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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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ausreichend Bewegungsfreiheit zu bieten.
Sorgen Sie unbedingt dafür, dass der Raum, in dem das Baby schläft, sowie auch alle anderen Räume der Wohnung kindersicher sind. Stellen Sie sich vor, Ihr Baby krabbelt aus dem Bett und erforscht seine Umgebung, während Sie noch schlafen. Auch wenn es jetzt noch viel zu klein dafür ist – Sie können sicher sein, dieser Tag kommt bestimmt!

Nehmen Sie Ihr Baby nicht zu sich ins Bett, wenn Sie Alkohol getrunken, Medikamente oder Drogen eingenommen haben, wenn Sie sehr tief schlafen oder aber unter Schlafstörungen leiden und, einmal in den Schlaf gefunden, nur schwer wieder aufwachen.
Nehmen Sie Ihr Baby nicht zu sich ins Bett, wenn Sie stark übergewichtig sind. Es hat sich gezeigt, dass schwergewichtige Eltern im Familienbett ein Risiko für das Baby darstellen können. Ich kann Ihnen leider keine exakten Gewichtsgrenzen nennen, doch Sie können selbst beobachten, wie sich das Baby in unmittelbarer Nähe zu Ihnen verhält: Wenn das Baby in Ihre Richtung kullert, wenn Sie eine große Mulde in der Matratze verursachen oder wenn Sie weitere möglicherweise gefährliche Situationen vermuten, gehen Sie auf Nummer Sicher und lassen Sie das Baby im Bettchen, in einem Stubenwagen oder einer Wiege direkt neben Ihrem Bett schlafen.
Verbannen Sie in den ersten Lebensmonaten des Babys sämtliche Kissen und Decken aus dem Bett. Auch wenn Ihr Baby älter ist, sollten Sie sehr vorsichtig mit Decken und Kissen sein. Ziehen Sie Ihr Kind und sich selbst zum Schlafen warm genug an. (Ein Tipp für stillende Mütter: Tragen Sie zum Schlafen einen alten Rollkragenpulli oder -T-Shirt, schneiden Sie den Pulli in der Mitte bis zum Kragen hoch auf – das liefert zusätzliche Wärme unter Ihrer Nachtwäsche.) Bedenken Sie, dass die Körpertemperatur nachts zusätzliche Wärme liefert. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby nachts nicht überhitzt.
Tragen Sie keine Nachtwäsche mit Schleifen, Bändern etc. Tragen Sie im Bett außerdem keinen Schmuck. Langes Haar sollten Sie zusammenbinden oder hochstecken.
Verwenden Sie keine stark duftenden Parfums, Cremes oder Lotionen – Babys besitzen einen sehr feinen Geruchssinn und können ihre Mütter an deren natürlichen Geruch erkennen. Dies unterstützt die Mutter-Kind-Bindung in den ersten Lebenswochen. Zudem kann das Baby mit Hautausschlag reagieren.
Haustiere gehören nicht zum Baby ins Bett.
Lassen Sie Ihr Kind niemals alleine in einem Erwachsenenbett, das nicht absolut sicher ist. Betten Sie das Baby beispielsweise nur auf eine am Boden liegende Matratze, wenn der Raum kindersicher ist und Sie sich in der Nähe aufhalten.

Schritt 2: Alles Wichtige rund um den Schlaf
    In der „Baby-Schlaf-Literatur“ geht man offensichtlich davon aus, dass Eltern ein ganzes Buch über den menschlichen Schlaf lesen müssen, bevor sich etwas verändern kann. Wenn Ihnen die Augen zufallen, noch bevor Sie den ersten Teil beendet haben, wird diese Übung natürlich zum Witz. So erfahren Sie nichts über Schlaf, so können Sie keinen Plan entwerfen und so können Sie das Problem nicht lösen. Und ein weiteres Elternpaar ist für die nächsten zwei, drei oder vier Jahre zu Schlafmangel verurteilt.
    Deshalb werde ich Ihnen im Folgenden nur die Informationen vermitteln, die Sie wirklich brauchen – und zwar kurz und knapp. Auf diese Weise kommen Sie umso schneller zu Ihrem eigentlichen Ziel, der Entwicklung und Umsetzung eines Schlafplans für Sie und Ihr Kind.
Wie schlafen wir Erwachsenen?
    Wir schlafen ein, schlafen die ganze Nacht durch und wachen morgens wieder auf. Richtig? Nein! Wir durchlaufen Nacht für Nacht einen Schlafzyklus, der sich wellenförmig auf und ab bewegt. Wir durchlaufen mehrere Phasen, die sich mehrmals pro Nacht wiederholen – Leichtschlafphasen, Tiefschlafphasen und Traumphasen. Zwischen diesen Phasen tauchen wir kurz an der Oberfläche auf, ohne jedoch ganz zu erwachen. Wir knautschen unser Kopfkissen, zupfen an der Bettdecke oder wechseln die Schlafposition, doch normalerweise gleiten wir wieder zurück in die Tiefschlafphase, ohne uns später an diese so genannte Episode erinnern zu können.
    Unser Schlaf wird von unserer inneren Uhr gesteuert, die Wissenschaftler auch biologische Uhr oder zirkadianen Rhythmus nennen (zirkadian steht für „rund um den Tag“). Und man hat herausgefunden, dass diese Uhr

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