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Schlag auf Schlag

Schlag auf Schlag

Titel: Schlag auf Schlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harlan Coben
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nicht, warum Sie meine Frage nicht beantworten wollen.-
    »Es geht nicht darum, was ich will oder nicht will«, sagte Pavel. »Es geht darum, das Richtige zu tun. Sie dringen in Bereiche ein, die Sie nichts angehen. Private Bereiche. Bereiche, von denen es absolut keine Verbindung iu dem geben kann, was hier und heute geschieht. Ich möchte nicht das Vertrauen missbrauchen, das man in mich gesetzt hat. Verstehen Sie?«
    »Nein.«
    Pavel sah zu Jack Lord hinüber. Dessen Mund zuckte. Er stand auf. Seine Brust pumpte sich auf.
    »Das Match fängt gleich an«, sagte Pavel. -Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich muss Sie wirklich bitten, jetzt zu gehen, «
    »Da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen, was?«
    »Ja. Valerie lag mir sehr am Herzen.«
    »Das habe ich nicht gemeint.«
    »Gehen Sie jetzt bitte. Ich muss mich auf das Match konzentrieren.«
    Myron rührte sich nicht. Jack Lord legte Myron seine riesige Pranke auf die Schulter. »Sie haben gehört, was der Mann sagt«, knurrte er. »Abflug.«
    »Lassen Sie meine Schulter los«, sagte Myron.
    Jack schüttelte den Kopf. »Schluss mit den Spielereien, Freundchen. Zeit, dass du verschwindest.«
    -Wenn Sie Ihre Hand da nicht wegnehmen«, erklärte Myron ruhig, »werde ich Sie verletzen. Womöglich sogar schwer«
    Big Jack lächelte durch seine Sonnenbrille. Er drückte fester zu. Mit einer schnellen Bewegung seiner rechten Hand ergriff Myron
    den Daumen des Mannes. Er blockierte das Gelenk und zog in die falsche Richtung. Jack fiel auf ein Knie.
    Myron beugte sich m Jacks Ohr hinunter. »Ich will hier keine Szene machen, deshalb lasse ich Sie jetzt los-, flüsterte er. »Wenn Sie irgendetwas anderes tun als lächeln, werde ich Sie verletzen. Und zwar schwer. Nicken Sie, wenn Sie mich verstanden haben.« Jack nickte mit leichenblassem Gesicht. Myron ließ den Daumen los. »Wir sehen uns, Pavel.« Pavel sagte nichts.
    Myron ging an Jack vorbei. Der lächelte wie befohlen. »Nimm sie fest, Dano!«, sagte Myron.

 
6
    Ein Stalker.
    Sollte es wirklich so einfach sein? Sollte ein geistesgestörter Fan ihr eine Kugel verpasst haben, weil irgendeine Stimme es ihm befohlen hatte? für Duane Riehwoods Verbindung zu Valerie wäre das allerdings keine Erklärung. Doch vielleicht bestand da auch gar keine Verbindung. Oder diese Verbindung hatte nichts mit dem Mord zu tun und - noch wichtiger - ging Myron nichts an.
    Myron bog in die Hobart Gap Road ein. Er war nur noch eine Meile von seinem Wohnsitz in Livingston, New Jersey, entfernt. Der himmelblaue Cadillac mit dem kanariengelben Dach ließ es endlich gut sein und fuhr auf den John-E-Kennedy-Parkway, Offenbar gingen sie davon aus, dass Myron nach Hause fuhr und eine Beschattung für den Rest des Tages nicht mehr notwendig war. Aber wenn der Cadillac morgen wieder da war, würde Myron dem nachgehen und Mr. Miami-Gin-Romme-Turniers wahre Identität aufdecken.
    Jetzt musste er erst herausbekommen, was eigentlich an dieser ganten Geschichte dran war.
    Wenn Roger Quincy Valerie umgebracht hatte, warum war der alle Pavel dann bei der Erwähnung von Alexander Cross so nervös geworden? Oder wollte er vielleicht wirklich bloß keine Privatangelegenheiten ausplaudern? Wenn man sich das richtig überlegte, war es doch gar nicht so unwahrscheinlich, dass Pavel meinte, es wäre für ihn das Beste, wenn er nichts dazu sagte. Senator Cross war ein sehr einflussreicher Mann. Geschichten über seinen ermordeten Sohn zu verbreiten war nicht unbedingt klug. Vielleicht hatte das also gar nichts zu sagen. Vielleicht war es aber auch eine ganz große Sache. Oder eine kleine,
    Ebendiese Gedankengange machten Myron zu einem herausragenden Detektiv.
    Er parkte in der Einfahrt. Der Wagen seiner Mutter stand in der Garage. Der seines Vaters war nirgends zu entdecken. Er schloss die Tür auf,
    »Myron?«
    Myron. Hengott, was für ein Name. Man sollte meinen, er hätte sich langsam daran gewohnt, aber gelegentlich ergriff ihn doch noch der Horror. Sie hatten ihn Myron genannt. Eine Entscheidung in letzter Sekunde, behaupteten seine Eltern. Der Name sei Mom erst im Krankenhaus eingefallen. Aber ein Kind Myron Rolirar zu nennen? War das fair? War es moralisch vertretbar?
    Als Jugendlicher hatte Myron versucht, sich einen Spitznamen zuzulegen: Mike, Micky, sogar Sweet J, wegen seines gefeierten Jumpshots. Okay, vielleicht war es hesser, dass Sweet J nicht angenommen worden war. Trotzdem.
    Eine Warnung für Eltern beim Auswählen der Namen für

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