Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht
erklären wollen, dass Sie Ihren „Genuss“, Ihre „Sinnlichkeit“ verlieren oder bereits verloren haben und nun Gefahr laufen, anorektisch (magersüchtig) zu werden? Lohnt sich das? Entscheiden Sie.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, dass es sich lohnt, kann eine Wahlmöglichkeit sein, dass Sie Ihren Gastgebern erzählen, dass Sie diesen „durchgeknallten Coach“ (das bin ich) an Ihrer Seite haben, der Sie zu solch drastischen Verhaltensmaßnahmen zwinge.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es Konsequenzen hat, die bedacht werden wollen, wenn Sie von nun an Ihr Verhalten ändern. Ihr Unbewusstes hat Sie bisher beschützt; wenn Sie diesen Schutz aufgeben, dann wird es unsicher für Sie. Sie zahlen einen Preis. Jede Veränderung hat ihren Preis. Sind Sie bereit, den Preis zu zahlen? Können Sie mit den Konsequenzen umgehen, die es für Sie hat, schlank zu sein?
„Surrender to Uncertainty“ nannte es mein Coach – Übersetzt so was wie „Begebe dich in die Unsicherheit, erkenne sie an, gib auf, du kannst die Welt nicht kontrollieren, du kannst nicht einmal dich selbst kontrollieren, geschweige denn andere Menschen.“
Unsicherheit ist das Tor zu neuem Lernen. Wenn Sie sich einer Sache sicher sind, so lernen Sie nicht mehr dazu. Seien Sie Entdecker und erforschen Sie sich selbst, erfahren Sie Neues über sich, Ihr Denken, Fühlen und Verhalten.
Wenn Sie jetzt Ihr Essverhalten ändern möchten, dann nutzen Sie die Werkzeuge dieses Buchs, nutzen Sie das Fundament, sodass Sie schlank denken und leichter leben.
33. Die 10 Schlank-Denken-Regeln
(zurück zu: Anhang A – Das Hungertagebuch)
Ja- und Nein-Seite integrieren.
Sich selbst an 1. Stelle setzen.
Spiegel-Übung zur Motiviation durchführen.
Gedanken-Zauber gegen negative Emotionen üben.
Erfolgsbuch führen.
Selbstkorrektur: einen „Schritt“ machen.
Rituale und Qualitätspausen einlegen.
Zukunftsfilm drehen.
Motivations-Ziele‚ somatische Marker messen.
Zukunftsselbst entwerfen.
Anhang
A. Das Hungertagebuch
Das Hungertagebuch ist Ihr tägliches Training. Es soll Sie daran erinnern, dass Sie dann essen, wenn auf einer Skala von 0 bis 10 (zur Wiederholung: 0 bedeutet vollkommen ausgehungert, 10 bedeutet total überfressen!) Ihr Hunger bei 2 ist, und dass Sie aufhören zu essen, wenn Ihr Sättigungsgefühl bei 8 ist. Zur Unterstützung halten Sie eine Hand auf Ihren Magen und spüren Ihrem Hunger- bzw. Sättigungsgefühl nach.
Gleichzeitig notieren Sie sich Ihre Gefühle vor und nach dem Essen, um festzuhalten, inwiefern Sie emotionale Bedürfnisse über Ihr Essverhalten steuern. Welche Bedürfnisse, welche Gefühle sind Ihnen aufgefallen und welche Bedürfnisse oder Gefühle wurden befriedigt, welche nicht? Nehmen wir mal an, Sie sind nach dem Essen satt. Wenn Sie dann noch genauer in sich hineinhorchen, sind Sie vielleicht aber eher träge oder müde, vielleicht aber auch mutig und schwungvoll, vielleicht sogar souverän und optimistisch ... Beschreiben Sie Ihre Gefühle bitte wirklich genau. Das Hungertagebuch hilft Ihnen, sich mit sich selbst und Ihren unbewussten Sehnsüchten und Wünschen anzufreunden und zu versöhnen. (Eine Liste von Emotionen und Reaktionen finden Sie unten in Anhang B.)
Eine hilfreiche, unterstützende Übung ist es, sich auf der gegenüberliegenden Seite Ihr Motto des Tages aufzuschreiben. Das kann so etwas wie Ihr persönlicher Leitsatz, die Überschrift, Ihre Einstellung sein, mit der Sie dem heutigen Tag begegnen möchten. Bevor Sie den Tag beginnen, starten Sie mit einer kleinen Meditation, einer Gedankenreise zu Ihrem Tages-Motto. Erfinden Sie einen Slogan für den Tag!
Idealerweise verbinden Sie Ihr Motto mit einem Bild. Das kann ein reales oder ein inneres Bild sein, das Sie stärkt. Vielleicht auch eine Farbe, eine Gestalt oder ein Symbol. Nutzen Sie all Ihre Sinne! Zum krönenden Zusammenspiel können Sie dem Ganzen noch eine Bewegung hinzufügen, eine Form von Energie oder ein ganz bestimmtes Gefühl.
Hier einige Motto-Beispiele meiner Klienten, die sich selbst als „kurz vor dem Burn-out“ klassifizierten:
„Wenn du in Eile bist, geh langsam.“
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Andere Klienten nutzten Begriffe, wie „Leichtigkeit“, „Klarheit“ oder „Achtsamkeit“ als Motto. Sie haben die Wahl.
Wenn Sie ein Bild haben, welches Sie unterstützt, fein. Falls Sie keines haben, können Sie z. B. eine Farbe wählen. Manche meiner Klienten nutzen die Farbe ihrer
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