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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Erfolg, dachte sich der Prinz der Lan-Dan.
      »Wenn
wir das haben, können wir uns für die Heimkehr rüsten«, sagte die Prinzessin,
und drückte symbolisch einen Knopf auf dem flachen Display ihres portablen Computers.
Mit einem Bestätigungs-Pieps fuhr er sich herunter.
      »Gut,
dann warten wir jetzt nur auf die Männer. Die Rückreise wird genau so lang wie
der Hinflug. Da kann es nicht schaden, wenn sie diesen letzten Auslauf noch
etwas genießen.«
    FeeFee
nickte und ging die kleine Treppe neben der Bühne herunter.   
      Sie
war heute Morgen alleine unterwegs gewesen. Es war höchste Zeit, dass sie hier
verschwanden. In dem Moment materialisierte sich ein lila Schmetterlingsmädchen.
Leise und still schwebte sie vor FeeFee.
      »Martha«
hieß die fliegende Bewunderin.
    Sie
war eine von den fünf Schmetterlingen, die sie außerhalb von Lank entdeckt
hatten. Nur wusste sie nicht, dass die Panther sich auch in aufrecht gehende
Lebewesen verwandeln konnten.
      Martha
sagte nichts, gaffte FeeFee nur an.
    Diese
Frau vor ihr hatte dieselben grünen Augen wie der schöne Panther. Aber heute
war er wohl nicht hier.
      Unauffällig,
wie die Schmetterlingsfrau dachte, schlich sie sich fliegend immer näher an
FeeFee. Sie flog nämlich »gaaaaaanz« belanglos im Raum herum. Irgendwie… zickzack.
      Aber
dabei »reeeein« zufällig immer näher an die Lan-Dan-Prinzessin heran – bis sie
quasi direkt vor der Nase von FeeFee flog, und dann »gaaaaaanz« nebenbei in den
Raum fragte: »Wo sind denn die schönen Panther heute?«
      FeeFee
tat ebenfalls so, als würde sie den sprechenden Schmetterling kaum beachten. Sie
machte dies, sie machte jenes, dann setzte sie sich auf die erste Stuhlreihe
und legte die Füße dabei hoch.
      »Weiß
nicht«, murmelte die Prinzessin.
    Das
war aber nicht die Antwort, die die Schmetterlingsfrau haben wollte.
      »Kommen
die denn noch wieder?«, wollte Martha wissen, und ließ sich jetzt neugierig auf
dem rechten Knie von FeeFee nieder.
    Wie
eine lästige Fliege versuchte FeeFee, die Schmetterlingsfrau wegzuwedeln. Aber
mit einem kleinen Sprung in die Höhe wich Martha dem Schlag gekonnt aus.
      »Kann
ich dir nicht sagen«, grummelte FeeFee.
    Ihre
Ablehnung gegen die Schmetterlinge rührte daher, dass die fliegenden Zwerge eigentlich
nur an der Prinzessin in Pantherform interessiert waren.
      Sie
hatten auch die Leibgarde und Re gesehen, aber die rochen einfach nicht so gut.
      Und
in deren Augen glühte nicht so ein wundervolles Feuer wie in der Pantherdame.
    »Nicht,
dass sie sich verlaufen haben? Draußen ist ja jetzt bald viel los. Auch hier«,
befürchtete Martha.
      Damit
hatte sie allerdings das Interesse von FeeFee geweckt.
    »Wieso
das denn?«, wollte FeeFee jetzt immer noch mit gespielter Langeweile wissen.
      »Naja,
das ist doch recht einfach. Das müsstet ihr ja bereits auch schon gesehen
haben«, lamentierte Martha rum.
      »Wir
ziehen doch in den Krieg! Ach was, das sind wir ja schon! Nein. Wir wollen
einen Gegenschlag direkt von hier, auf dieser Rheinseite, auf die andere
machen. Weil die Führungsspitze von Universal Search doch in Düsseldorf ihr
Hauptquartier eingerichtet haben soll! Direkt an der Grenze! Das wird unter den
Soldaten zumindest gemunkelt, weil uns niemand den Grund erklärt hat… bis jetzt.
Also machen sie sich alle ihre eigenen Gedanken.«
      Martha
flog aufgedreht herum.
    »Das
musst du dir mal vorstellen. Obwohl wir Abwehrkanonen haben, die den ganzen
Orbit mit ihrer todbringenden Munition zudecken können, haben die so wenig
Angst vor uns, dass die es sich direkt vor unserer Nase gemütlich machen.«
      »Ja,
schlau ist das nicht«, fügte FeeFee mit gespieltem Desinteresse an. Soldatentratsch.
Davon war mehr falsch als wahr.
      Und
die wahren Gründe würde der einfache Mann im Feld niemals erfahren.
      Dabei
waren diese Informationen schon wichtig. Denn würden sie etwas länger bleiben
müssen, dann würden die Soldaten der Rosenarmee auch hierhin kommen.
      Die
Lan-Dan waren den Menschen hier ja nicht feindlich gesinnt. Aber sie wollten
halt ihr Wasser. Und obwohl die Erdenbewohner nicht ganz Herr des Hauses waren,
so bedeutete das auf jeden Fall Diebstahl. Wessen Eigentum das zurzeit war,
spielte ja eigentlich keine Rolle. Aber sie brauchten das Wasser, und sie wollten
es so schnell wie möglich sichern.
      Wer
wusste schon, wie lange es dauern würde, bis man einen Planeten fand, der zum
einen unbewohnt und zum anderen

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