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Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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auf dem Boden verteilt.
      Garth
dachte in dem Moment an den Raum, den er hatte sauber machen sollen, und der
danach irgendwie angefangen hatte, zu brennen.
      Garth
musste grinsen.
    Das
hier konnten sie ihm aber nicht in die Schuhe schieben. Hehe. Das hatte ein
anderer verbockt!
      Langsam
watete er durch die »Müllberge« und machte sich auf den Weg in Richtung Brücke.
Anscheinend hatte das ganze Umhergedrehe hier eine noch schlimmere Kraft entwickelt
als auf dem Gang. »Huhu. Ähhm. Garth? Könntest du mir eventuell hier gerade mal
helfen? Irgendwie hänge ich hier fest«, meldete sich eine Stimme zwischen einer
geöffneten Tür, einem umgefallenen Schrank und einem großen »Chaosraum«
hervorkommend.
      Garth
wedelte überrascht mit seinem Schwanz und schaute verdutzt in den Raum. Die
Stimme kannte er doch?
      »Aua.
Mann, tut mein Kopf weh«, beschwerte sich die Stimme hinter dem Schrank.
      Dann
erkannte der Adept einen Fuß mit einem Stiefel dran. Nicht, dass er anhand des
Stiefels hätte erkennen können, wer derjenige war, da hier alle dieselben
Stiefel trugen - doch kam ihm die Stimme wirklich bekannt vor.
      »Mukki?«,
fragte er und packte an der einen Seite des Schrankes an. »Aua. Ja. Ich bins!
Mukki. Vorsichtig, Junge! Sehr vorsichtig«, kam es wieder hinter dem Schrank
hervor. Da Garth als Bander eigentlich kräftiger sein sollte als ein
Menschenkind in seinem Alter, er aber keinerlei Sport oder ähnliche
Fitnessübungen machte, sondern sich nur der genuss- und hingebungsvollen
Nahrungsaufnahme widmete, konnte man ihn auch als ein mittlerweile
übergewichtiges Puddingteilchen betrachten. Zumindest hatten die Unmengen an
Süßigkeiten dafür gesorgt, dass er überhaupt keine Kräfte besaß, die den
Schrank hätten hochheben können. Garth packte den Spind mit beiden Händen an
und benutze sogar seinen Schwanz, um sich damit abzustützen.
      »Aua.
Mensch. Garth. Paß auf!«, schrie Mukki. Die Schweißperlen standen Garth schon
nach Sekunden auf der Stirn. Mit einem »Plopp« materialisierten sich Judith und
Oskar neben ihm und auf ihren Gesichtern hatten die beiden sofort ein Strahlen:
Judith und Oskar konnten sich aktiv in ein Geschehen der Ritter an Bord des Schiffes
mit einbringen. Den beiden war nämlich nicht entgangen, dass Lukas in ein oder
zwei Geschichten, die er hübschen Schmetterlingsmädchen erzählte, und denen sie
rein »zufällig« gelauscht hatten, erwähnte, dass er, Lukas, ein »Held« war, der
selber in Abenteuern mitmachte. Jetzt konnten sie beide mitmachen!
      Judith
und Oskar retteten einen Menschen!
    Schnell
flogen die beiden neben Garth und stemmten sich mit gegen den Schrank. Die
Flügel der beiden Schmetterlinge sorgten dabei für ordentlich Wind, wie Garth
fand, als er so da drückte und da rein gaaaar nichts passierte, bis Garth sich
so sehr mit seinem Schwanz vom Boden wegstemmte, dass er mit den Füßen keinen
Kontakt mehr zum Boden hatte. Unglücklicherweise hatte dabei ein Stück Papier,
das durch das Chaos auf dem Boden lag, irgendwie seinen Weg unter Garths
Schwanz gefunden, so dass er mit einem »Uiuiuiuiui« ausrutschte, mit seinem
fülligen Körper einen anderen Schrank umriss, und er jetzt zusammen mit Mukki
unter einem weiteren Spind gefangen war. Judith und Oskar sprangen vor Schreck
einen Schritt zurück und schauten sich das Dilemma an. Uiuiui. So hatten sich
die beiden das nicht vorgestellt. Judith und Oskar schauten sich einen
Augenblick gegenseitig an… und guckten dann zur Tür. Dort war niemand. Und das
Ganze hier war so schnell gegangen, dass es auch niemand gesehen haben konnte!
      Beide
nickten sich zu…und lösten sich in Luft auf.
    »Na,
klasse«, kommentierte Mukki total trocken.
      »Sag
mal, hast du eine Ahnung, was hier passiert ist?«, wollte Garth wissen.
      »Nein,
eigentlich nicht so ganz genau. Zumindest hatte ich die Brücke schnell
verlassen, weil ich hier noch was in Sicherheit bringen wollte.
Glücklicherweise ist meinem kleinen Schatz nichts passiert.   
      Dafür
allerdings mir«, erklärte Mukki.
    In
dem Moment öffnete sich der Schrank, der auf Garth gefallen war, und unzählige
Champagnerflaschen purzelten auf den dicken Bander. Eine von ihnen rollte
direkt zu Mukki. Garth konnte zwar Mukkis Gesicht nicht sehen, hörte dafür aber
seine Stimme.
      »Na,
klasse. Dafür die Mühe… und jetzt das. Egal, wer uns findet, wird auch meinen
kleinen Schatz finden. Mist«, kam es aus Mukki deprimiert heraus. »Naja,

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