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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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mit dem Typen nicht.
    »Also
das…«, er zeigte auf Sullivan.
    »..und
das mit FeeFee werde ich erzählen«, sagte er und löste sich flugs auf.
     
»Petze, pfhhh«, ließ Sonja ab.
     
    ******

45.
     
     B en Enterprise war jetzt auf einem
Lenta-Class-Beta-Schiff von Cuberatio. Im Grunde genommen war es dasselbe wie
das, auf dem er vorher gewesen war - nur eine Nummer kleiner.
      Es
war ebenfall rechteckig und schwarz. Sofort nach seiner Ankunft hatte er erkennen
können, dass es vom Bau her ebenso konstruiert war wie das Erste. Nur kleiner
halt. In der Mitte war ebenfalls eine kleine Hauptröhre. Aber von hier gingen
nicht in alle Richtungen andere Tunnel ab. Nur auf waagerechter Ebene. Sie hatten
das Licht bereits angeschaltet, als sie ihn an Bord beamten.
      Gedimmt,
versteht sich.
    Gelegentlich
glaubte er fast, dass sie im Dunkeln besser sahen als im Hellen. Aber das war
nur ein Gefühl. Genauso wie er merkte, dass das Entweichen seiner Kräfte wieder
nachgelassen hatte.
     
»Chester?«, nahm er Kontakt zu einem Ritter auf, der auf eine Nachricht von ihm
bereits wartete.
      Er
klinkte sich in seinen Kopf ein.
    »Schmoon
Lawa?«, fragte der direkt nach.
     
»Ja, ich bins. Aber du sollst mich doch nicht so nennen!«
    Sebastian
konnte das Gesicht nicht sehen, daher wusste er nicht, dass er nur einen Scherz
gemacht hatte.
     
»Ist alles in Ordnung bei dir?«
    »Ja.
Bis jetzt schon.«
     
»Was heißt denn bis jetzt?«
    »Ich
weiß nicht. Irgendwas ist hier, das mir nicht geheuer vorkommt.«
     
»Kannst du sagen…was?«
    »Nein,
es ist nur so eine Ahnung.«
     
»Dann breche ab.«
    »Nein.
Auf gar keinen Fall. Wissen wir denn, wann wir noch einmal solch eine Chance
erhalten?«
     
»Wenn es zu gefährlich wird, dann brich ab. Dein Leben ist zu kostbar, als dass
du draufgehst…für eine Hure.«
    »Sie
ist keine Hure«, dachte Sebastian, behielt aber ein »Nicht mehr« für sich.
     
»Dann pass auf dich auf.«
    »Ja.
Ich melde mich wieder, wenn wir die nächste Phase einleiten.«  
     
»Okay. Halt die Ohren steif!«
    Sebastian
musste kichern. An Bord eines Androidenschiffes war das irgendwie witzig.
     
»Bis bald!«
    »Warte!!
Hier ist jemand gekommen, der fragt, ob er zu dir darf?«  
     
Sebastian wollte gerade abbrechen, hielt dann aber die Geistübertragung
aufrecht.
      Er
überlegte. Wer konnte denn jetzt fragen, ob er zu ihm kommen durfte?
     
Eigentlich konnte das nur einer sein, der dazu auch in der Lage war und wusste,
dass er auf einer Geheimmission reiste, die nur eine Handvoll Leute kannte:
Lukas!! Er war wieder gesund?
     
»Lukas??«
    »Huhu.
Hier bin ich und wieder topfit!! Ich komme sofort, wenn du willst.«
      Sebastian
überlegte. Er konnte ihn hier nicht gebrauchen. Er wusste nicht, ob die Androiden
die Information besaßen, dass zu Rittern auch Schmetterlinge gehörten.
      Und
wenn er ihn hier einfach hinbestellte, dann könnte er dieses Wissen damit verraten.
Auch wenn sie im ganzen Universum herumflogen und überall diese Informationen
herbekommen konnten. Es sprach einfach zu vieles dagegen, dass sie es wagen
sollten. Außerdem wunderte es ihn, dass Lukas überhaupt danach fragte.
      Das
war so gar nicht seine Art.
    Aber
die Antwort darauf erhielt er sofort.
     
»Ich habe es bereits versucht. Ich meine, zu dir zu kommen. Aber es ging nicht.
Wie auf dem Crox-Planeten. Du weißt noch?«
     
»Ja. Ich weiß, das war vor über einer Stunde auf dem anderen Schiff. Sie haben
da Erze und Proben von dem Planeten hochgeschafft. Ich glaube allerdings nicht,
dass sie wissen, dass wir Ritter damit ein Problem haben.«
     
»Nein. Ich habe vor fünf Minuten versucht, zu dir zu kommen. Da ging es nicht.«
      Sebastian
stockte. Vor fünf Minuten?
    Er
kratzte sich am Kopf.
    Das
Zimmer, in dem er hier saß, war spartanisch wie auf einem Kriegsschiff
eingerichtet. Er erwartete ja auch keinen Komfort. Ein Metallgestell als Bett
mit einer Matte. Ein Tisch, ein Stuhl. Fünf mal fünf Meter groß. Nicht schwarz,
sondern grau gestrichen. Die Farbe roch noch frisch. Als wäre es erst kurz vor
seiner Ankunft errichtet worden. Sie hatten das hier extra für seinen Besuch
hergerichtet.
      Der
Raum hatte eine Schiebetüre. Sebastian war sich sicher, dass er hier überwacht
wurde. Das ganze Schiff selber hatte was von einem lebenden Geschöpf.
      So,
als wäre es selber auch eine Kreatur von Nr. 1.
    Er
ging zur Tür. Dass seine Schritte aufgezeichnet wurden, da war er sich sicher. Aber
egal. Sie

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