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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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noch.
    »Ja,
die könnten uns mitbekommen«, stimmte ihm Papa Feuerstiel zu.
      »Aber
wenn wir es schaffen, dass sie wirklich so ruhig wie möglich sind, dann könnte
es klappen«, sagte Sarah nachdenklich und schaute auf die Autoschlange. Wurde
sie länger?
      »Also
doch der Saurophantenwald!«
    Uwe,
Lars und Julia nickten zu Sarah.
      Sarah
blickte Sonja mit einem Lächeln an. Sie erhöhten zwar das Risiko, entdeckt zu
werden um einiges, verkürzten aber die Zeitlänge der ganzen Aktion um das Vielfache,
als wenn sie wie ein dicker gerader Pfeil mit blinkenden roten Alarmlichtern
auf einer Landkarte nach Xanten fuhren. Ganz zu schweigen von den Menschen, die
sie da noch auf dem Weg aufgabeln würden. So waren sie nur ein schneller
Nadelstich.
      »Ja,
durch den Saurophantenwald!«
     
    ******

20.
     
     » A ua.
Nicht so schnell. Mein Fuß«, zischte Sebastian zu dem Panther. Der Panther
drehte sich zum ersten Mal seit geraumer Zeit um, die sie jetzt schon in dem
Stollen verbracht hatten.
      Seine
Augen glühten grün in der Dunkelheit. Wunderschön grün wie die leuchtende Farbe
des Meeres in einer Bucht, das für den Reisekatalog künstlich verschönert
wurde.
      Es
war so dunkel in dem Stollen, dass sich Sebastian vollständig auf die Augen und
Ohren des Panthers verließ. Es war reines Vertrauen.   
      Wenn
es etwas gab, das Lebewesen verbinden konnte, dann war für Sebastian sicher,
dass es hier gerade passierte.
      »Und
lass dich mal neben mich fallen, auf gleiche Höhe, dann kann ich mich auf dir
abstützen«, sagte Sebastian jetzt und versuchte wieder, einen Schritt in dieser
kurzen Beziehung zwischen ihnen beiden weiter zu gehen.
      Ihm
kam gerade der Gedanke, dass er ja auch prima auf ihm reiten könnte, aber…
hihi… das wollte er dann doch lieber nicht versuchen. Vielleicht später.
      Von
Mona zu Hause wusste er, dass sich Katzen ja noch zusätzlich mit ihren
Schnurrbarthaaren und ihrem Fell orientieren konnten. Denn so gut er sich
anstrengte, er sah hier nichts.
      Und
ein Geräusch, das ihm den Weg wies, in dem er einfach hinterher ging, eher andersrum,
drauf zu, so dass es lauter wurde, gab es auch nicht. Er hatte ja die Hoffnung
gehabt, dass er diesen Trupp, der wie Soldaten ausgesehen hatte, hier drin
finden würde. Aber das schien schon nach wenigen Metern aussichtslos zu sein.
      Es
sei denn, sie würden umdrehen und genau wieder auf ihn zu laufen. Aber danach
sah es auch nicht aus.
      Also
war er bisher einfach treu dem Panther gefolgt.
    Als
sich das große Tier zu ihm hatte zurückfallen lassen, war ihm sofort wieder die
Wärme aufgefallen, die sein riesiger Körper ausstrahlte. Die Nähe des Tieres
war sehr angenehm - und beruhigend: Er war nicht allein. Das musste er sich
schon eingestehen.
    Doof
war nur, dass der Panther nicht sprechen konnte. Zu gerne hätte er gewusst,
warum das Tier das tat.
      Auf
einmal hielt der Panther an.
    Nur
an dem Luftzug, der die beiden streifte, konnte Sebastian erkennen, dass hier
ein Weg abkreuzte.
      Der
Panther drehte seinen Kopf und schaute hinunter. Für Sebastian war klar, dass
es hier nach unten ging. Der Luftstrom war wärmer.   
      Das
musste zwangsläufig heißen, dass es runter ging.
    »Erdwärme
und so…«, flüsterte Sebastian dem Panther zu, so, als könne er ihn verstehen.
      Das
schwarze Tier hingegen schnupperte und sog die Luft tief ein. Ein bisschen zu
lange für Sebastian, denn er hatte dann doch irgendwie gehofft, dass sie weiter
nach oben gehen würden.   
      Irgendwie.
    Aber
Sebastian erahnte, dass das Tier schon eine Entscheidung getroffen hatte.
      »Mmmh«,
bestätigte Sebastian kurz den Moment, während sich der Panther umdrehte und den
Gang nach unten ging.
      Doch
so wahnsinnig lange waren sie gar nicht unterwegs nach unten. Besser auf diesem
Weg nach unten.
      Denn
bald endete dieser schräg ins Innere des Berges führende Stollen und bog nach
rechts ab. Hier ging es aber weiter nach unten.
    Nicht
lange und dann war auch dieser Weg zu Ende. Ein anderer führte wieder weiter
hinunter.
      »Lass
uns eine Pause machen«, flüsterte Sebastian zu dem Panther rüber, doch der
hielt nicht an.
      »Mein
Fuß tut weh. Und ich habe Durst«, bat Sebastian das Tier.
    Doch
der Panther ignorierte seine Worte vollständig und ging unbeirrt weiter.
      Erst,
als sie zum sechsten Mal eine Wendung machten, stoppte der Panther und ließ
sich auf den erdenden Boden fallen.
      »Pause?«,
fragte Sebastian lieber

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