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schmieden neue Plaene

schmieden neue Plaene

Titel: schmieden neue Plaene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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auszusprechen, was die anderen denken und nicht sagen!“

Elli wird eine Lehre erteilt
     
    Das Jahr fing kalt und öde an. Die Mädchen froren, wenn sie am Morgen aufstanden. Elli hasste das frühe Aufstehen. Deshalb zog ihr Hilda einfach die Bettdecke weg. Elli weinte fast vor Wut. „Lass das!“, schrie sie jedes Mal. „Ich wollte ja gerade aufstehen!“
    Die anderen grinsten. Sie fanden Elli reichlich albern. Sie konnte stundenlang vor dem Spiegel stehen und sich kämmen; und wenn sie einen Pickel im Gesicht hatte, so stöhnte sie tagelang, bis er wieder verschwunden war.
    „Dieser eitle Fratz!“ Jenny zog verächtlich ihre Mundwinkel hoch. „Meinetwegen kann sie zwanzig Pickel im Gesicht haben! Ich würde es nicht einmal merken.“
    Nach zwei Wochen glaubten die Zwillinge, schon wieder eine Ewigkeit in Lindenhof zu sein! Jede Klasse arbeitete nun regelmäßig nach ihrem Stundenplan. Dreimal in der Woche wurde Handball gespielt und zweimal war Turnunterricht. Die Zwillinge machten immer begeistert mit. Margret Fenworthy war eine ausgezeichnete Turnerin.
    „Ist die kräftig!“ Hanni schaute ihr bewundernd nach, als sie behende an einem dicken Seil emporkletterte, das von der Decke herabhing.
    „Sie betreibt den Sport, als müsste sie die ganze Zeit gegen jemanden kämpfen!“, sagte Jenny, die wieder einmal den Nagel auf den Kopf traf, ohne es zu wissen. „Hört mal, wie sie mit den Zähnen knirscht, wenn sie am Seil hochklettert.“
    „Gestern hat Linda sie heruntergeputzt, weil sie beim Handballspielen jemandem absichtlich ein Bein gestellt hat. Wenn sie ein Tor werfen will, dann tut sie es, und wenn sie vorher alle anderen über den Haufen rennen muss!“
    Auch Lucie Oriell spielte hervorragend Handball. In ihrer alten Schule war sie Mannschaftsführerin gewesen.
    „Sie kann einfach alles!“, meinte Hilda. „Habt ihr schon ihre Bilder gesehen? Sie sind toll. Erst wollte ich nicht glauben, dass es wirklich ihre sind. Sicher hat sie das Talent von ihrem Vater.“
    „Es ist zu dumm, dass sich eure alberne Cousine so wenig anstrengt“, sagte Jenny. Elli versuchte gerade einen Ball aufzufangen. Es war ein einfacher Wurf von Katrin gewesen, aber Elli verpasste ihn wieder einmal.
    „Elli, hast du eigentlich noch nie Sport getrieben?“, rief Jenny.
    „Doch, schon.“ Elli wurde rot. „Hockey. Das ist viel schöner als dieses doofe Handball. Ich war eine recht gute Hockeyspielerin, stimmt‘s, Hanni?“
    Hanni konnte sich nicht erinnern, dass Elli jemals eine gute Sportlerin war, aber sie hielt lieber den Mund.
    Linda Turm, die die Handballmannschaft betreute, kam auf die Zwillinge zu. „Könnt ihr eure Cousine nicht ein bisschen aufmöbeln? Sie steht nur herum und wenn ich ihr ein paar Anweisungen gebe, schaut sie mich groß an. Ihr fehlt einfach der Pfeffer.“
    Hanni lachte. „Mal sehen, was sich tun lässt! Ich war ja zuerst auch sehr schlecht. Ich will versuchen, sie in Schwung zu bringen, und zwar genau so, wie ihr es mit mir und Nanni gemacht habt.“
    „Sie ist zu sehr von sich eingenommen“, begann Linda ohne Umschweife. „Dümmliches Lächeln, ewig staunende Augen, sanftes Stimmchen! Jagt sie ein bisschen herum. Langsam geht sie mir auf den Geist.“
    Aber Elli wollte nicht mitmachen, sie sagte mit weinerlicher Stimme: „Warum muss ich immer dieses alberne Handball spielen, wenn ich gerade ein Buch lesen will? Warum holt ihr mich zu einem Spaziergang, wenn es kalt und windig ist? Wenn ihr euch so um mich kümmert, dann verzichte ich lieber!“
    Bald darauf sollte Elli zwei Schülerinnen der Oberstufe helfen, wie es in Lindenhof üblich war. Elli trank gerade ihren Kaffee, als jemand hereinkam und ihr zurief: „Elli, du sollst zu Rita Georg und Käthe Weiß kommen. Beeil dich. In dieser Woche bist du an der Reihe.“
    „Was soll ich denn machen?“, fragte Elli ärgerlich und schluckte den letzten Bissen hinunter.
    „Woher soll ich das wissen? Vermutlich Kaffee kochen. Ich glaube auch, dass das Feuer in ihrem Zimmer ausgegangen ist. Du wirst den Ofen ausräumen und neu einheizen müssen.“
    Elli war empört. „Was? Ich soll Feuer anmachen? Das habe ich noch nie in meinem Leben getan. Und ich werde es auch jetzt nicht tun.“
    „Wenn du nicht gehst, Elli, bekommst du gewaltigen Ärger“, warnte Nanni sie. „Käthe Weiß ist nicht gerade die Geduld in Person. Geh schon, stell dich nicht so an!“
    Elli schimpfte vor sich hin und machte sich auf den Weg.
    Rita hob gereizt den

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