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Schlangenjagd

Schlangenjagd

Titel: Schlangenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Jack Dubrul
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und sonstige Hilfspersonal auszufüllen und zu unterschreiben. Bei dem Job, den sie soeben erledigt hatten, kamen sicherlich an die 500.000 Dollar zusammen.
    Er war soeben im Begriff, seinen Bericht an Langston Overholt zu beginnen, seinen alten Freund bei der CIA, der der Corporation schon eine ganze Menge Aufträge zugeschanzt hatte, als jemand an seine Kabinentür klopfte.
    »Herein.«
    Linda Ross und Mark Murphy betraten seine Kabine. Während Linda eine lebhafte und zierliche Erscheinung war, erschien Murph schlaksig und unbeholfen. Er hatte welliges schwarzes Haar, einen Spitzbart, den man mit dem Streich eines Rasiermessers hätte entfernen können, und die Gewohnheit, nichts anderes als schwarze Kleidung zu tragen. Als einer der wenigen auf dem Schiff, die keine militärische Karriere vorzuweisen hatten, war Mark ein staatlich anerkanntes Genie, das seinen Doktortitel bereits mit zwanzig Jahren erworben hatte. Er hatte sich intensiv mit R & D für einen Waffenhändler beschäftigt, wo er Eric Stone kennengelernt hatte. Damals war er noch in der Navy, sollte jedoch nicht mehr lange dort bleiben und hatte für die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem Dienst bereits einen Vertrag, um zu Juan zu kommen und für ihn zu arbeiten. Eric hatte Cabrillo davon überzeugt, dass der junge Waffenexperte perfekt zur Corporation passen würde, und nach den drei Jahren, die seitdem verstrichen waren, und trotz Murphs Vorliebe für Punk Rock und obwohl er das Deck des Schiffs manchmal in einen Skateboard-Parcours verwandelte, konnte Juan dieser Einschätzung nur zustimmen.
    Cabrillo blickte auf den antiken Chronographen, der sich seinem Schreibtisch gegenüber befand. »Entweder seid ihr beide total im Aus, oder ihr habt einen Home Run hingelegt, um so schnell wieder bei mir aufzutauchen.«
    »Sagen wir, wir sind auf der dritten Base«, sagte Murph und sicherte den Stapel Papier, den er unterm Arm trug. »Und fürs Protokoll – ich mag keine Metaphern aus der Sportwelt, denn ich verstehe mindestens die Hälfte davon überhaupt nicht.«
    »Dann war das also eher ein Slam Dunk als ein Ave Maria.« Juan grinste.
    »Wenn du das sagst.«
    Sie setzten sich Juan gegenüber, der einen Stapel Papier vom Schreibtisch räumte. »Okay, was habt ihr?«
    »Womit sollen wir anfangen?«, fragte Linda. »Mit der Entführung oder mit der Firma?«
    »Fangen wir erst mal mit den Hintergrundinformationen an, damit ich weiß, womit wir es zu tun haben.« Juan verschränkte die Hände hinterm Kopf und blickte zur Decke, während Linda mit ihrem Bericht begann. Es mochte vielleicht unhöflich wirken, dass er ihr nicht in die Augen blickte, aber das war eine seiner Eigenarten, wenn er sich konzentrierte.
    »Geoffrey Merrick, einundfünfzig Jahre alt. Geschieden, zwei erwachsene Kinder, die mit dem Geld des Vaters um sich werfen und ein beliebtes Objekt der Paparazzi sind und andauernd in den Klatschblättern zu finden sind. Seine Frau ist Künstlerin und lebt eher unauffällig in New Mexico.
    Merrick schloss sein Studium am MIT mit einem Doktor der Chemie ab und war zu diesem Zeitpunkt genau einen Tag jünger als Mark, als dieser seinen Titel erhielt. Danach tat er sich mit einem anderen Absolventen, Daniel Singer, zusammen und gründete Merrick/Singer, eine Firma für Grundlagenforschung. Die Firma hat in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren achtzig Patente beantragt und erteilt bekommen. Was damals ein Zweimannbetrieb in gemieteten Räumen in Boston war, residiert heute auf einem weitläufigen Gelände in der Nähe von Genf in der Schweiz und beschäftigt hundertsechzig Angestellte.
    Wie du vielleicht weißt, betrifft ihr bedeutendstes Patent ein organisches System, mit dem sich bis zu neunzig Prozent des Schwefels aus dem Rauch von Steinkohlekraftwerken herausfiltern lassen. Ein Jahr nachdem das Patent erteilt worden war, gingen Merrick/Singer damit an die Öffentlichkeit – und beide Männer wurden zu Milliardären. Das soll nicht heißen, dass es damals keine hitzigen Diskussionen gab, die sogar bis heute nachwirken. Umweltschutzorganisationen vertreten die Meinung, dass Steinkohlekraftwerke, auch wenn sie mit diesem Reinigungssystem ausgestattet sind, immer noch zu viel Dreck produzieren und eigentlich stillgelegt werden sollten. Zahlreiche Gerichtsprozesse sind anhängig, und jedes Jahr werden neue Klagen eingereicht.«
    »Könnte es sein, dass Merrick von Ökoterroristen entführt wurde?«, unterbrach Juan den Bericht.
    »Die Schweizer

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