Schlafen statt schreien
so schnell einen solchen Erfolg erreicht haben! Vermutlich haben Sie jetzt mehr Energie als zuvor, Sie fühlen sich glücklicher und ausgeglichener, auch wenn sich das Schlafverhalten Ihres Kindes erst vor wenigen Tagen so positiv verändert hat. Es ist erstaunlich, wie positiv sich so ein bisschen Schlaf doch auf das ganze Lebensgefühl auswirken kann, nicht wahr?
Jetzt, da Sie den ersten Erfolg sehen, sollten wir einige Punkte ansprechen. Erster Punkt: Dies ist erst der Anfang! Wenn Ihr Kind jetzt fünf oder mehr Stunden durchschläft, ist es möglich, diese Spanne allmählich, Nacht für Nacht, ein wenig auszudehnen. Dies erreichen Sie, indem Sie auch weiterhin Ihrem Plan folgen.
Es ist wichtig, auch jetzt nicht von dem Plan abzuweichen, da das Schlafmuster für Ihr Kind noch ganz neu ist. Wenn Sie in den Trott der alten Tage zurückfallen, bedeutet dies sehr wahrscheinlich auch einen Rückschritt im Schlafverhalten Ihres Kindes. Und nach allem, was Sie bisher erreicht haben, wäre das äuÃerst frustrierend. Also: Folgen Sie Ihrem Plan noch eine Zeit lang, mindestens einige Wochen, um sicherzustellen, dass die Veränderungen auch dauerhaft sind.
Zweitens: Vergessen Sie nicht, dass Babys Schlafmuster Schwankungen unterliegt. Lassen Sie sich von einer schlechten Nacht (oder auch einer schlechten Woche) nicht entmutigen. Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Schlaf Ihres Kindes beeinflussen: Zahnen, Krankheit, Impfungen, Besuch, Ferien oder einfach nur Abweichungen im täglichen Ablauf. Verfolgen Sie Ihren Plan konsequent weiter. Und Sie werden sehen, dass sich das Schlafverhalten Ihres Kindes in den kommenden Monaten mehr und mehr stabilisiert und immer unabhängiger von möglichen Störungen wird.
Vielleicht haben Sie die Erfahrung gemacht, dass Sie nun, obwohl Ihr Baby so schön am Stück schläft, trotzdem nachts aufwachen und wach liegen. Auch dies ist ziemlich frustrierend. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, finden Sie im Kapitel âBaby schläft (endlich!) â aber Mama nicht â¦â (â Seite 155 ) zahlreiche nützliche Tipps. Wenn Sie stillen, kann das Durchschlafen Ihres Kindes für Sie nachts unangenehm werden. Im Abschnitt âSo schlafen Sie besserâ (â Seite 157 ) finden Sie Tipps, die Ihnen in dieser Situation helfen werden. Aber jetzt klopfen Sie sich erst einmal selbst auf die Schulter und umarmen Ihr Kleines ganz fest â Sie haben das Schwierigste hinter sich!
Sie haben gewisse Fortschritte beobachtet
Auch hier herzlichen Glückwunsch! Ihr Baby schläft zwar noch nicht die ganze Nacht durch, doch Sie haben schon Fortschritte gemacht! Lassen Sie noch einmal Revue passieren, was seit Beginn des Schlafplans geschehen ist. Ãberlegen Sie, welche Ideen am besten funktioniert haben und führen Sie diese fort. Denken Sie auch darüber nach, welche Ideen gar nicht oder nur sehr wenig gebracht haben â diese Punkte verändern Sie oder nehmen sie ganz aus dem Schlafplan heraus. Haben Sie den Plan entsprechend angepasst, führen Sie ihn in dieser veränderten Form mindestens zehn Tage fort. Dann schreiben Sie ein weiteres Schlafprotokoll und führen erneut eine Analyse durch.
Sie haben gar keine positiven Veränderungen festgestellt
Ich wünschte, ich könnte Sie jetzt umarmen. Ich weiÃ, wie enttäuscht Sie sind. Aber Kopf hoch! Einige meiner Testmütter haben nach den ersten zehn Tagen keinerlei Fortschritte gesehen, doch nachdem sie diese zehn Tage unter die Lupe genommen und notwendige Veränderungen eingeführt hatten, stellten auch sie deutliche Verbesserungen fest! Ich helfe Ihnen jetzt herauszufinden, warum der Plan bis jetzt bei Ihnen und Ihrem Baby nicht funktioniert hat. Lassen Sie uns untersuchen, welche Faktoren möglicherweise den Erfolg gehemmt haben.
Haben Sie alle Schritte befolgt?
Dieses Buch ist sehr einfach aufgebaut und beruht auf einem Schritt-für-Schritt-Ansatz. Die Schritte laufen in einer besonderen, definierten Reihenfolge ab. Kann es sein, dass Sie in Ihrem Wunsch nach ungestörtem Schlaf wichtige Informationen überlesen haben? Bei â Schritt 2 wird beispielsweise erklärt, wie Ihr Baby schläft â ohne diese Informationen können Sie die Logik hinter jeder meiner Ideen kaum verstehen. Vielleicht haben Sie bei der Erstellung Ihres individuellen Schlafplans aus Unwissenheit Fehler gemacht. Deshalb schlage ich Ihnen vor,
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