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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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wenn man sich tatsächlich in einem entspannten Zustand befindet, so dass man dieses entspannte Gefühl durch das Signalwort später in Stresssituationen abrufen kann. Also: Benutzen Sie Ihr Signalwort, wenn das Baby ruhig und friedlich einschläft. Ist diese Assoziation erst einmal hergestellt, können Sie dem Baby durch das Signalwort beim Einschlafen helfen.
Musik und Geräusche als Einschlafhilfe
    Diese Strategie kann die Signalwort-Methode ergänzen oder aber ganz ersetzen. Spielen Sie eine CD oder Kassette mit ruhigen Schlafliedern ab, während Ihr Baby in seinem Bettchen einschläft. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass sanfte Musik Babys entspannt und ihnen das Einschlafen erleichtert. Es ist wichtig, die Musik sorgsam auszuwählen. Bestimmte Musik (zum Beispiel Jazz und manche klassische Stücke) sind zu komplex und wirken eher stimulierend. Suchen Sie einfache, monotone Melodien mit vielen Wiederholungen aus – die bekannten Schlaflieder sind nicht umsonst zu Klassikern geworden. Es gibt eine große Auswahl an CDs und Kassetten mit speziellen Einschlafmelodien. Achten Sie darauf, dass diese Lieder auch Ihnen gefallen – Sie werden sie einige Zeit anhören müssen. Hilfreich ist ein Abspielgerät mit Wiederholungsfunktion, so dass der Tonträger automatisch wieder startet, wenn er durchgelaufen ist.

    Es gibt auch eine große Auswahl an CDs und Kassetten mit angenehmen Naturgeräuschen (Meeresrauschen, Walgesänge etc.), auch das funktioniert bei Babys sehr gut. Das Rauschen von Flüssigkeit erinnert das Baby an das Rauschen des mütterlichen Blutes, das es schon aus der Gebärmutter kennt. Außerdem gibt es Geräte, die so genannte „weiße Geräusche“ erzeugen. Auch ein tickender Wecker oder ein plätschernder Zimmerbrunnen sind wunderbare „Geräuschkulissen“.
    Es gibt CDs und Kassetten mit Entspannungsmusiken, die entweder speziell für Babys, aber auch für Erwachsene zusammengestellt wurden. Wofür Sie sich auch entscheiden – hören Sie vor dem Kauf hinein und fragen Sie sich: „Entspannt mich das wirklich? Würde ich dabei einschlafen, wenn ich es im Bett hören würde?“
    Wenn Sie in einem turbulenten Mehrpersonenhaushalt leben, legen Sie die CD oder Kassette ein, wenn das Baby einschlafen soll – auf diese Weise treten andere Geräusche wie das Klappern von Geschirr, Gesprächsfetzen, Gelächter, Fernseher oder das Bellen des Hundes in den Hintergrund.
    Ist Ihr Baby mit Ihren Signalwörtern, mit den Beruhigungsgeräuschen oder der Entspannungsmusik vertraut, können Sie ihm damit auch zurück in den Schlaf helfen,wenn es nachts aufwacht. Beruhigen Sie es, indem Sie ihm leise die Signalwörter zuflüstern oder ganz leise die Musik einschalten. Wenn Ihr Baby erneut aufwacht und weint, wiederholen Sie diesen Vorgang. Wenn Ihr Baby sich an die Einschlafgeräusche gewöhnt hat, können Sie die CD oder Kassette überall mit hinnehmen – so wird Ihr Baby auch an fremden Orten gut einschlafen. Mit der Zeit wird Ihr Kind diese Methoden immer weniger brauchen. Diesen Prozess der „Entwöhnung“ können Sie unterstützen, indem Sie die Lautstärke immer weiter verringern – bis man schließlich nichts mehr hört und Ihr Kind ohne diese Unterstützung einschläft.
    INTERVIEW
    Eine Mutter berichtet
    â€žHeute habe ich ein kleines Aquarium gekauft. Das summende Geräusch scheint meine Tochter tatsächlich zu beruhigen und ihr in den Schlaf zu helfen. Fische habe ich aber nicht hineingesetzt. Wie sollte ich mich noch um Fische kümmern, wenn ich tagsüber fast im Stehen einschlafe?“
    Tanya, Mutter der
13 Monate alten Chloe
Verändern Sie die Schlaf-Assoziationen Ihres Kindes
    Möglicherweise hat Ihr Baby gelernt, das Nuckeln (sei es an der Brust, der Flasche oder am Schnuller) mit Schlaf zu verbinden und ist ein so genannter Dauernuckler oder ein Schnullerkind. Viele Schlafexperten bezeichnen dies als „negative Schlaf-Assoziation“. Dieser Meinung schließe ich mich nicht an – und mein Baby ebenso wenig. Für mich ist es die positivste, natürlichste und angenehmste Schlaf-Assoziation, die ein Baby überhaupt haben kann.
    Häufiges Stillen. Das Problem bei der Verknüpfung Stillen – Schlaf ist nicht die Assoziation selbst, sondern vielmehr unser hektisches Leben. Hätten Sie nichts

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