut, verdammt gut war das«, stöhnte er.
»Ja«, hauchte sie. Ihr Herz schlug laut. Er ging von ihr weg, feucht, etwas verlegen lächelnd. Er schwankte, lachte, nahm sich zusammen.
»Verflucht und verdammt … ich danke dir.«
Dann ging er ins Ankleidezimmer, und sie blieb sitzen und blickte auf ihr unvollständiges Spiegelbild. Nacktes Frauenzimmer. Geiles Luder. Den
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