SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)
Billig-Supermarkt zu ergänzen, war aber stattdessen wieder einmal am Computer hängen geblieben. Und statt sich wenigstens zu entschuldigen, maulte er noch herum, dass er endlich mal einen neuen Rechner brauche, weil sein alter viel zu langsam sei. Ich erinnerte ihn daran, dass unsere Heizung repariert werden musste.
»Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, woher wir das Geld dafür nehmen sollen?«
»Och, da wird sich schon was finden, Maus. War doch bisher immer so.«
Ich fasste es nicht! Hatte er denn gar nichts begriffen? Für diesen Tag war es zu spät für meine geplante Aktion, draußen war es bereits stockdunkel und ich würde das Gewünschte nicht finden, ohne zu stürzen – und das fehlte mir in meiner Wut gerade noch. Also verabreichte ich Alexander dreißig wirklich unspaßige Hiebe mit unserer Lieblingspeitsche, und zwar zehnmal auf den nackten Hintern und zwanzigmal auf die entblößte Eichel. Zu mehr fehlte mir einfach die Energie. Dann ging ich ins Bett und sprach kein Wort mehr.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag Alex nicht mehr neben mir im Bett. Er war überhaupt nirgendwo in der Wohnung. »Aha, der Supermarkt«, dachte ich. Trotzdem war ich immer noch sauer. Seine Sorglosigkeit ging mir zunehmend auf die Nerven. Oder war es Ignoranz? Ich konnte es auch nicht mehr wirklich unterscheiden, also schnappte ich mir ein Paar Arbeitshandschuhe, ging in den Garten und bereitete Alexanders nächste Strafaktion vor. Und weil auch ich Weiden in der Nachbarschaft hatte, schnitt ich ein paar Ruten davon ab. Mit ihnen würde ich mich herrlich austoben können, während der zweite Teil der Bestrafung eher einen Genuss für mein sadistisches Auge darstellen würde.
Als Alex zurückkam, mit Tüten und Taschen bepackt, deren Inhalt er womit auch immer bezahlt hatte, ließ ich ihn zunächst alles wegräumen und sich dann ausziehen. Er wirkte überrascht und hielt sein Vergehen des gestrigen Tages offensichtlich für bereits abgegolten. Ich nicht. Meine Gartenschätze hatte ich mit einem Tuch abgedeckt und in Reichweite im Wohnzimmer platziert. Ich fixierte meinen ungehorsamen Sklaven wie gehabt an meiner Eigenkonstruktion am Treppenaufgang zum Schlafzimmer und betrachtete seine noch unversehrte Nacktheit.
»Es gibt Schläge, Alex.«
Er murmelte irgendetwas. Schläge waren für ihn ja nichts Neues – nur bis dato waren sie entweder durch meine flache Hand oder mittels einer Peitsche ausgeteilt worden. Die Weidenruten sprachen da so ihre ganz eigene energische Sprache, das durfte ich am Tag zuvor bei Dirk feststellen. Bei Alex wählte ich die gleichen Partien: Po und Oberschenkel. Ich gab richtig Gas und konnte mich schon bald an Striemen unterschiedlichster Couleur erfreuen. Eine einseitige Freude, denn Alexander beschwerte sich ein ums andere Mal über die Schmerzen, die ich ihm bescherte. Als ich ihn nach zehn Minuten losband, stand er mühsam auf und befühlte die Spuren vorsichtig mit den Fingern.
»Aua, Herrin!«
»Das sollte auch wehtun. Wenn ich mich nicht von alleine auf dich verlassen kann, muss ich dich eben immer härter bestrafen, Alexander.«
»Aber ich war doch jetzt einkaufen. Und sogar von meinem Geld.«
»Ja, das solltest du aber gestern machen, nicht heute. Außerdem bin ich noch nicht fertig mit dir.«
Er sah mich ungläubig an. Bestimmt konnte er auch noch seine Eichel vom Vorabend spüren. Und genau da wollte ich mit meiner nächsten Aktion ansetzen.
»Geh nach oben und hole Kondome aus dem Schlafzimmer.«
Wieder begegnete er mir mit Unverständnis. Die Zeit der Kondome hatten wir längst hinter uns gelassen. Andererseits, so interpretierte ich das plötzliche Aufleuchten in seinen Augen, bedeuteten Kondome Sex. Wie man’s nimmt …
Alex kam mit einem Kondom zurück.
»Kondome, hatte ich gesagt. Plural. Ab nach oben!«
Alex verschwand wieder. Ich glaubte zwar nicht, dass wir mehr als eines benötigen würden, aber hier ging es ums Prinzip, und gesagt war gesagt. Die Gefährtin rollte mit den Augen; sie hasste die Erbsenzählerin in der Sadistin.
Kurz darauf lag eine Handvoll Kondome auf dem Esstisch.
»Geh rüber zur Kommode und nimm das Tuch weg.«
Alex marschierte brav dorthin, zog das Tuch beiseite und starrte auf ein Tablett – mit frisch abgeschnittenen Brennnesseln. Von da sah er auf die Kondome und dann zu mir.
»Fragezeichen?«, versuchte er zu scherzen.
»Du bist jetzt mal ganz still und tust ausschließlich, was ich dir sage.«
Schluss mit
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