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Schluss mit frustig

Schluss mit frustig

Titel: Schluss mit frustig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Emmelmann
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Wohlbefinden.
    Meistens spüren wir die Angst als Herzklopfen oder Rumoren im Bauch – deshalb konzentrieren Sie sich bei der Übung auch auf Ihre Herz- und Bauchregion. Wenn Sie sie regelmäßig wiederholen, bekommen Sie zunehmendes Vertrauen, dass Sie nicht ein Opfer Ihrer Emotionen sind, sondern diese bewusst und aktiv steuern können.
Stehen, sitzen oder liegen Sie bei dieser Übung so bequem wie möglich.
Legen Sie Ihre Hände auf Ihr Herz und Ihren Bauch.
Schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein und aus.
Lächeln Sie jetzt. Und wenn es Ihnen möglich ist, lachen Sie laut.
Nutzen Sie dabei vor allem den Herzlaut »Ha«.
Üben Sie eine halbe bis ganze Minute.
Wiederholen Sie die Übung, bis Sie sich spürbar besser fühlen.
Öffnen Sie die Augen und schauen Sie sich lachend um.
    Übung: Das Schüttellachen
    Mithilfe dieser Übung bauen Sie Stress ab. Stellen Sie sich dabei vor, Sie wären ein Pflaumenbaum, der geschüttelt wird. So wie die Früchte abfallen würden, fällt Ihre Anspannung ab.
Stellen Sie sich in aufrechter Haltung hin.
Beginnen Sie jetzt Ihren ganzen Körper zu schütteln und beziehen Sie den gesamten Rumpf, Arme, Beine und Kopf mit ein.
Lassen Sie das Schütteln zunehmend intensiver und wilder werden.
Lachen Sie dabei laut durcheinander: Hahaha, Hohoho, Hihihi, Hehehe, Huhuhu – wie Sie wollen.
Machen Sie die Übung dreimal hintereinander, je eine halbe Minute lang.
Spüren Sie kurz nach und gehen Sie mit Schwung in den Alltag.
Neue Muster einüben
    Die moderne Gehirnforschung hat herausgefunden, dass sich unser neuronales Netzwerk verkleinert, wenn wir stets nach den gleichen Vorstellungs-, Einstellungs- und Denkmustern leben, die die immer gleichen Verhaltens- und Reaktionsmuster nach sich ziehen. Diese Erfahrung habe auch ich gemacht in meiner Eigenschaft als Lachtherapeut in einer Rehaklinik. Viele Menschen denken und fühlen sich buchstäblich krank. Sie machen sich selbst krank und ähneln hierin den Stalleseln, die ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfen. Den Eseln sei es verziehen, sie können nicht anders. Doch wir Menschen können sehr wohl etwas ändern, wenn wir es wirklich möchten.
Langfristig und konsequent trainieren
    In der Rehaklinik werden die Patienten mit neuen Einstellungs-, Vorstellungs- und Denkoptionen vertraut gemacht, die kontinuierlich trainiert werden, und zwar über einen längeren Zeitraum von sechs bis acht Wochen hinweg. Bei der Tanztherapie lernen sie beispielsweise, Ja und Nein zu sagen. Bei jedem Nein strecken sie ruckartig die Hände und Arme nach vorn und rufen laut »Nein«. Beim »Ja« werden die Arme in die Höhe gestoßen. So wird das neue Verhalten auch über den Körper trainiert und gefestigt. Dies wirkt sich enorm effizient auf das Denken, Fühlen und Empfinden der Patienten aus.
    »Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.«
    Buddha
    Übung: Humorvolle Menschen entdecken
    Vielleicht gibt es auch in Ihrer Vergangenheit oder Gegenwart einen Menschen, der besonders fröhlich war oder ist? Hängen Sie ein Bild von ihm oder ihr an die Wand oder stellen Sie es gut sichtbar auf Ihren Schreibtisch. Das regt Sie an, das Leben so humorvoll zu betrachten wie dieser Mensch, der Ihnen gerne Vorbild sein darf.
    Vielleicht gehört dieser humorvolle Mensch in die Zeit Ihrer Kindheit? Sie haben viel mit ihm gelacht? Umso besser! Erinnern Sie sich daran so oft wie möglich und lachen Sie auch in der Gegenwart mit ihm!
    Schreiben Sie sich auf, wann Sie mit anderen Menschen lachen und basteln Sie sich in der Erinnerung an diese Sternstunden einen Talisman, den Sie immer zur Hand nehmen, wenn Sie eine Extraprise Humor benötigen.
Vom armen Stallesel zum Gestalter werden
    Wenn die Patienten gut mitgearbeitet haben und das Krankenhaus verlassen, stellen sie gravierende Veränderungen in ihrer Lebensqualität fest.
    Sie haben nicht nur Gesundheit zurückgewonnen, sondern auch neue Verhaltensoptionen, die ihr Leben bereichern. Sie sind Gestalter geworden, denn sie haben verstanden, dass nur sie allein für ihr Leben verantwortlich sind und sonst niemand. Menschen, denen das bewusst geworden ist, haben entscheidende Vorteile gegenüber anderen. Kommt noch Humor dazu, dann sind sie ganz klar auf der Glücksspur. Warten Sie nicht, bis Sie in einer Rehaklinik landen. Fangen Sie schon jetzt damit an, Ihre neuen Optionen zu entdecken und auszudrücken.

Die Schnellstraße des Humors
    Das

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