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Schlangenjagd

Schlangenjagd

Titel: Schlangenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Jack Dubrul
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durchaus aufgepasst«, sagte Max wie ein Schüler, der zu Unrecht kritisiert wurde. »Kurz bevor ihr euern Gegenangriff beginnt, gehen wir auf direkten Kurs zum Terminal und schicken das Rettungsboot auf die Reise. Wir schalten sämtliche Terroristen aus, die die Inseln attackieren, und dann gehen wir vor dem Kai in Position. Wenn wir nahe genug heran sind und sie decken können, starten Ski und Linc mit dem SEAL-Sturmboot, um bei der Rückeroberung des Ladekais zu helfen.«
    »Hoffen wir bloß, dass Linda Recht hat und Makambos Männer keine Lust haben, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um den Terminal besetzt zu halten. Vielleicht haben wir ja sagenhaftes Glück und greifen sie so schnell und heftig an, dass sie genauso schnell kapitulieren.«
    »Und wenn sie sich irrt und diese Typen an ihre Mission wirklich glauben?«
    »Dann werden wir einen langen, blutigen Tag vor uns haben.«
    Da das Schiff noch Fahrt machte, waren die Rumpfklappen unter dem Moonpool geschlossen, aber das Stahlgitter über der Öffnung hatte man bereits entfernt, und das größere der beiden Tauchboote der
Oregon,
die zweiundzwanzig Meter lange Nomad 100, ruhte schon an ihrem Schlitten über dem Loch. Fähig, mehr als dreihundert Meter tief zu tauchen, besaß die Nomad eine ganze Traube von Lichtern um ihre stumpfe Nase und einen Manipulator, so gelenkig und feingliedrig wie ein menschlicher Arm, der allerdings in der Lage war, Stahl zu durchtrennen. Die kleinere Discovery 1000 hing noch über der Nomad und würde zu Wasser gelassen, sobald sich ihre größere Schwester entfernt hätte.
    Linda würde Juan begleiten, während sich Jerry Pulaski bereit hielt, um zu Eddie ins Boot zu steigen. Der Uferangriff würde von Franklin Lincoln und Mike Trono angeführt, die bereits ihre Truppen sowohl im Rettungsboot wie auch in der mittschiffs gelegenen Bootsgarage sammelten. Techniker hatten die Tauchboote untersucht, daher blieb Juan nichts anderes zu tun, als dem Rumpf einen aufmunternden Klaps zu versetzen und die Leiter zu besteigen, die ein Matrose festhielt. Das U-Boot schwankte leicht, als er das obere Ende der Leiter erreichte. Er winkte Eddie kurz zu und ließ sich dann durch die Luke gleiten.
    Juan stieg in das Tauchboot hinunter und begab sich ins Cockpit, das aus klaustrophobisch engen Zwillingssitzen bestand, umgeben von Dutzenden von Computerschirmen, Kontrolltafeln und drei kleinen Bullaugen. Obwohl es den Außenmaßen nach größer schien als die Discovery, war das Innere des Nomad tatsächlich kleiner, und zwar wegen der Rumpfdicke, der sehr großen Batterien, die ihr eine Operationsdauer von sechzig Stunden ermöglichten, und der Tatsache, dass sie über eine Druckausgleichstauchkammer verfügte. Juans Mannschaft hatte genügend Ausrüstungsteile ausgebaut, um die Anzahl der Passagiere von sechs auf acht zu erhöhen, die gleiche Anzahl, die die Discovery transportieren konnte. Es war nur eine kleine Streitmacht, um die Bohrinseln anzugreifen, und nur die besten von Ndebeles Kämpfern würden die beiden Tauchboote begleiten.
    Linda drängte sich hinter ihm ins Boot, nahm ihren Platz jedoch nicht ein. Sie zeigte den Männern, wie sie sich anschnallen mussten, während Juan die vor jeder Tauchfahrt obligatorische Checkliste durchging.
    Cabrillo stöpselte ein Paar Leichtgewichtkopfhörer in die Kontrolltafel des Interkoms. »Nomad an
Oregon.
Dies ist nur ein Verbindungstest. Wie empfangt ihr uns?«
    »Laut und deutlich, Nomad«, antwortete Hali sofort. »Wir haben den Bremsvorgang gleich abgeschlossen. Die Moonpooltüren können in etwa einer Minute geöffnet werden.«
    »Roger.«
    Er blickte über die Schulter, während sich Linda in ihren Sitz begab und ihre mit Schalldämpfer versehene Maschinenpistole neben Juans legte. »Sind dahinten alle auf ihren Plätzen?« Ein paar Männer sahen nicht allzu glücklich aus, derart eingeengt zu sein, vor allem als die Luke geschlossen wurde. Doch sie schafften es alle, es ihm nachzumachen und mit dem Daumen das Okay-Zeichen zu geben. »Mafana? Ist mit Ihnen auch alles in Ordnung?«
    Obwohl er während Moses Ndebeles Befreiung verwundet worden war, hatte der ehemalige Unteroffizier darauf bestanden, sich Cabrillo anzuschließen. »Ich verstehe die Bibel jetzt viel besser.« Juans Gesicht spiegelte Verwirrung wider, daher fügte Mafana hinzu: »Ich denke an Jonas und den Wal.«
    »Es wird eine kurze Fahrt, und wir gehen nicht tiefer als zwanzig Meter runter.«
    Eine Reihe von Stroboskopleuchten, die

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