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Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition)

Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition)

Titel: Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. R. Ragan
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ihm zu sagen, dass ich ihn liebe?«
    »Was soll damit sein?«
    »Mir wird ganz flau im Magen, wenn ich dieses Wort von ihm höre.«
    »Warum?«
    »Ich bekomme ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihm nicht dasselbe sage.«
    »Glauben Sie, Jared erwartet das von Ihnen?«
    Die Antwort auf diese Frage fiel Lizzy nicht schwer. »Nein, das tut er bestimmt nicht. Er liebt mich so, wie ich bin, mit meinen guten und schlechten Seiten. Selbst wenn ich nie das L-Wort in den Mund nehme, würde das nichts daran ändern.«
    »Sie sagen es ihm, wenn die Zeit reif dafür ist und wenn Sie es da drinnen spüren.« Linda legte eine Hand aufs Herz.
    Lizzy wusste, dass ihre Therapeutin recht hatte. »Es tut mir leid, dass ich so viele Termine habe platzen lassen.«
    »Das braucht Ihnen nicht leidzutun. Sie hatten viel Arbeit.«
    »Es muss toll sein, auf alles eine Antwort parat zu haben«, sagte Lizzy.
    Linda lächelte.

    »Du willst wirklich nicht zum Abendessen bleiben?«, fragte Lizzy Jessica.
    »Damit ich dann das fünfte Rad am Wagen bin?«
    Lizzy verdrehte die Augen.
    »Um ehrlich zu sein«, sagte Jessica, »ich bin mit Casey verabredet. Er lädt mich zum Essen ein und danach gehen wir ins Kino.«
    »Schön für dich.« Lizzy spürte, dass Jessica etwas auf der Zunge brannte. »Raus mit der Sprache, Jessica. Ich bin ganz Ohr und Jared kommt erst in ein paar Minuten.«
    »Es geht um Hayley. Ich mache mir Sorgen um sie.«
    Lizzy hatte während des Gesprächs nebenbei Karotten geschnitten, hielt jetzt aber in ihrer Tätigkeit inne. »Ich dachte, ihr beiden mögt euch nicht.«
    »Wir stimmen in vielen Dingen nicht überein«, sagte Jessica, »aber ich mag sie. Und ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit, obwohl sie das nie zugeben würde.« Jessica lächelte. »Ich weiß, dass sich das aus meinem Mund komisch anhört, aber ich bin stolz auf Hayley. Immerhin hat sie niemanden umgebracht. Ich bin mir sicher, dass sie diese Männer töten wollte, aber sie hat es nicht getan. Sie hat sich unter Kontrolle und das ist etwas, von dem ich nie geglaubt hätte, es einmal über sie zu sagen.«
    Lizzy nickte. Sie wusste genau, was Jessica meinte. »Jared wird ihr einen guten Anwalt besorgen.«
    »Da bin ich froh.« Nach einer kurzen Pause fügte Jessica hinzu: »Ich habe gehört, dass Farrell uns jetzt doch verklagen will.«
    »Mach dir deswegen keinen Kopf. Wir haben Fotos von deinen blauen Flecken. Und ich habe die Schwellungen mit eigenen Augen gesehen. Damit kommt er nicht durch. Die Firma, die mich beauftragt hat, Farrell zu observieren, steht hundertprozentig hinter uns.«
    Ein Klopfen an der Tür beendete das Gespräch der beiden. Jessica nahm ihre Handtasche und spähte durch den Spion. Dann öffnete sie die Tür. »Hi, Jared.«
    »Hi, Jessica. Ich habe gehört, du hast in dem Fullerton-Fall tolle Arbeit geleistet.«
    »Ja, ganz leicht war es nicht, aber ich hab Carol gefunden. Weil wir gerade beim Thema sind: Deine Freundin schuldet mir eine Gehaltserhöhung.«
    Jared lachte. »Ich werde sie darauf ansprechen.«
    »Bis später dann«, sagte Jessica. »Ich wünsche euch beiden einen schönen Abend.«
    Jared schloss die Tür und ging schnurstracks zu Lizzy. Ohne ein Wort nahm er sie in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. »Ich habe dich vermisst«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Ich bin froh, dass du wieder da bist«, sagte Lizzy. »Die letzten zwei Wochen waren ganz schön hart.«
    »Ich mag es nicht, wenn wir zu lange auseinander sind. Zieh zu mir, Lizzy.« Er nahm sie bei der Hand und fixierte sie mit seinem Blick. »Wir werden gute und schlechte Zeiten zusammen erleben.Es kann sogar Augenblicke geben, wo du dir wünschst, du hättest mich nie kennengelernt. Du redest dann vielleicht nicht mit mir oder schaust mich nicht an, aber ich werde es nie zulassen, dass du wütend ins Bett gehst. Ich werde dich dann die ganze Nacht wachhalten und dich an all die Gründe erinnern, warum du mich liebst. Und in vielen Jahren, wenn wir beide alt sind und graue Haare haben und wenn die Kinder längst aus dem Haus sind, werden wir zurückschauen und uns an die guten Zeiten erinnern. Über die schlechten können wir dann lachen und vor Freude weinen, einfach so.«
    Lizzy lachte. Jared hatte nämlich soeben einen Dialogfetzen aus dem Film
Romancing Rachel
zitiert. »Du hast das für mich auswendig gelernt?«
    »Nur für dich.«
    »Ich liebe dich, Jared Shayne. Ich liebe dich wirklich.«
    »Sag das bitte nicht nur einfach so.«
    »Das tue ich nicht.

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