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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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mit solch einer Wasserqualität ausgestattet
war…wie dieser hier?
      Nein.
Die Lan-Dan wussten, dass sie eine Abfuhr bekommen würden, wenn sie höflich
danach fragen würden.
      Außerdem
war das Volk der Lan-Dan die Spitze der Schöpfung.
    Alles
andere – unter anderem Menschen - war unter ihnen und hatte ihnen zu dienen.
      Sie
waren schließlich die Einzigen im Universum, die dem Wasser entsprungen waren.
Das waren zwar Ansichten, die FeeFee und Re als junge Generation nur noch
bedingt teilten, aber sie waren die Vertreter ihres Volkes und da zählte ihre
persönliche Meinung weniger.
      Die
Mehrheit hatte das Sagen.
    »Ja-ha«,
besserwisserte Martha jetzt, sie war ein ziemlich schlaues Köpfchen.
      »Naja,
und deswegen könnte es sein, dass die Ritter, die jetzt alle auf dem Weg nach
Meerbusch sind, versuchen könnten, die Panther zu verscheuchen. Du weißt schon,
die meisten Menschen haben Angst vor wilden Tieren. Vor allem, wenn sie frei
sind.«
      FeeFee
konnte sich ein Grinsen jetzt nicht verkneifen. Und ob!
    Die
Menschen sollten vor ihnen, vor ihr, Angst haben!
    Neben
ihrem Bruder gab es niemanden in dem ganzen Universum, der es mit ihr aufnehmen
konnte.
      »Deswegen
könnten wir…«, sagte Martha, während sie die Beine der Prinzessin hoch
wanderte, »…dafür sorgen, dass die Panther durch unser Hilfsprojekt in
Sicherheit gebracht werden.«
      Das
lila Schmetterlingsmädchen wollte, wenn es ging, unbedingt mal einen Blick in
die Augen der Frau werfen. Schon von weitem hatte sie das Gefühl, als bewege
sich darin was.
      So
wie Wellen, oder ein kleiner Film.
    Und
da kannte sie bisher nur eine, die das konnte: das Pan-therweibchen!
      »Wie
läuft das denn mit eurem Projekt«, fragte FeeFee ganz unbeteiligt und schnipste
die Schmetterlingsfrau ihre Beine runter, so dass sie in Rückwärtspurzelbäumen
wieder bei dem Knie ankam. »Das ist ganz einfach. Ich sage Johnny oder Sonja…«
      Ohne
sich über den Schubser zu beklagen, ging die Schmetterlingsfrau, wie von einem
Magneten angezogen, wieder langsam die Beine hoch.
      »…dabei
fällt mir ein, dass ich das vielleicht direkt einem der Kinder erzählen sollte…
Johnny und Sonja knutschen jetzt nämlich miteinander, musst du wissen…«,
erklärte Martha mit sichtlichem Stolz, die beiden waren so ein tolles Paar, das
Ziel »Augen« aber immer noch im Visier.
    »...Naja,
irgendeinem würde ich Bescheid geben, und dann würde einer von denen, egal ob
Johnny oder Sonja oder beide, mit einem oder zwei oder drei Kindern kommen,
euch mit nach unten holen, und dann nach Amerika, in das Land der Freiheit bringen.
Unsere Arche, verstehst du?«
      FeeFee
schaute ihren Bruder an, der die Stuhlreihen hochgegangen war und dann hinter
der Abtrennung verschwand. Dahinter waren die beiden Doppeltüren, die auf den
kleinen Hof des Forum Wasserturms führten.
      Nebenan
war noch ein angeschlossenes Bistro, aber dafür hatten sie sich nicht
interessiert. Es war verlassen. Auf den Hof zogen allerdings Gerüche aus dem
Kneipencafé - zum Glück waren sie nicht dort hineingezogen, sonst hätten sie
sich ein anderes Quartier suchen müssen -, weil wahrscheinlich der Strom zu den
Kühlschränken seit Monaten nicht mehr lief. Und alles, was sich als Nahrung
dort befand, musste bereits schimmeln.
      Wieder
schnipste FeeFee die Schmetterlingsfrau sanft die Beine herunter.
      Das
störte sie immer noch nicht. Martha rappelte sich wieder auf, und ging
automatisch wieder Richtung Augen.
      »Also
ich könnte das einleiten. Wenn du mit deinen Panthern da würdest hin wollen. Da
wäret ihr sicher!«
      Jetzt
schaute FeeFee Martha an.
    Wenn
die Kleine nicht so fellschnuppersüchtig wäre, von ihrer Augenfaszination ganz
zu schweigen, dann würde sie ihr ja zeigen, dass sie selber auch ein Panther
war. Aber bei dem offenen Charakter der Kleinen, so wollte sie mal das
Plappermaul beschreiben, könnte sie sich nicht sicher sein, ob ihre Mission
dadurch nicht gefährdet wäre.
      Aber
gut zu wissen, dass die Menschen hier eine unterirdische Anlage hatten. So
verblödet schienen sie gar nicht zu sein.
      Und
Mut besaßen sie auch noch - vielleicht aber auch Dummheit. Denn wie das Verhältnis
einer Menschenarmee zu einer galaktischen stand, konnte sie nicht sagen.
      Wenn
Universal Search sogar seine Kommandozentrale direkt an die Grenze zu dieser
Rosenstreitmacht legte, vorausgesetzt, es war wahr, dann musste das von einer
Sicherheit herrühren, die auf Stärke

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