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schmieden neue Plaene

schmieden neue Plaene

Titel: schmieden neue Plaene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Sullivan-Zwillinge sehr“, sagte sie. „Ich möchte sie gern einladen.“
    „Wir laden nur Hanni und Nanni ein“, fuhr sie fort, „und Jenny. Und von unserer Klasse Hetty, Ruth und Nora. Was hältst du davon?“
    „Einverstanden“, meinte Winni.
    „Wir müssen vorsichtig sein, dass Erika nichts erfährt“, sagte Tessie gedankenvoll. „Sie schleicht immer herum und steckt ihre Nase in Sachen, die sie nichts angehen. Außerdem petzt sie gern.“
    „Wir müssen den anderen sagen, dass es ein großes Geheimnis bleiben muss“, sagte Winni.
    Tessie erwischte die Zwillinge noch am gleichen Tag und nahm sie beiseite. „Hört zu! Ich gebe am Donnerstag eine kleine Geburtstagsgesellschaft, nur mit euch und noch fünf anderen. Kommt ihr?“
    „Ja, natürlich, und vielen Dank auch.“ Hanni freute sich wie ein Schneekönig über die Einladung.
    „Um wie viel Uhr sollen wir kommen?“, fragte Nanni.
    „Um zwölf Uhr nachts“, kicherte Tessie. Die Zwillinge schauten sich erstaunt an.
    „Oh, ein Mitternachtsfest wie im letzten Jahr?“, fragte Hanni aufgeregt.
    „Nein, nicht ganz so wie im letzten Jahr“, erwiderte Tessie. „Es findet nicht im Schlafsaal statt, sondern in dem kleinen Musikzimmer.“
    „Au, toll! Wer kommt noch?“
    „Vier aus meiner Klasse außer mir“, sagte Tessie, „und ihr zwei und Jenny aus eurer Klasse. Das sind alle. Vergesst nicht, um zwölf fängt es an! Und was ich noch sagen wollte: Verratet es niemandem sonst! Wisst ihr, ich kann nicht alle einladen und einige wären vielleicht gekränkt, dass sie nicht mitmachen dürfen.“
    „Natürlich sprechen wir nicht darüber“, versicherte Hanni. Am Nachmittag flüsterten die Zwillinge und Jenny aufgeregt miteinander. Sie freuten sich schon sehr auf das Fest.
    Elli war recht neugierig, denn sie ahnte, dass ihre Cousinen ein Geheimnis hatten. Immer wieder quälte sie die Zwillinge, es ihr zu verraten.
    „Nun hör doch endlich auf, Elli“, sagte Hanni. „Dürfen wir nicht einmal etwas für uns behalten, muss es immer gleich die ganze Klasse erfahren?“
    „Ihr sagt es doch nicht der ganzen Klasse, ihr sagt es doch nur mir“, meinte Elli. Dabei riss sie ihre riesigen blauen Augen weit auf und schaute die Cousinen bittend an.
    „Meine liebe Elli, wenn wir es dir sagen, weiß es sofort die ganze Schule“, sagte Hanni. „Du kannst ja deinen Mund nicht halten. Du rennst herum und blökst alles aus.“
    Elli ging beleidigt weg.
    Erika, die sie beobachtet hatte und genauso neugierig war wie Elli, lief ihr nach.
    „Es ist gemein, Pläne zu schmieden und den anderen nichts zu sagen“, meinte Erika. „Ich weiß, Tessie und Winni haben auch etwas vor, ich glaube, es hängt mit Tessies Geburtstag zusammen. Ich würde es zu gerne herausfinden.“
    Elli mochte Erika nicht. Niemand konnte sie leiden, denn sie war eine falsche Schlange. Deshalb ging Elli auf Erikas Bemerkung nicht ein. Sie zuckte die Achseln und ließ sie stehen.
    Auch Hetty, Ruth und Nora hielten den Mund und Winni verriet sowieso nichts. Kein leichter Fall für Erika.
    Die große Stunde näherte sich. Fanny, das kleine Küchenmädchen, kicherte, als Tessie um eine Bratpfanne bat. Sie steckte eine unter ihre Schürze und machte sich auf den Weg. Unterwegs traf sie Erika.
    „Was versteckst du denn unter deiner Schürze, Fanny?“, fragte Erika mit ihrer hohen, schrillen Stimme. Fanny warf ihren hübschen Kopf zurück.
    „Nichts für dich“, antwortete sie kurz angebunden. Erika wurde böse. Sie riss Fannys Schürze beiseite und sah die Pfanne.
    „Aha, für Tessies Party!“, rief sie. Es war nur eine Vermutung, aber Fanny fiel sofort darauf herein.
    „Wenn du es schon weißt, warum fragst du dann?“, sagte sie. „Ich soll sie in das kleine Musikzimmer bringen!“
    Erika beobachtete Fanny, wie sie in den Raum schlüpfte und die Pfanne in den Schrank stellte. Heute war Tessies Geburtstag. Die Party würde also sehr bald steigen; wahrscheinlich fand sie in der Nacht statt. Erika kam fast um vor Neugier und Eifersucht.
    An Tessies Geburtstag ging es ausgelassen und lustig zu. Tessie war bei allen sehr beliebt. Die Mädchen brachten ihr kleine Geschenke und wünschten ihr alles Gute. Tessie reichte eine große Schachtel Pralinen herum. Ihre Großmutter hatte sie geschickt. Tessie wollte wenigstens etwas mit allen Klassenkameradinnen teilen, zumal nur wenige zu ihrer Party kommen konnten.
    Erika hielt sich an diesem Tag immer in der Nähe von Tessie und Winni auf. Sie wollte

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