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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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saugfähige Windel an und cremen Sie seinen Po bei Bedarf gut ein. Wechseln Sie die Windel nur, wenn Sie voll ist oder Ihr Baby darauf besteht. Jedes nächtliche Windelwechseln reißt das Baby aus dem Schlaf und durchbricht das Schlafmuster. (Bedenken Sie Folgendes: Würde Ihr Kind nachts durchschlafen, kämen Sie ja auch nicht auf die Idee, seine Windel „einfach so“ zu wechseln, oder? Außerdem: Wenn Ihr Baby nachts seltener aufwacht und somit nachts weniger gestillt wird oder das Fläschchen bekommt, bleibt auch die Windel trockener.)Wenn ein Windelwechsel unumgänglich ist, sollten Sie alle nötigen Utensilien griffbereit halten, damit die Prozedur möglichst schnell und reibungslos über die Bühne geht. Wichtig:Wischen Sie Babys Po mit einem warmen Tuch ab – denn nach einer kalten Poreinigung ist das Baby womöglich hellwach!
Wenn durch das Fenster oder die Läden Licht dringen kann, versehen Sie es mit einer zusätzlichen Lichtsperre. Das kann ein lichtdichter Innenrollo sein, lichtundurchlässige Vorhänge oder einfach nur ein Stück Karton. Während des Tagschlafs lassen Sie diese zusätzliche Verdunkelung weg.
Verbannen Sie Spielzeuge aus dem Babybett. Das Kuscheltierchen sollte das einzige Spielzeug in Babys Bett sein. Wenn das Baby nachts aufwacht, sollte es schließlich kein Spielstündchen einläuten. Denn auch die Anwesenheit von Spielzeug gibt dem Baby ein Signal – aber in diesem Fall das falsche.
    INTERVIEW
    Eine Mutter berichtet
    â€žDas habe ich schon immer so gehandhabt – ganz einfach deshalb, weil ich nachts immer viel zu müde war, um Windeln zu wechseln, mit den Babys zu sprechen oder gar zu spielen. Und damit bin ich immer gut gefahren. Ich war in den vergangenen fünf Jahren mit vier Kindern nachts nie über lange Zeiträume wach. Für viele meiner Freundinnen ist dies jedoch ein alltägliches oder besser: allnächtliches Problem. Selbst mit meinen Zwillingen, die nachts noch nicht durchschlafen, bin ich viel ausgeruhter, da sie schnell wieder einschlafen.“
    Alice, Mutter der sechs Monate alten
Zwillinge Rebecca und Thomas
Machen Sie Schlüsselwörter zu Schlafsignalen
    Indem Sie bestimmte Wörter auf eine bestimmte Weise aussprechen, können Sie Ihrem Kind signalisieren, dass es Schlafenszeit ist. Entscheiden Sie zuerst, welche Wörter Ihr Baby mit Schlaf verbinden soll. Das gebräuchlichste Beruhigungsgeräusch ist sicher „schsch“ – und es ist auch eines der wirkungsvollsten, denn das Baby kennt dieses „Zischen“ bereits aus dem Mutterleib. Ihr Signalwort könnte beispielsweise ein geflüstertes „schsch, alles ist gut, schlafen“ sein. Oder „Nacht, Nacht, schsch, schsch, Nacht, Nacht“. Oder „es reicht, es reicht, jetzt wird geschlafen“ – das Letztere ist natürlich ein Scherz – wenngleich ich mich dunkel erinnere, es eines Nachts meinem Sohn Coleton gesagt zu haben. Als Alternative zu Signalwörtern können Sie auch ein leises Summen oder eine kleine gesummte Melodie einführen.
    Haben Sie sich Ihre Schlüsselwörter ausgesucht, gewöhnen Sie Ihr Baby daran, indem Sie sie jedes Mal wiederholen, wenn Ihr Kleines ruhig und friedlich und kurz vor dem Einschlafen ist. Ist Ihr Baby mit den Wörtern vertraut, benutzen Sie sie, wenn Sie es zum Schlafen legen oder wenn es nachts aufwacht.
    So führen Sie Ihre Signalwörter ein. In den ersten Wochen setzen Sie die Signalwörter nur dann ein, wenn das Baby am Einschlafen ist. Schließlich möchten Sie ja erreichen, dass das Kind die Signalwörter mit genau diesem schläfrigen Zustand verbindet. Benutzen Sie die Signalwörter nicht, wenn Ihr Kind weint oder schreit, denn dann wird es die Wörter mit diesem „unglücklichen“ Zustand verknüpfen. Lustigerweise habe ich diese Methode von meiner Hundetrainerin gelernt. Ja, Sie haben richtig gelesen – von meiner Hundetrainerin. Die meisten Leute sagen „aus“, wenn der Hund bellt. Der Hund versteht „aus“ dementsprechend als Befehl zum Bellen. Sie empfiehltHundebesitzern, das Signalwort „aus“ zu benutzen, wenn der Hund nicht bellt, also ruhig ist, so dass er den Befehl mit einem ruhigen Zustand verknüpft. Bei einem Vortrag des Motivationstrainers Tony Robbins hörte ich etwas Ähnliches. Er schlug vor, Worte wie „entspann dich“ zu wiederholen,

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