Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht
Verhaltensweisen, die schlank machen? Ich weiß doch, wie es funktioniert.“
Meine Theorie ist, dass etwas Entscheidendes fehlt. Nach meinem Dafürhalten existiert ein Schlüssel für Veränderung. Dieser Schlüssel ist Begeisterung. Wenn Sie zum Beispiel kleine Kinder beobachten, sehen Sie, wie sie sich begeistern, weil sie jeden Tag irgendetwas Neues entdecken und hinzulernen. Kinder können Stunden vor einem Ameisenhaufen hocken und sich für jedes kleine Fleckchen Erde begeistern. Sie tun das täglich mehrere Male und die Begeisterung spüren und zeigen sie körperlich.
Wie können wir es schaffen, wie können wir eine Haltung entwickeln und beibehalten, dass wir alle die neugierigen Forscher bleiben, dass wir diese Begeisterung weiterhin spüren, mit der wir als Kinder zur Welt kommen? Wie können wir wach, geistesgegenwärtig, spielend lernen und uns von der eigenen Begeisterungsfähigkeit tragen lassen? Denn so kann Veränderung geschehen, dann werden neue Wege für neues Verhalten möglich.
Schon vor 2500 Jahren mahnten Heraklit und Herodot, dass es beim Lernen nicht darauf ankomme, Menschen wie Fässer zu füllen oder wie Schiffe zu beladen, es komme darauf an, sie zu begeistern, sie zu entzünden. Schatzgräber sein, sich überraschen lassen. Ihre persönliche Aufgabe besteht weniger darin, dass Sie sich mit noch mehr Informationen über die „richtige“ Diät anfüllen, sondern Ihre Aufgabe liegt darin, dass Sie sich aufrichten und dass Sie Ihre kindliche Begeisterungsfähigkeit wieder erleben und spüren. Albert Einstein antwortete auf die Frage, wie er sich sein Lebenswerk und seinen Erfolg erkläre: „Dass ich immer das spielende, dass ich das ewige Kind geblieben bin.“
Eine Hilfestellung ist das „Ziel-Empowerment“, eine Technik aus Martina Schmidt-Tangers Buch Charisma-Coaching. Nachfolgend das Beispiel einer Klientin, die durch die Bewusstmachung und Verknüpfung der folgenden Schritte erfolgreich ihr Ess-Verhalten veränderte, sich selbst inspirierte und ihre Begeisterung steigerte. In diesen Schritten werden die sogenannten „(psycho)logischen Ebenen“ in Einklang gebracht und die eigene Motivation gestärkt.
Ziel-Verhalten – Was tue ich konkret, wie verhalte ich mich?
Fähigkeiten – Was kann ich und wie nutze ich mein Können?
Einstellungen – Welche Einstellung unterstützt mich?
Werte – Was ist mir wichtig und wertvoll?
Selbstdefinition / Identität – Wie ist meine Rollendefinition, wer will ich sein auf dieser Reise?
Zugehörigkeit / Gemeinschaft – Wer unterstützt mich, wo fühle ich mich zugehörig?
Mission / Botschaft – Was ist meine Aufgabe im größeren Ganzen?
In den Formulierungen meiner Klientin:
Ziel-Verhalten: „Ich esse nach 16.00 Uhr keine Kohlendhydrate.“ Daraufhin meine Frage: „Was tun Sie stattdessen?“ (Positiv formulieren!) Neue Formulierung: „Ich esse nach 16.00 Uhr Gemüse, Salat mit Fisch oder Fleisch.“
Fähigkeiten: „Ich plane und bereite mein Essen einen Tag früher vor, so wie ich mein Geschäft führe und Kundengespräche vorbereite.“
Einstellung: „Ich erleichtere mein Leben durch gezielte Vorbereitung. Ich sorge für mein körperliches Wohlbefinden. Ich erlaube mir, leichter durchs Leben zu gehen.
Werte: „Ich bin wertvoll. Meine Bedürfnisse stehen an erster Stelle.“
Selbstdefinition / Identität: „Ich bin geschmeidig und beweglich. Ich bin die Hohepriesterin, die sich um ihren Tempel (Körper) kümmert.“
Zugehörigkeit / Gemeinschaft: „Ich umgebe mich mit Menschen, die achtsam sind.“
Mission / Botschaft: „Achte auf dich selbst, so gewinnst du an Selbstachtung und andere können von dir lernen.“
Und nun probieren Sie es selbst!
Übung
Ziel – Empowerment
Dies ist ein Format, mit dessen Hilfe man ein Verhaltensziel motivational / energetisch auflädt und seine Erreichbarkeit deutlich unterstützt. „Wenn das Wofür stark ist, ist das Wie einfach.“ Sie brauchen dazu: ungefähr 2 Meter Platz im Raum, 7 Karten und die Möglichkeit, dass Sie rückwärtsgehen können.
Besonders schön ist es, wenn Sie einen Coach an Ihrer Seite haben, der Ihre Antworten notiert und wiederholt. Sie können diese Übung auch allein machen. Es ist ähnlich wie beim Sex: Zu zweit ist es schöner.
Bereiten Sie 7 Karten vor und schreiben Sie auf je eine Karte:
Ziel-Verhalten
Fähigkeiten
Einstellungen
Werte
Selbstdefinition / Identität
Zugehörigkeit / Gemeinschaft
Mission / Botschaft
1. Ziel-Verhalten Stellen Sie sich auf
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