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Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Doch eins konnten wir vorhin
nicht erkennen«, fügte er an. »Auf der anderen Seite der Basis, nicht auf der,
die wir vorhin gesehen haben, die mit dem Expeditionskorps, steht genau die
Union-Trooper Armee, die Sadasch zurückerobert hat. Dort stehen Millionen von
Soldaten. Die Landungsschiffe sind in uns abgewandter Seite aufgebaut«, sagte
der Kapitän ehrfurchtsvoll.
      Sebastian
schaute Pharso und Jens mit blauen Augen an und sagte zu seinem ehemaligen
Lehrer: »Magst du Billard?«
      Jens
konnte nur grinsen.
     
     Memorandum:
     
    Beide
Ritter waren gerade mit den alten Rittern in ihnen ein Stückchen weiter
verschmolzen. So erkannte Jens alias Xamorphus, dass Sebastian vor seinen Augen
älter geworden war. Er brauchte nicht mehr wirklich die tiefe Stimme des Samis,
des obersten Ritters, um die Macht in sich zu fördern. Sebastian Feuerstiel vom
Planeten Erde war auf dem Weg, zum stärksten Ritter aller dokumentierten,
festgehaltenen und archivierten Zeiten zu werden.
     
    Stephanus,
Chronist der Erde im Jahre 2007, Mitglied der Gilde der Chronisten mit Sitz auf
dem Planeten Calderian.
     
    ******

33.
     
     A uf der Sternenbasis tafelten zur selben Zeit die
anwesenden Lords. Sie hatten gerade einen großen Sieg errungen und das sollte
ausreichend gefeiert werden.
      Jeder
einzelne der Admiräle hoffte, dass sich das Lob des Vorsitzenden der Union,
Claudius Brutus Drachus, gerade über ihn mit Wohlwollen und reichhaltigen Schenkungen
ergoss. Jeder Anwesende wusste, dass dies die schöne Seite der Medaille war. Über
die andere Seite dachte jetzt und hier keiner nach, denn der Vorsitzende hatte
sich für eine Face-to-Face-Botschaft an seine treuen Diener angekündigt.
      Die
Stimmung in der großen Runde war überschwänglich gut. Sie hatten mit minimalen
Verlusten gewonnen!
      Nur
einer in der Runde wirkte nicht so erfreut. Lord Kangan Shrump war mit seinem
Expeditionskorps nur hier gewesen, um seine Reserven für den nächsten Auftrag,
den er erhalten hatte, aufzufüllen.   
      Hier
war er in diesem Moment kein Gewinner, doch seine Zeit würde auch noch kommen.
Er wusste, dass sich mehr als einer von den Admirälen Hoffnungen machte, hier
und gleich eine Beförderung zu erhalten, die ihn über die anderen stellte und somit
die anderen übertrumpfen würde.
      Lord
Kangan Shrump hatte zwar jetzt schon eine Ehrenrolle, doch wenn er so mit den
anwesenden Lords zusammensaß, dann erfüllte ihn Neid und Hass. Er war der
Einladung zu diesem Bankett auch nur gefolgt, weil er von der Botschaft des
Vorsitzenden gehört hatte.
      In
diesem Moment reichte ihm einer seiner Kadetten in grüner Uniform einen kleinen
Zettel. Seine Flotte war soweit. Endlich! Länger konnte er diese anderen
Admiräle sowieso nicht ertragen.   
      Unter
den Anwesenden saßen auch einige Generäle, denn es waren ja nicht nur die
Schiffe gewesen, die diesen einzigartigen Sieg errungen hatten. Was Lord Kangan
Shrump allerdings mit Stolz erfüllte, war das Grün seiner Männer. In diesem
ganzen Gewusel aus schwarzen, der Farbe der Bodentruppen, und dunkelblauen
Uniformen, der Farbe der Flotte, konnte er seine Männer überall erkennen.
      Seinen
Kadetten hatte er schon seit längerer Zeit und er war ein guter Mann. Seinen
Namen kannte Lord Kangan Shrump allerdings nicht.   
      In
der Armee wurde niemand alt. Und unter den Nilas war die Lebenserwartung sogar
noch etwas kürzer. Wenn dieser Kadett noch einen Monat leben würde, dann konnte
er sich vorstellen, ihn nach seinem Namen zu fragen. Und eventuell auch zu
behalten.
      Lord
Kangan Shrump schaute sich um. Sie wirkten auf ihn wie Raubtiere in einem Zoo,
die auf ihre Fütterung durch den Pfleger warteten. Pah! Tiere!
      Der
Banketttisch war in einem Halbkreis angelegt worden, damit jeder der Anwesenden
den bald erscheinenden Vorsitzenden genau erkennen konnte. Oder besser, damit
der Vorsitzende so gut wie in jedes Gesicht blicken konnte. Denn der Vorsitzende
liebte es, in jedem Gesicht die Reaktionen auf eine seiner Aussagen zu lesen.
Jetzt fingen die schwarzen und die dunkelblauen Uniformen an, wie durch
    Geisterhand
gesteuert, den Banketttisch freizuräumen. Dann stand der Mann, der ganz am
rechten Ende des Halbkreises gesessen hatte, auf und ging in die Mitte. Genau
an die Stelle, an der gleich das Bild des Vorsitzenden der Union erscheinen
würde. Es war der Kommandant der Sternenbasis. Die Gespräche verstummten und
der Kommandant sagte: »Geehrte Gäste, geehrte

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