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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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die
Knicke und Abdrücke sichtbar und beeinflussten ein wenig die Qualität des
Dokumentes.
      Aber
was sie hier sehen konnten…war schon ein Wunder! Beide staunten nicht schlecht,
als sie sahen, was der Zeichner hier angefertigt hatte.
    »Und
das ist nur die von Deutschland. Na ja, so ungefähr. Sie reicht hier bis zum
Atlantik und hier bis zu den Alpen. Hier von Norwegen bis hier nach Polen. So
ungefähr. Aber diese Grenzen gab es damals ja noch gar nicht.«
      Was
Sarah und Sonja hier zu Gesicht bekamen, war die perfekte Aufzeichnung aller
Tunnel, Gänge, Quartiere, Generatorenhallen, Flughangars und aller Geschütze.
Alles, was jemals erbaut worden war. Aber Neues fanden sie beide nicht darauf.
     
»Das ist schön. Aber wie kann uns das helfen?«, wollte Sarah wissen, deren
Begeisterung gerade schon im Begriff war, zu verfliegen.
     
»Ja, seht ihr das denn nicht?«
    »Was
denn?«
     
»Hier sind zwei Sachen, die wir gebrauchen können.«
    Entweder
bin ich blind oder Kuhte dreht durch.
     
»Als erstes schaut euch mal unten die Legende an. Was sind da für Erklärungen?«
      Sonja
übernahm jetzt den Part. Das war so was wie ein Quiz. Das wollte sie immer
schon mal machen.
     
»Da sind Zeichen für Türme und Symbole für Flughangars.«
    »Ja,
genau und was siehst du da noch?« Hmmm.
     
»Kleine Blitze! Aber das ist doch nichts Besonderes. Wir wissen doch, wo die
Generatoren stehen.«
     
»Bist du dir da sicher?«
    Jetzt
merkte Sonja, aber auch Sarah, dass da was nicht stimmte. Sonja hatte schon recht,
dass diese Zeichen allem Anschein nach für die Generatorenhallen standen.
      Aber
da war was, das passte nicht zusammen.
    Sarah
kannte die Halle unter Paris. Aber da, wo Paris war, und die Halle stand, ach
Moment, da war auch ein gezackter Blitz… der zeigte nach unten. Das war doch
korrekt. Sarah schaute wieder dahin, wo der Professor immer noch mit dem Finger
drauf tippte.
      Jetzt
sah es auch Sonja.
    »Der
Blitz zeigt nach oben«, freute sich Sonja, die wusste, dass sie das Richtige
gesagt hatte.
     
»Bingobongo«, witzelte Kuhte mit einem Spruch, den er damals in seiner eigenen
Studentenzeit »erfunden« hatte.
     
»Und was hat das zu bedeuten?«
    »Tja,
die Damen, das weiß ich auch nicht. Und unten steht keine Erklärung bei. So,
als wäre es selbstverständlich gewesen für den Schreiber dieser Zeit. Aber
nicht für die Nachkommen. Das Einfachste wäre, wir würden mal zu einem hingehen
und nachschauen.«
      Jetzt
war die Neugier geweckt. Was hatten die »alten« Ritter ihnen denn da noch
überlassen?
      Und
ein Blitz, eher ein Pfeil, der nach oben zeigte, stand für zweierlei: Einmal
für etwas Positives. Und zum zweiten: für etwas mit Energie. Hoffentlich.
     
»Und da ist noch etwas, das für mich sichtbar ist, aber für euch wahrscheinlich
nicht«, prahlte Kuhte.
      Sonja
und Sarah schauten sich an. Keine Ahnung, was er meinte. Der Professor tippte
auf den Rhein. Den Rhein vor Meerbusch. Er war gut eingezeichnet.
      Unter
dem Flussbett liefen genau ein paar Gänge entlang. Aber sonst war da nichts.
Kein Blitz oder kein Zeichen für ein Geschütz.
     
»Wir müssten nur bereit sein, ein Opfer zu bringen…«
    Sonja
und Sarah schauten sich fragend an. He??
     
    ******

39.
     
     » B en
Enterprise, haben wir euch überzeugen können?«, wollte der Androide wissen.
     
»Ja«, war die einzige Antwort.
    Sebastian
Feuerstiel wusste nicht genau, ob es das Richtige war, aber zumindest war es
die einzige Möglichkeit, die sie sahen, in den innersten Zirkel des
Vorsitzenden der Union, Claudius Brutus Drachus, einzudringen.
      Und
bei dem, was sie jetzt schon alles auf die Beine gestellt hatten, war Fortuna
auf ihrer Seite. Denn bis hierher zu kommen, bedurfte es schon mehr glücklicher
Zufälle, als die Wahrscheinlichkeit Ziffern zählte, im Lotto sechs Richtige
plus Zusatzzahl zu erlangen.
      Aber
wie sagte doch ein guter alter Freund immer?
    Es
gibt keine Zufälle!
      Und
wenn er genauer darüber nachdachte, dann konnte man sich schon fragen, was
Wansul denn sonst noch so alles eingefädelt hatte.  
      Er
war es nämlich gewesen, der Natalia entdeckt hatte. Es war seine Idee gewesen, mit
Universal Search in Kontakt zu treten und diese dann zu einer Kooperation mit
Cuberatio zu bringen.
      Alleine
das war schon ein Ding der Unmöglichkeit.
    Aber
nicht unmöglich genug, denn Wansul der Weise hatte es irgendwie hingekriegt. Aber,
und das musste er ja auch mal sagen, der Schmetterling

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