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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Da
wieder!
    Wenn
er es nicht besser wüsste, dann würde er sagen, dass da jemand wartete und
nervös war. Warum war eigentlich die Wand in seinem Rücken unten hart und oben weich?
      Komisches
Schiff.
    Sollte
er jetzt weiter- oder zurückgehen?
      Die
Entscheidung sollte er möglichst schnell fällen - denn stehen bleiben konnte er
auf gar keinen Fall.
      Doch
diese wurde ihm abgenommen…als das Licht anging. »W..o..w..o..l..l..e..n..w..i..r..B..e..n..E..n..t..e..r..p..r..i..s..e..d..e..n..n
..h..i..n?«, gurgelte eine Stimme hinter ihm.
      Der
ganze Gang war voll mit Androiden, deren humanoide Arme in Laserkanonen
ausgetauscht worden waren. Ihre widerlichen Gesichter fixierten ihn mit ihren roten
Augen, in denen jetzt schwarze Linien liefen: Fadenkreuze.
      Langsam
drehte er sich um und sah nach hinten.
    Ooooh
Mann, er hatte sich direkt an einen Androiden gelehnt, den er für die Wand
gehalten hatte…
      Sebastian
schaute direkt in zwei Laserwaffen, die auf ihn zeigten.
     
    ******

46.
     
     I n drei getrennten Abschnitten erfolgte die Grenzüberschreitung
von Mexiko nach Nordamerika. Mit jedem Schritt, den die Chamäleon-Krieger
machten, gehörte ein weiteres Stück Land dem Großunternehmen Cuberatio.
      Universal
Search hatte hierauf keine Ansprüche mehr. Die westlichste Formation stieß mit
20.000 Einheiten als erstes nach Phoenix, Las Vegas und San Diego vor. Eine
Sichelbewegung, die alles niedermähte, was sich ihr in den Weg stellte. Die
mittlere Formation war mit 30.000 Mann der Keil, der alles zermalmte. Sein Ziel
war Albuquerque. Die östlichste Truppe mit 20.000 Kriegern sollte San Antonio,
Dallas und New Orleans nehmen. Es dauerte nur einen Tag und das Gebiet konnte
zu Cuberatio gezählt werden.
      Es
hatte so gut wie keine Gegenwehr gegeben.
    Keine
Zeit, um sich zu sammeln und eine koordinierte Verteidigung aufzubauen.
     
Die Androiden waren aus ihrer Deckung gekommen und hatten sogar ohne große
Verluste die Plasmageschütze und kleineren Kanonen schlagen können. Wie eine
riesige Wasserwelle waren sie über das Land geschwappt. Und das hatte seinen
einfachen Grund: die Zielerfassung der Ritter der Erde nahm die Chamäleon-Krieger
nicht wahr.  
      Das
Radar erkannte sie einfach nicht. Sie waren durch ihren Tarnmodus unsichtbar.
Standen sie neben einem Baum, sahen sie genauso aus wie er. Waren sie in der
Nähe von einem Haus, so hatten sie dieselbe Farbe wie die Wand oder das Fenster.
Einzig die leichten Konturen zu ihrem Hintergrund waren flüchtig auszumachen.
Aber ansonsten waren sie unsichtbar…bis auf die tödlichen Schüsse, die aus
ihren Waffen zuckten. Wenn sie sich bewegten, sahen sie eher wie die glühende
Hitze über einer heißen Fahrbahn aus. Sie flackerten leicht in der Bewegung. Im
Stehen überhaupt nicht. So zogen sie über das Land. Wie Heuschrecken überfielen
und zerstörten sie alles.
      Als
die ersten überrumpelten Ritter Alarm schlugen, war es schon zu spät. Sie
rückten in solch einer Geschwindigkeit vor, dass die Verteidiger immer erst
dann kamen, als die Türme schon gefallen waren. In einigen Großstädten wie
Dallas oder Las Vegas hatten sie versucht, die Cuberatio-Truppen in einen
Häuserkampf zu verwickeln. Aber zusammen mit der Luftunterstützung waren diese
Menschenansammlungen schnell gefallen.
      Riesige
Rauchsäulen stiegen in den Himmel empor und konnten sogar vom Weltall aus
gesehen werden.
    Schutt
und Asche war die Parole – denn Hochhäuser brachten keinen Gewinn.
      Doch
die getroffenen Feinde wurden so gut es ging von jedem einzigen
Killer-Androiden gezählt, an die Leitstelle gesendet und dort zusammengerechnet:
467.892 waren es bisher.
      Und
die Zahl stieg, da war sich das Androiden-Oberkommando sicher. Die Leichen
wurden einfach an Ort und Stelle liegen gelassen.   
      Es
gab keine Verwendung für die toten Körper. Meist waren sie so zerstört, dass
Cuberatio sie auch nicht für die eigene Reparatur hätte verwenden können. Den
Truppen war es nicht möglich, sich um die zurückbleibenden Körper zu kümmern.
Leichengestank zog durch die Straßen und zog Aasfresser an. Es war den
Androiden egal. Hauptsache, die Tagesziele wurden erreicht. War das einmal geschafft,
würden die Rep-Einheiten kommen und sie checken.
      Dann
erst sollte der Gegner Zeit haben sich zu sammeln.
    Und
ihre Überwachungsgleiter waren schon einige Kilometer weiter vorgeflogen.
      Hier
herrschte hektischer Hochbetrieb.
    Die
Bilder aus dem Orbit verrieten

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